betapharm Depression - Schmerzzentrum Ludwigshafen
betapharm Depression - Schmerzzentrum Ludwigshafen
betapharm Depression - Schmerzzentrum Ludwigshafen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Als Belastungserprobung gelten<br />
• die Feststellung der körperlichen und geistig-seelischen<br />
Leistungsbreite durch praktische Überprüfung oder Tests,<br />
• die Ermittlung der Eignung eines Menschen für die<br />
allgemeine soziale oder berufliche Wiedereingliederung<br />
in den erlernten oder einen neuen, angemessenen Beruf.<br />
Die Krankenkassen, die Rentenversicherungsträger oder die<br />
Berufsgenossenschaften übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen<br />
die Kosten. Bei Geringverdienenden oder nicht<br />
Versicherten kommt unter Umständen das Sozialamt für die<br />
Kosten auf.<br />
Kostenübernahme<br />
Die Kosten werden nur übernommen, wenn die Maßnahmen ärztlich<br />
verordnet sind und wenn noch nicht abschließend beurteilt<br />
werden kann, welche Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />
(siehe S. 47) für den Versicherten notwendig sind.<br />
Hat der Patient kein Arbeitsverhältnis (mehr) und ist die<br />
Aufnahme einer Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
nicht möglich, sind Projekte auf dem sogenannten zweiten<br />
Arbeitsmarkt, insbesondere ABM- oder SAM-Projekte, denkbare<br />
Arbeitsfelder.<br />
Zweiter Arbeitsmarkt<br />
und Integrationsprojekte<br />
ABM steht für Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, SAM steht für<br />
Strukturanpassungsmaßnahme (§ 272 SGB III). Allerdings wurden<br />
die Geldmittel für subventionierte Arbeit im Zuge der Hartz-IV-<br />
Reformen sehr stark reduziert.<br />
Auf dem zweiten Arbeitsmarkt gibt es eine große Vielfalt von<br />
Projekten, die regional sehr unterschiedlich ausgeprägt sind und<br />
meist von mehreren Kostenträgern gemeinsam getragen werden.<br />
Finanzierung und Träger<br />
Mögliche Träger, Partner und/oder Geldgeber sind z. B.:<br />
• Agentur für Arbeit<br />
• Integrationsamt, Integrationsfachdienst<br />
• Sozialpsychiatrischer Dienst (siehe S. 4),<br />
psychosozialer Dienst<br />
• Gemeinden, Städte, Landkreise, Bezirke<br />
• Ministerien, hier oft Sonderförderprogramme<br />
• Aktion Mensch, Lebenshilfe<br />
• Behindertenwerkstätten<br />
• Wohlfahrtsverbände wie Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz<br />
• Kirchen<br />
• Stiftungen und Spenden<br />
• Firmen<br />
Arbeit 25