betapharm Depression - Schmerzzentrum Ludwigshafen
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Kostenübernahme<br />
!<br />
Praxistipps<br />
Beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen übernimmt<br />
der Rentenversicherungsträger die Kosten. Die Krankenkasse zahlt<br />
nachrangig und vor allem dann, wenn sie im Rahmen einer Medizinischen<br />
Reha der Kostenträger ist.<br />
Bei Geringverdienenden oder nicht Versicherten kommt unter<br />
Umständen das Sozialamt für die Kosten auf.<br />
Die Anmeldung erfolgt durch den Reha-Träger in Abstimmung<br />
mit den Fachdiensten der Agentur für Arbeit.<br />
Erforderliche Unterlagen:<br />
• Eingliederungsplan, der vom Reha-Träger zusammen mit der<br />
Agentur für Arbeit vor Ort und dem Betroffenen erstellt wird<br />
• Eignungsgutachten des Fachpsychologen<br />
• ärztliche Gutachten mit Befundunterlagen<br />
• Kostenzusage des Reha-Trägers<br />
Ein Verzeichnis der bundesweiten Berufsförderungswerke ist mit<br />
der Bestellnummer A 714 erhältlich beim Bundesministerium für<br />
Arbeit und Soziales, Telefon 0180 515151-0, www.bmas.bund.de.<br />
?<br />
Wer hilft weiter?<br />
Fragen beantworten der jeweils zuständige Sozialversicherungsträger<br />
oder die Servicestellen. Letztere klären im Zweifelsfall auch<br />
ab, welcher Träger für die Berufsfindung und Arbeitserprobung<br />
zuständig ist.<br />
Arbeitstherapie und<br />
Belastungserprobung<br />
Arbeitstherapie und Belastungserprobung unterstützen die<br />
Wiedereingliederung in das Arbeitsleben und gehören zu den<br />
Leistungen der Medizinischen Rehabilitation (siehe S. 43).<br />
Als Arbeitstherapie gelten die Entwicklung und Klärung von<br />
• Handfertigkeiten,<br />
• handwerklich-technischen Fähigkeiten und/oder<br />
• geistig-psychischen Befähigungen (z. B. Interesse, Ausdauer,<br />
Pünktlichkeit, Auftreten im Arbeitsmilieu, Kontaktfähigkeit,<br />
Kooperationsbereitschaft)<br />
zur Vorbereitung auf die Arbeitsaufnahme im alten Beruf.<br />
24 Arbeit