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betapharm Depression - Schmerzzentrum Ludwigshafen

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Weitere Symptome<br />

Hier eine Auswahl der häufigsten weiteren Symptome:<br />

• Schwäche, Energieverlust, Erschöpfung (körperlich und geistig),<br />

kein Antrieb, Unentschlossenheit, Unfähigkeit, etwas zu entscheiden<br />

und sich zu etwas zu motivieren. Selbst alltägliche<br />

Aktivitäten wie putzen, kochen, essen, sich waschen oder<br />

jemanden anrufen sind dem Patienten nicht möglich.<br />

• wenig Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl,<br />

Schuldgefühle, Minderwertigkeitsgefühle, Unsicherheit<br />

• Angst, Hilflosigkeit, auch Panikattacken<br />

• geminderte Konzentrationsfähigkeit<br />

• Anspannung, Unruhe und Rastlosigkeit<br />

• Bewegungslosigkeit und Ausdruckslähmung<br />

• Schlafstörungen<br />

• körperliche Schmerzen, am häufigsten sind Kopfschmerzen,<br />

Druck auf der Brust<br />

• Verlust der Libido<br />

• Appetitlosigkeit, Übelkeit, Gewichtsverlust, Verstopfung<br />

Formen<br />

„Die“ <strong>Depression</strong> gibt es nicht, vielmehr eine große Bandbreite:<br />

von leichten Formen mit Angst und verschiedensten<br />

körperlichen Beschwerden bis hin zu schweren Verlaufsformen,<br />

die mit Wahnvorstellungen und Suizidgedanken verbunden<br />

sein können.<br />

Etwa ein Drittel der Patienten erlebt nur eine einmalige depressive<br />

Episode, bei der Mehrzahl der Betroffenen wiederholt sich das<br />

Auftreten. Bekannt ist die saisonal abhängige <strong>Depression</strong> (SAD),<br />

die sogenannte „Winterdepression", die jedoch innerhalb der<br />

<strong>Depression</strong>en nur eine kleine Gruppe darstellt. Eine Sonderform<br />

ist die „Wochenbettdepression“, eine Form, die Frauen nach der<br />

Entbindung betreffen kann.<br />

Die Fachwelt spricht bei <strong>Depression</strong>en von „affektiven Störungen“,<br />

ein Begriff, der durch die ICD-10 geprägt wurde. Das ist ein internationales<br />

Klassifizierungssystem aller Krankheiten.<br />

Im Wesentlichen unterscheidet die ICD-10 nach einmaligen<br />

„Episoden“ und wiederkehrenden („rezidivierenden“) Störungen,<br />

die dann nach ihrem Schweregrad unterteilt werden.<br />

Als Dysthymie wird eine sehr schwache, aber anhaltende affektive<br />

Störung bezeichnet, die nicht auf einen bestimmten Auslöser<br />

zurückzuführen ist.<br />

6 Wissenswertes über <strong>Depression</strong>en

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