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Jahresbericht 2003 - Jugendhaus Leonberg eV

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Das Jahr <strong>2003</strong> 27<br />

Arbeit in der Werkstatt 13 angesichts der begrenzten Räumlichkeiten, spezifischen Ausstattung<br />

und pädagogischen Betreuungszeiten weder machbar noch wünschenswert.<br />

Geschlecht<br />

Derzeitig Dominanz männlicher Besucher, Anfang des Jahres fast ausschließlich, durch<br />

direkte Ansprache auf Verhalten der Besucher seit Mitte des Jahres zunehmend auch wieder<br />

weibliche Jugendliche, Entwicklung von Beziehungen zwischen den Geschlechtern.<br />

Soziale Zusammensetzung<br />

Derzeit ist ein zunehmender Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund bzw. aus<br />

Aussiedlerfamilien, beispielsweise russischer, portugiesischer, kurdischer, kosovarischer u.a.<br />

Herkunft zu verzeichnen. Zwar sind die Besucher der W13 derzeitig noch mehrheitlich aus<br />

dem Ortsteil Gebersheim, aber teilweise auch aus der Kernstadt und dem Stadtteil Höfingen.<br />

Die Mehrzahl der Besucher hat einen Hauptschulabschluss bzw. besucht die Hauptschule,<br />

einige wenige die Realschule. Ein Teil der Besucher befindet sich z. Zt. im Berufsvorbereitungsjahr.<br />

Ein nicht unwesentlicher Teil dieser Besucher neigt hingegen stark zur<br />

Schulbummelei und Nichtteilnahme am Pflichtunterricht.<br />

Soziale Entwicklung in der Werkstatt 13<br />

Mit der vom Ortschaftsrat und Sozialausschuss beschlossenen Veränderung der konzeptionellen<br />

Voraussetzungen hinsichtlich nutzbarer Öffnungszeiten und den daraus folgenden<br />

Betreuungszeiten durch den Pädagogen haben sich die langjährigen Ehrenamtlichen fast<br />

gänzlich aus der Mitarbeit in der W13-Arbeit zurückgezogen. Als gelegentliche Teilnehmer<br />

an den Treffvorstandssitzungen beschränken diese sich auf eine Beraterrolle im TVO. Mit<br />

dem Anfang des Jahres gewählten neuen Treffvorstand wurde der Generationswechsel<br />

entgültig vollzogen. Damit hat die durch den Einfluss der neuen Medien, wie Computer,<br />

Handy, DVD und Spielkonsolen geprägte Generation die Oberhand gewonnen. Dies äußert<br />

sich im Alltag durch deren Freizeitbedürfnisse. Hierzu zählt u.a. der Drang zu LAN-<br />

Partys innerhalb des Treffs oder in anderen Institutionen. Schwierigkeiten bereitete hierbei<br />

aber der enge rechtliche Rahmen durch den Jugendschutz und die eingeschränkten Öffnungszeiten<br />

im Treff. Waren anfänglich Mini-LANs während der betreuten Öffnungszeiten<br />

ausreichend, ist der Bedarfs nach s.g. „richtigen“ LANs über das gesamte Wochenende<br />

sowie über Tag und Nacht unverkennbar.

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