Jahresbericht 2003 - Jugendhaus Leonberg eV

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34 • Stadtteilbezogene Zusammenarbeit mit der AWO-Schulsozialarbeit der August Lämmle Schule • Informelle Zusammenarbeit mit dem Waldhaus, der AWO und der Polizei • Zusammenarbeit mit dem Fish Clan und der Stadt in Zusammenhang mit dem 1. Mai auf dem Golfplatz • Weißrussland Projekt, Hospitation von weißrussischen Jugendlichen in der Einrichtung • Interne Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus Warmbronn beim Tonstudio- Projekt • Stadtteilrunden Eltingen und Stadtmitte • Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus Degerloch OBW9 Wir konnten im letzten Jahr bestehende Vernetzungen ausbauen und neue Kooperationspartner in der Stadt gewinnen. Die Jugendarbeit in Leonberg hat unserer Ansicht nach auch durch das Engagement von Frau Schmauder deutliche Fortschritte gemacht. Die Zusammenarbeit zwischen den Trägern gab uns eine Vielzahl von neuen Handlungsmöglichkeiten und erlaubte es uns, Problemlagen bei Jugendlichen zu erkennen und effizienter zu verfolgen. Probleme die z.B. in der Schule stattfinden, konnten dadurch auch im Freizeitbereich gelöst werden. Durch das Netzwerk der verschiedenen Träger konnten Betreuungslücken eingedämmt und die Effizienz der Jugendarbeit in Leonberg erheblich verbessert werden. Wir hoffen, dass dieser „Neue Leonberger Weg“ auch weiterhin konstruktiv und kontinuierlich fortgeführt werden kann. Außerdem erhoffen wir uns eine solide (auch finanzielle) Unterstützung der Stadtverwaltung auf diesem Weg. Auch das Weißrussland- Projekt entwickelte sich zu einer sehr guten Zusammenarbeit zwischen Blosenbergkirche, Lokaler Agenda 21 und Jugendhaus. Der Besuch mit Jugendlichen
Das Jahr 2003 35 aus Leonberg in Weißrussland verlief äußerst erfolgreich. Der Gegenbesuch unserer weißrussischen Freunde endete mit dem vielbeachteten Auftritt der Band "375 Long Meters" auf dem Open Air Warmbronn und brachte die Jugendlichen beider Länder näher zusammen. Es entstanden Freundschaften zwischen den Nationen und beide Seiten konnten etwas voneinander lernen. Durch die Hospitationen sozial engagierter weißrussischer Jugendlicher in Leonberger Einrichtungen wie z.B. Samariterstift, Eine Welt Laden und Jugendhäusern förderten wir den Kulturaustausch und es entstanden eine Vielzahl von neuen Projekten und Möglichkeiten. Auch die öffentliche Resonanz auf das gesamte Projekt und z.B. die Fotoausstellung in der Beat Baracke war sehr gut. Das Weißrussland-Projekt wird von uns als wichtiger Bestandteil der pädagogischen interkulturellen Arbeit in Leonberg betrachtet und auch weiterhin fortgeführt werden. Das Gewaltpräventionsprojekt „Howie the Rookie“ Auch dieses Jahr fand wieder das Gewaltpräventionsprojekt in Zusammenarbeit mit der AWO, dem Waldhaus und der Polizei Leonberg statt. Im Gegensatz zum letzten Jahr als wir den Film „Alaska.de“ zeigten, setzten wir dieses Jahr auf das Theaterstück „Howie the Rookie“. In diesem Stück geht es um Konflikte zwischen Jugendlichen in einem Londoner Vorort. Gespielt von einem Schauspieler, der immer wieder in verschiedene Rollen schlüpft, zeigt das Stück die Lebenswelt und vor allem die Sprache der Jugendlichen. Die Aufführung fand im Spitalhof statt. Beteiligt waren sechs achte Klassen aus Leonberg. Nach dem Theaterstück konnten die Jugendlichen dem Schauspieler noch Fragen stellen, was auch rege genutzt wurde und zu einigen äußerst interessanten Diskussionen führte. In einer zweiten Einheit gingen wir dann an die Schulen und machten in den Klassen noch eine Nachbearbeitung, in der es hauptsächlich um Gewalt und deren Folgen ging. In kleinen Rollenspielen und Diskussionen wurden verschiedene Problemlagen der Jugendlichen bearbeitet. Auch aktuelle Probleme innerhalb der Schulklasse wurden dabei angesprochen und aufgearbeitet. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen der anderen Trägern und Schulen lief wie immer sehr gut. Die Vorbereitung war vorbildlich und auch die Zusammenarbeit mit dem Spitalhof funktionierte wunderbar. Projekte dieser Art sind nicht nur öffentlichkeitswirksam, sondern eine wichtige Ergänzung des pädagogischen Angebotes. Wir hoffen, dass uns in Zukunft die Zeit noch bleibt, an solchen Projekten teilzunehmen. Veranstaltungen und Angebote Es fanden im Jahr 2003 17 Partys und 14 Konzerte statt. Besonders hervorzuheben sind die Konzerte mit Mädels No Mädels, Tragedy, Royal Tease und Les Garcons. Das Tragedy-Konzert fand in Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus Degerloch OBW9 statt. Die Veranstaltungen wurden im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Lärmbelästigung und Müllproblemen etwas zurückgenommen und auf ihre finanzielle und räumliche Tragbarkeit ausgerichtet. Regelmäßige Angebote: • Jeweils ein Tischtennisturnier, Billardturnier und Kickerturnier im Monat • Einmal pro Woche die Koch-AG "Volxküche" • Einmal pro Woche Spieleabend • Einmal pro Woche Jugendgruppe • Einmal pro Woche Filmabend
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