planet toys 3/15
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ohne „Emotionalisierung“<br />
ist natürlich heute<br />
kein Blumentopf mehr<br />
in einem Spielzeuggeschäft<br />
zu gewinnen, was<br />
auch Falk Siegmundt,<br />
CEO Spiele Max, weiß,<br />
aber nicht wirklich<br />
ruhen lässt, denn was<br />
heute noch der „Burner“<br />
ist, „loost“ morgen<br />
schon gnadenlos und<br />
vorbei ist es mit dem<br />
spielenden Kind, das mit<br />
dem Bobby Car durch<br />
den aufgeladenen Tempel<br />
„durchballert“.<br />
COMMUNITY<br />
<strong>planet</strong> <strong>toys</strong> 55<br />
Gefühlt vor einer halben Ewigkeit tauchte erstmals eine „Elefantenrunde“<br />
auf der Bildfläche auf, ein Format, dass sich bis in die<br />
heutigen Tage gehalten hat, wenn man sich die aktuellen „Elefanten“<br />
Jürgen Budke (v.l.n.r.), MUKK aus Münster, Gerd Stybor,<br />
Villa Kunterbunt, Aachen, und Matthias Martens, Brummbär aus<br />
Bochum, anschaut, die sich allerdings wohl weniger untereinander<br />
beharkt haben dürften als gemeinsam die Bedingungen in den<br />
Reservaten für Spielzeughändler zu beanstanden.<br />
Der eine, Wieland Sulzer (r.), Sulzer Spielwaren, wird immer<br />
angekündigt als der Mann des letzten Wortes, was nur die halbe<br />
Wahrheit ist, weil wir seit dieser BVS-Jahrestagung wissen, dass<br />
etwas stimmen kann, aber nicht unbedingt stimmen muss, was<br />
Tassilo Zimmermann, Lebensmittel Zeitung, nur bestätigen kann,<br />
weil Redakteure garantiert immer letztere als letzte Worte finden.<br />
Laut BVS-Geschäftsführer wird in der Spielwarenbranche<br />
mehr mit Holzkohle gearbeitet als mit modernen Datenprozessen,<br />
weshalb man Uwe Weiler (r.), Simba Dickie, und Andreas<br />
Schäfer, idee+spiel, nur allzu gut verstehen kann, wenn sie<br />
ihre Arbeit in den Niederungen des Kohletagebaus durch<br />
kleine stärkende und erfrischende Pausen unterbrechen, um<br />
anschließend die Arbeit wieder mit neuen Ideen zu „befeuern“.<br />
Während Manon Motulsky (l.), BVS Vorstand, und Hildegard Peppinghaus,<br />
Spiel + Freizeit Peppinghaus, offensichtlich bester Laune sind,<br />
wirkt Horst-Daniel Ravenstein, BVS-Vorstand, immer noch ein wenig<br />
skeptisch, was vielleicht daran liegen mag, dass nicht jeder an das eher<br />
vage BVS-Versprechen glaubt, im nächsten Leben als Pilot der Lufthansa<br />
oder Lokführer der Bahn wiedergeboren zu werden.