planet toys 3/15

„Live und in Farbe“, verspricht Fagus-
Vertriebsleiter Detlef Schülingkamp,
erleben alle Besucher die Holzspielwarenfertigung
bei Büngern-Technik.
Diesmal kam die Fachgruppe Holzspielzeug
in den Live-Genuss, denn wenn
auch die Beschäftigten, wie es bei Fagus
heißt, „nicht der Norm entsprechen“, ist
das, was sie an Spielzeug herstellen, von
höchster Qualität, dass man manchmal
am liebsten selber nicht der Norm
entsprechen würde, weil der Druck des
Alltags manchmal „unmenschlich“ (O.
Kahn) werden kann – gefühlt jedenfalls.
Jetzt kriegt der arme Hase Felix auch
noch mächtig Druck und den langen Arm
der Post zu spüren, denn Arnim Hölzer
(r.), Präsident des Bundesverbandes des
deutschen Briefmarkenhandels, ist es gelungen,
der Post den Hasen schmackhaft
zu machen – natürlich nur im figurativen
Sinne. Dem Coppenrath Verlag selbst, bei
dem die Felix-Abenteuer erscheinen, dürfte
bei einer Auflage von 66 Millionen Felix-
Sonderbriefmarken die Luft wegbleiben,
was wiederum Autorin Annette Langen (l.)
und Illustratorin Constanza Droop nicht
sorgen sollte.
COMMUNITY
planet toys 57
Ihre Diskussionsfreudigkeit ist
legendär, was die Mitglieder
des ARS zwangsläufig zu
den älteren Blutsbrüdern
der Piraten macht, von
denen sie sich aber dadurch
unterscheiden, dass sie,
die ARS-Piraten, erstens
gerne Blankoschecks von der
Spielzeugindustrie nehmen
würden, um das Wahre, Schöne,
Gute in die Kinderzimmer
dieser Republik zu tragen;
dass sie, zweitens, auch ohne
Laptop vor der Nase meinungs-
und manchmal auch
lautstark sind und, drittens,
unverkennbar „Reminiszenzen“
einer vergangenen,
glorreichen Zeit ideologischer
Stellungskriege an Haupt und
Gliedern aufweisen, kurz in
die Jahre gekommen sind.
Mobilitätsexperten unter sich oder die Frage: Kommt es bald auch in Kinderzimmern
zu integrierten Verkehrskonzepten? Während Brio-Chef Erwin Müller (l.) tagein, tagaus
alle Kraft und Logistikkompetenz dafür verwendet, seine Holzeisenbahn aufs richtige
Gleis zu setzen, damit die Bahn wenigstens in den Kinderzimmern kommt, sorgt Georg
Hülsbrink mit seinen Fagus Nutz- und
Baustellenfahrzeugen dafür, dass die
Gleisbauarbeiten im Wohnzimmer wie
am Schnürchen laufen, damit Brios neuer
Hochgeschwindigkeitszug zwischen
Flachbildfernseher und Sofa problemlos
entlangdonnern kann.
Bildungsreisen, heißt es bei EK/servicegroup,
laut unbestätigten Meldungen
inzwischen eine Tochtergesellschaft des
Marktführers für Studienreisen, Studiosus,
brauchen unbedingt einen ausgewogenen
inhaltlichen Mix, damit nicht
nur das Gehirn Zucker, sondern auch der
Gaumen sein Recht bekommt, was die
EK-Reisegruppe, die Anfang März auf
eine Bildungsreise nach Chicago/USA
zur International Home + Housewares
Show aufbrach, nur bestätigen konnte,
denn es gab exklusive Leckerbissen für
alle Bildungsbeflissenen beim Besuch
der Weber-Manufaktur in Palatine. Bon
appétit, kann man da nur sagen.
Ob sich Leopold Heher (2.v.r.), langjähriger CEO der Modelleisenbahn Holding, vom Motto,
das man dem zweiten Standbein des Unternehmens gab, nämlich Next Generation, inspirieren
ließ, weil er ein Alter erreicht hat,
in dem man naturgemäß mehr Erinnerung
als Zukunft hat, kann nur vermutet werden,
aber feststeht, dass jetzt Mitgesellschafter
Roland Edenhofer (3.v.r.) am Zug ist und im
Führerstand des Unternehmens eingestiegen
ist, um in seinem „Traumberuf“
von Johann Stopfner, Wolfram Haböck,
Michael Gran und Gerhard Joiser (v.l.n.r.)
unterstützt zu werden.