16.06.2015 Aufrufe

Existenzgründung

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Aus der Region<br />

IN KÜRZE<br />

Erstes deutsches Schiff mit Flüssigerdgas<br />

betankt<br />

Hamburg/Emden/Bremerhaven. Ende April wurde erstmals ein<br />

deutschgeflaggtes Schiff, die Auto- und Passagierfähre MS Ostfriesland<br />

der AG EMS, in Bremerhaven mit dem emissionsarmen Kraftstoff<br />

Liquefied Natural Gas (LNG) betankt. Die erfolgreiche und schnelle<br />

Erstbetankung der rund 94 m langen Fähre wurde von den Experten<br />

von Bomin Linde LNG durchgeführt. Nach Abschluß der Sicherheitsabstimmungen<br />

konnten innerhalb von kurzer Zeit 40 Kubikmeter<br />

LNG in den Tank der Borkumfähre übertragen werden.<br />

„Wir freuen uns sehr über diesen erfolgreichen Testlauf, der unter<br />

der Aufsicht von Bomin Linde LNG sicher und schnell realisiert<br />

werden konnte“, sagt AG EMS-Vorstand Dr. Bernard Brons.<br />

EEG: Lies fordert verlässliche<br />

Rahmenbedingungen<br />

Bremen. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies hat<br />

vom Bund klare Rahmenbedingungen für Windenergieunternehmen<br />

gefordert. Bei dem Entwurf für das neue EEG, dass Anfang<br />

2016 vorgelegt und 2017 umgesetzt werden soll, mahnte er mit<br />

Blick auf das EEG 3.0, dass ein Ausschreibeverfahren für Windstromanbieter<br />

vorsieht, dass die Bundesregierung die Verlässlichkeit<br />

nicht aus dem Blick verlieren dürfe. Lies sprach sich bei dem Ausschreibeverfahren<br />

für eine Trennung von Onshore und Offshore-<br />

Anlagen aus. Windparks auf See seien sehr viel aufwendiger und<br />

komplizierter so Lies. Die Bundesregierung möchte mit dem EEG<br />

3.0 den rechtlichen Rahmen dafür schaffen, die Förderhöhe für<br />

erneuerbare Energien durch wettbewerbrechtliche Ausschreibungen<br />

zu ermitteln.<br />

Außenhandel über deutsche<br />

Seehäfen wächst<br />

Berlin/Emden. Die Bedeutung der norddeutschen Seehäfen wächst.<br />

Dies ist das Ergebnis einer Sonderauswertung auf Basis der Seeverkehrsprognose<br />

des Bundesverkehrsministerium im Auftrag der IHK<br />

Nord, die im Mai beim Parlamentarischen Abend von IHK Nord und<br />

ZDS in Berlin vorgestellt wurde. Deutsche Unternehmen werden im<br />

Jahr 2030 Güter im Wert von mehr als 860 Milliarden Euro in unseren<br />

Seehäfen umschlagen. Das entspricht einer Steigerung von 140 %<br />

gegenüber 2010 (360 Milliarden Euro). Schon heute werden rund<br />

zwei Drittel des seewärtigen Außenhandels unseres Landes über<br />

deutsche Seehäfen verladen – Tendenz steigend. Das hiermit<br />

verbundene Verkehrsaufkommen auf deutschen Autobahnen,<br />

Schienentrassen und Binnenwasserstraßen wird gegenüber dem<br />

gesamten Güterverkehr in Deutschland im gleichen Zeitraum<br />

doppelt so stark zunehmen.<br />

Molkerei Rücker ist 125 Jahre alt<br />

Aurich. Das Auricher Traditionsunternehmen Molkerei Rücker ist<br />

im Mai 125 Jahre alt geworden. Das Unternehmen gehört heute<br />

zu den europäischen Marktführern in der Produktion von traditionellem<br />

Hirtenkäse. Abnehmer sind unter anderem die Supermarktketten<br />

Aldi, Lidl und Edeka. Das Unternehmen exportiert<br />

seinen Käse mittlerweile in 80 Länder weltweit. Im Jahr 2014<br />

erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von<br />

15 Millionen Euro. Für die Zukunft plant das Unternehmen sein<br />

Portfolio zu erweitern. Ebenfalls ist eine Investition in zweistelliger<br />

Millionenhöhe geplant, mit der das Betriebsgelände erweitert<br />

werden soll. Für neue Produkte müsse eine neue Fertigung<br />

her, heißt es aus Unternehmenskreisen. Wegen der angespannten<br />

Situation auf dem Milchmarkt verzichtete das<br />

Unternehmen auf eine offizielle Feier.<br />

Zwischenstand zum Masterplan Ems<br />

Norden/Leer. Der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft hat im<br />

Mai einen Zwischenstand zum Masterplan Ems gegeben. Nach<br />

der schwierigen Einigung sei man jetzt auf einem guten Weg,<br />

sagte die Staatssekretärin des niedersächsischen Umweltministeriums,<br />

Almut Kottwitz. Das erste Büro mit zwei Mitarbeitern<br />

wurde im Mai in Leer eingerichtet. Das Ziel des Masterplans ist<br />

es einerseits die Wasserqualität der Ems zu verbessern und andererseits<br />

weiterhin die Schiffsüberführungen der Meyer Werft<br />

zu ermöglichen.<br />

Foto: iStock/Thinkstock/GerryBlakeley<br />

20 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Juni 2015

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