Konzern bleibt auf Wertsteigerungskurs - Kolbenschmidt Pierburg AG
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Seite 4 Wirtschaft/Messen/Märkte<br />
Das Profil 3/2003<br />
Hauptversammlung der Aditron <strong>AG</strong>: Squeeze-out beschlossen<br />
Grünes Licht für Aktienrückk<strong>auf</strong><br />
Düsseldorf.<br />
Grünes Licht: Die<br />
Hauptversammlung<br />
der Aditron<br />
<strong>AG</strong> in Düsseldorf<br />
hat am 15. Mai 2003 den vom<br />
Hauptaktionär Rheinmetall <strong>AG</strong> – er<br />
hielt zum besagten Termin 97,67 Prozent<br />
der Anteile an der Gesellschaft –<br />
initiierten Squeeze-out beschlossen.<br />
Auf der Grundlage dieses Beschlusses<br />
haben die Minderheitsaktionäre zwischenzeitlich<br />
eine Barabfindung in<br />
Höhe von 26,50 € je Namensaktie erhalten.<br />
Die Höhe der Barabfindung errechnete<br />
sich aus einer Unternehmensbewertung<br />
der Aditron <strong>AG</strong>, die<br />
durch ein unabhängiges Wirtschaftsprüfungsunternehmen<br />
erstellt und von<br />
einem gerichtlich bestellten sachverständigen<br />
Prüfer bestätigt wurde. Einige<br />
Aktionäre und Aktionärsvertreter<br />
gaben gegen den Squeeze-out-Beschluß<br />
Widerspruch zu Protokoll und<br />
kündigten die Einleitung eines<br />
Spruchstellenverfahrens an. Unter<br />
Squeeze-out versteht man die vollständige<br />
Übertragung der Aktien der<br />
Minderheitsaktionäre <strong>auf</strong> den Hauptaktionär<br />
(im vorliegenden Fall die<br />
Rheinmetall <strong>AG</strong>, Düsseldorf) gegen<br />
Zahlung einer Barabfindung.<br />
Vor der ausgesprochen sachlich und<br />
fair geführten Generalaussprache über<br />
den inzwischen vollzogenen Squeezeout,<br />
in deren Rahmen mehrere<br />
Kleinaktionäre und Aktionärsvertreter<br />
den ermittelten Unternehmenswert<br />
(417,9 Millionen € zum Stichtag 15.<br />
Mai 2003) als zu niedrig angesetzt bezeichneten<br />
und einzelne Bewertungsgrößen<br />
(z.B. bei der Marktrisikoprämie<br />
und beim Kapitalisierungszinssatz) infrage<br />
stellten, hatte Aditron-Vorstandsmitglied<br />
Reinhard Sitzmann<br />
ausführlich die Beweggründe für den<br />
Schritt skizziert, der <strong>auf</strong> den – mittlerweile<br />
ebenfalls vollzogenen – Rückzug<br />
des Unternehmens von der Börse (am<br />
24. Juni 2003) hinausgel<strong>auf</strong>en ist.<br />
Sitzmann: „Der geringe free float von<br />
weniger als 2,5 Prozent hat unseren<br />
Grafik : frei-stil<br />
Hauptaktionär (Rheinmetall <strong>AG</strong>) vor<br />
die Entscheidung gestellt, entweder<br />
einen <strong>auf</strong>wendigen Börsengang mit<br />
deutlicher Erhöhung des free float in<br />
Angriff zu nehmen oder die Aktien der<br />
übrigen Aktionäre vollständig zu übernehmen.<br />
Rheinmetall hat sich für einen<br />
Squeeze-out entschieden, da unter<br />
den gegenwärtigen Marktbedingungen<br />
ein adäquater Emissionspreis<br />
kaum zu erzielen wäre.“ Darüber hinaus<br />
habe sich der Rheinmetall-Vorstand,<br />
so Sitzmann weiter, im Rahmen<br />
des konzernweiten Wertsteigerungsprogrammes<br />
das Ziel gesetzt, Beteiligungs-<br />
und Führungsstrukturen zu verschlanken<br />
und zu vereinfachen.<br />
Zur Erinnerung: Die Rheinmetall <strong>AG</strong><br />
war zum Zeitpunkt des diesjährigen<br />
Aktionärstreffens Eigentümerin von<br />
knapp 15,589 Millionen Aktien<br />
(15.5.2003) und damit unmittelbar mit<br />
97,67 Prozent am Grundkapital der<br />
Aditron <strong>AG</strong> beteiligt; weitere 1020 Aktionäre<br />
repräsentierten 2,33 Prozent<br />
des Grundkapitals. Sitzmann: „Angesichts<br />
dieses niedrigen Beteiligungsbesitzes<br />
der außenstehenden Aktionäre<br />
ist es für Rheinmetall folgerichtig,<br />
den hundertprozentigen Anteilsbesitz<br />
anzustreben. Dieser ermöglicht<br />
eine größere Flexibilität bei gesellschaftsrechtlichen<br />
Maßnahmen (z.B.<br />
Kapitalerhöhungen, Beteiligungserwerben).<br />
Das Unternehmen kann<br />
schneller <strong>auf</strong> Änderungen von wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen<br />
reagieren und neue Geschäftschancen<br />
ohne Zeitverzögerung wahrnehmen.<br />
Die <strong>auf</strong>wendige Beachtung einer Vielzahl<br />
gesetzlicher Vorschriften entfällt;<br />
dafür war in der Vergangenheit ein erheblicher<br />
zeitlicher und personeller<br />
sowie ein nicht unwesentlicher finanzieller<br />
Aufwand erforderlich.“<br />
Zuvor hatte Sitzmanns Vorstandskollege<br />
Dr. Michael Roesnick im Congress<br />
Center Düsseldorf noch einmal<br />
das sehr erfolgreich verl<strong>auf</strong>ene Geschäftsjahr<br />
2002 Revue passieren lassen.<br />
Wie bereits berichtet, erreichte<br />
der Umsatz der Firmengruppe trotz<br />
Zum Zeitpunkt der diesjährigen Hauptversammlung betrug der Rheinmetall-<br />
Anteil am Grundkapital 93,26 Prozent; im Vorjahr lag dieser noch bei 67,5 Prozent.<br />
rds Düsseldorf. Einen nachdrücklichen<br />
Appell, sich kurzfristig vom noch<br />
verbleibenden Aktienbesitz zu trennen,<br />
richtete Erika Cebulla von der Schutzgemeinschaft<br />
der Kleinaktionäre in Frankfurt<br />
am Main an die Adresse der Teilnehmer<br />
der diesjährigen Hauptversammlung<br />
der Jagenberg <strong>AG</strong> im Düsseldorfer<br />
Congress Center: „Jagenberg ist<br />
dem Ziel, das Unternehmen in Teilen zu<br />
verk<strong>auf</strong>en, (in 2002) ein großes Stück<br />
Journalisten <strong>auf</strong><br />
Informationstour<br />
rs Unterlüß/Munster. Vertreter der internationalen<br />
wehrtechnischen Fachpresse<br />
nutzten Anfang Juni 2003 die<br />
Gelegenheit, sich <strong>auf</strong> einer zweitägigen<br />
Pressereise über das Leistungsspektrum<br />
der Rheinmetall DeTec <strong>AG</strong> im<br />
Kompetenzzentrum des Geschäftsbereiches<br />
Waffe und Munition in Unterlüß<br />
zu informieren. „Hintergrund der mehrtägigen<br />
Veranstaltung war es, insbesondere<br />
ausländischen Journalisten einen<br />
vertieften Einblick in das umfas-<br />
nähergekommen. Bis <strong>auf</strong> den Bereich<br />
Folientechnik (FT) ist alles verk<strong>auf</strong>t. Ich<br />
finde es (deshalb) sehr anständig, dass<br />
die Muttergesellschaft Rheinmetall uns<br />
Aktionären (Ende 2002) nochmals ein<br />
Barabfindungsangebot gemacht und<br />
uns (somit) ein weiteres Mal Gelegenheit<br />
gegeben hat, uns von diesem<br />
Unternehmen zu trennen . . . Im Grunde<br />
genommen gibt es hier keinen anderen<br />
Weg, ich sehe keinen anderen.“<br />
sende wehrtechnische Know-how der<br />
Firmen-Gruppe als dem führenden Systemhaus<br />
für Heerestechnik in Europa<br />
zu bieten“, erläutert Norbert Frank,<br />
stellvertretender Leiter für Marketing<br />
und Vertrieb des Unternehmensbereiches<br />
Defence.<br />
Diesen „vertieften Einblick“ erhielten<br />
17 Medienvertreter aus neun europäischen<br />
Staaten. Rheinmetall-Experten<br />
informierten die Journalisten<br />
zunächst über aktuelle Entwicklungen<br />
der Geschäftsfelder Waffe und Munition<br />
(W&M), Landsysteme, Wehrtechnische<br />
Elektronik und Flugabwehrsysteme.<br />
Im Mittelpunkt standen beispiels-<br />
ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen<br />
801,9 Millionen € (nach<br />
771,2 Mio € in 2001), was einer Steigerung<br />
von vier Prozent entspricht.<br />
Der Auftragseingang kletterte von<br />
806,1 Millionen € in 2001 <strong>auf</strong> 834,8<br />
Millionen €. Ende vergangenen Jahres<br />
wies die Aditron-Gruppe einen<br />
Auftragsbestand von 143,5 Millionen<br />
€ (nach 287,4 Mio € in 2001) <strong>auf</strong>, der<br />
– bereinigt um den Wert der verk<strong>auf</strong>ten<br />
Heimann Systems GmbH – <strong>auf</strong><br />
dem Niveau des Vorjahres lag.<br />
Roesnick: „Außerordentlich positiv<br />
stellt sich auch die Ergebnissituation<br />
der Aditron-Gruppe dar. Das EBIT (Ergebnis<br />
vor Zinsen und Steuern) erhöhte<br />
sich <strong>auf</strong> 327,1 Millionen €, maßgeblich<br />
geprägt vom erfolgreichen Verk<strong>auf</strong><br />
von Heimann Systems. Hinzu kamen<br />
Restrukturierungsmaßnahmen, die<br />
der strategischen Neupositionierung<br />
der drei fortgeführten Geschäftsfelder<br />
(Hirschmann, Preh + PAT) sowie operativen<br />
Verbesserungen dienten. Bereinigt<br />
um diese in 2001 und 2002 zu<br />
berücksichtigenden Sondereinflüsse<br />
verzeichnete Aditron eine Ergebnissteigerung<br />
von rund 32 Prozent <strong>auf</strong> 52<br />
Millionen €.“<br />
Die verbesserte Leistungsfähigkeit<br />
und die höhere Profitabilität der Aditron<br />
<strong>AG</strong> spiegelt sich laut Roesnick u.a.<br />
auch in der deutlich höheren Umsatzrendite<br />
wider, die binnen Jahresfrist<br />
von 3,4 Prozent <strong>auf</strong> 39,66 Prozent kletterte.<br />
Die EBIT-Rendite (2001 bei 5,1<br />
Prozent) stieg in 2002 <strong>auf</strong> 40,8 Prozent;<br />
bereinigt um die Effekte aus dem<br />
Verk<strong>auf</strong> von Heimann Systems lag sie<br />
bei „ebenfalls erfreulichen 6,5 Prozent“:<br />
„Das durchschnittliche Capital<br />
Employed (gebundenes Kapital) reduzierte<br />
sich um 80 Millionen € <strong>auf</strong> 215,7<br />
Millionen €. Damit erhöhte sich der<br />
ROCE (return on capital employed) –<br />
diese Kennzahl reflektiert die Ertragskraft<br />
des investierten Kapitals – <strong>auf</strong><br />
151,56 Prozent; bereinigt (also ohne<br />
Heimann Systems) wurde ein ROCE<br />
von eindrucksvollen 24,1 Prozent (nach<br />
13,5 % in 2001) erreicht.“ cd/rds<br />
Cebullas Einschätzung teilte im<br />
Grundsatz auch Geschäftsführer Thomas<br />
Hechtfischer von der in Düsseldorf<br />
ansässigen Deutschen Schutzvereinigung<br />
für Wertpapierbesitz (DSW),<br />
wobei sich der DSW-Aktionärssprecher<br />
für ein weiteres Aktienübernahmeangebot<br />
durch den Großaktionär<br />
Rheinmetall aussprach. Eine derartige<br />
Offerte allerdings schloß deren Vorstandschef<br />
Klaus Eberhardt – er ist<br />
gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Jagenberg <strong>AG</strong> –<br />
zuletzt <strong>auf</strong> der<br />
Hauptversammlung<br />
des Düsseldorfer<br />
<strong>Konzern</strong>s am 27. Mai 2003 in Berlin mit<br />
Nachdruck aus: „Ein drittes Übernahmeangebot<br />
wird es nicht geben.“<br />
Zur Erinnerung: Erstmals am 14. Dezember<br />
2000 startete Rheinmetall ein<br />
freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot<br />
für alle ausstehenden Vorzugsaktien<br />
der Jagenberg <strong>AG</strong>. Das damalige<br />
Angebot pro Aktie lag bei 2,30 Euro<br />
und damit deutlich über dem Schlusskurs<br />
der Aktie am Tag vor der Angebotsankündigung.<br />
Rund zwei Jahre<br />
später, Ende Dezember 2002, wurde<br />
weise Führungs- und Aufklärungssysteme<br />
der STN Atlas Elektronik GmbH<br />
und das W&M-Projekt „Monarc“ (siehe<br />
„Profil“ 1/2003), bei dem das<br />
155mm-Artilleriegeschütz der Panzerhaubitze<br />
2000 versuchsweise <strong>auf</strong> das<br />
Vordeck der neuen Marine-Fregatte<br />
F124 montiert worden ist. Darüber<br />
hinaus wurden Entwicklungen der<br />
Buck Neue Technologien GmbH im<br />
Bereich passiver Schutzsysteme sowie<br />
Türme und Waffenstationen der<br />
Rheinmetall Landsysteme GmbH und<br />
Neuheiten <strong>auf</strong> dem Gebiet Flugabwehrsysteme<br />
der Oerlikon Contraves<br />
<strong>AG</strong> ausführlich skizziert.<br />
International gepunktet (oberer Grafikteil): Der regionale Umsatz-Schwerpunkt<br />
der Aditron-Firmengruppe (in Summe 801,9 Mio €) lag 2002 unverändert <strong>auf</strong><br />
Europa – und zwar mit einem Anteil von rund 75 Prozent. Steigende Umsatzanteile<br />
sowie Systementscheidungen in den USA und im asiatischen Raum belegen<br />
gleichzeitig, dass die Strategie zum Ausbau der internationalen Präsenz<br />
erfolgreich ist. Umsatz nach Geschäftsbereichen (unterer Grafikteil): Rund<br />
801,9 Millionen € (+ 4 % gegenüber 2001) erwirtschafteten die Unternehmen<br />
der Aditron-Gruppe in 2002; davon entfielen 38,2 Prozent <strong>auf</strong> Hirschmann,<br />
26,3 Prozent <strong>auf</strong> Preh, 5,7 Prozent <strong>auf</strong> PAT und 29,8 Prozent <strong>auf</strong> die Ende<br />
November vergangenen Jahres verk<strong>auf</strong>te Heimann Systems GmbH.<br />
ein weiteres freiwilliges öffentliches<br />
K<strong>auf</strong>angebot zum Erwerb sämtlicher<br />
Aktien der Jagenberg <strong>AG</strong> an die außenstehenden<br />
Aktionäre abgegeben.<br />
Die in diesem Kontext angebotene<br />
Gegenleistung von 2,20 € je Stammbzw.<br />
Vorzugsaktie sei, das betonte<br />
Vorstandschef Beyer <strong>auf</strong> dem diesjährigen<br />
Aktionärstreffen im Congress<br />
Center Düsseldorf einmal mehr, fair<br />
und angemessen: „Betrachtet man<br />
den Kursverl<strong>auf</strong> im Jahr 2002 vor Be-<br />
Votum für den Aktienverk<strong>auf</strong><br />
kanntgabe des (zweiten) Übernahmeangebotes,<br />
so ist die angebotene Gegenleistung<br />
durchaus als großzügig zu<br />
bezeichnen. Von der Möglichkeit, aus<br />
der Gesellschaft auszusteigen, hat bisher<br />
eine Vielzahl von Aktionären Gebrauch<br />
gemacht.“<br />
Noch einige Details zum Geschäftsverl<strong>auf</strong><br />
in 2002: Vor dem Hintergrund<br />
einer weltweit weiterhin schwachen<br />
Konjunktur erzielte die Jagenberg-<br />
Gruppe, wie bereits berichtet, einen<br />
Umsatz von 212,3 Millionen € (Aus-<br />
Während der anschließenden Life-<br />
Demonstrationen <strong>auf</strong> dem W&M-Erprobungsgelände<br />
in Unterlüß hatten<br />
die Journalisten die Gelegenheit, sich<br />
– neben der Vorführung ausgewählter<br />
Produkte wie dem neuen Laser-Licht-<br />
Modul LLM-R von Oerlikon Contraves<br />
zur präzisen Zielerfassung bei Tag und<br />
Nacht – selbst von den Vorzügen der<br />
leistungsfähigen Defence-Technik zu<br />
überzeugen: So wurde zum Beispiel<br />
das <strong>auf</strong> Basis des Daimler-Chrysler-<br />
Geländewagens Wolf 270 CDI entwickelte<br />
Light Infantry Vehicle in ausgiebigen<br />
Geländefahrten <strong>auf</strong> „Herz<br />
und Nieren“ geprüft.<br />
landsanteil: 82 %). Der Auftragseingang<br />
betrug 229,6 Millionen €; der<br />
Auftragsbestand lag Ende vergangenen<br />
Jahres bei 48,3 Millionen €. Das<br />
betriebliche Ergebnis der Firmengruppe<br />
betrug minus 15,9 Millionen €; das<br />
Ergebnis vor Ertragssteuern zeigte einen<br />
Verlust von 21,7 Millionen €.<br />
In diesem Kontext bekräftigte Beyer<br />
noch einmal die Absicht, das Geschäft<br />
der beiden FT-Gesellschaften Kampf<br />
und Lemo fortzuführen, „soweit sich<br />
keine Möglichkeiten<br />
zur Desinvestition<br />
oder zur Zusammenarbeit<br />
mit geeigneten<br />
Partnern ergeben“: „Wir planen<br />
in jedem Fall die Desinvestion beider<br />
Gesellschaften. Sollte dies nicht<br />
möglich sein, kämen auch sinnvolle<br />
Partnerschaften oder möglicherweise<br />
die Aufgabe der industriellen Führerschaft<br />
in Frage.“ Der Umsatz im Jagenberg-Geschäftsbereich<br />
Folientechnik<br />
betrug 2002 rund 147,5 Millionen €.<br />
Kampf erwirtschaftete 85,2 Millionen<br />
€ Umsatz (+ 3 %); Lemo dagegen<br />
setzte nur rund 37,7 Millionen € um<br />
(–22 %).<br />
Den Abschluss der Reise bildete ein<br />
Besuch der Bundeswehr-Panzertruppenschule<br />
in Munster. Nach Präsentationen<br />
über Struktur und Aufgaben der<br />
Panzerverbände des Deutschen Heeres<br />
konnten sich die Besucher u. a. beim Simulatortraining<br />
und beim Life-Gefechtsschießen<br />
mit einem Leopard-II-Panzerzug<br />
vom hohen Ausbildungsniveau der<br />
Truppe überzeugen. Höhepunkt der<br />
Präsentation war das Angebot, einmal<br />
selbst mit einem Leopard-II-Kampfpanzer<br />
schießen zu dürfen. „Absolutly excellent!“<br />
(„Große Klasse!“) lautete<br />
dann auch das Fazit des polnischen<br />
Fachjournalisten Wojciech Luczak.<br />
Composing : frei-stil