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10,- Beim Eingang erhält jeder Gast 1 LOS ... - Burgenland Mitte

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überregional, informativ,<br />

unabhängig<br />

Österr. PostAG/Postentgelt bar bezahlt, RM 99A744<strong>10</strong>1, Verlagspostamt 7350 Oberpullendorf<br />

260. Ausgabe, März 2012<br />

Gesundheitshotel im Korbflechterdorf<br />

www.burgenland-mitte.at<br />

Sulz und Simperl<br />

Die bis heute vor allem für ihre Korbwaren bekannte<br />

Gemeinde Piringsdorf plant ein Gesundheitshotel<br />

zur Vermarktung des Heilwassers.<br />

Seite 2-3<br />

MOSTSCHANK FR 9. BIS SO 18. MÄRZ<br />

IM GASTHAUS BUCHEGGER IN TIEFENBACH<br />

Seite 5<br />

Top-Aluminiumzäune, rost- und wartungsfrei,<br />

maßgefertigt vom heimischen Fachbetrieb!<br />

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ACCESSOIRES & UNIKATE<br />

Region<br />

7371 Piringsdorf, Bundesstr. 50 | http://thurner.suzuki.at<br />

HAUSMESSE<br />

Samstag 17. &<br />

Sonntag 18.<br />

März 2012<br />

Foto: BPM, zVg<br />

REINSCHAUEN – AUSPROBIEREN<br />

Fr 9. und Sa <strong>10</strong>. März 2012 von 9 bis 17 Uhr<br />

im Foyer des Vinatriums in Deutschkreutz, Hauptstraße 55<br />

Seite 21<br />

Kollarits Josef GmbH<br />

Waldg. 1a, 7344 Stoob<br />

02612/ 45 995<br />

office@aluzaeune-kollarits.at<br />

03/12 BM | 1<br />

www.aluzaeune-kollarits.at


4<br />

9<br />

16<br />

19<br />

30<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:<br />

Natur und Raumplanung<br />

Neues Programm zur Landesentwicklung<br />

Ausbildung im BUZ Neutal<br />

Erfolgreicher Schritt in die Arbeitswelt<br />

Nussbörse in Draßmarkt<br />

Großer Andrang in der Genussregion<br />

Klangfrühling auf Burg Schlaining<br />

Internationale Kunst und Grenzgänger<br />

Frankenauer Kuppel-Cup<br />

Sportliche Action der Feuerwehren<br />

<strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong><br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Mi 21. März 2012<br />

Anzeigenschluss Fr, 9. März 2012<br />

Erscheinungs gebiet:<br />

Auflage: 25.748<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber,Eigentümer,<br />

Verleger, Niederösterreich<br />

Herausgeber: Verlag<br />

Alois Mayrhofer e.U.,<br />

7350 Oberpullendorf,<br />

Hauptstraße 37, www.<br />

burgenland-mitte.at<br />

Redaktion und An-<br />

<strong>Burgenland</strong><br />

zeigenannahme,<br />

Satz, Repro und<br />

Druck: Alois Mayrhofer,<br />

2860 Kirchschlag,<br />

Hauptplatz 27, Tel. Stmk.<br />

02646/7001, Fax DW<br />

40, ISDN: DW 41.<br />

E-Mail: verlag@mayr<br />

hofer.co.at<br />

Kirchschlag Oberpullendorf<br />

www.mayrhofer.co.at Hartberg<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Oberwart Hütter (redaktion@mayrhofer.<br />

co.at). Redaktionelle Beiträge: Helmut Gillinger, Martina Lex, Edith<br />

Wieser-Mayrhofer, Rosemarie Szirmay-Wenzelburger, Nicole Fennes.<br />

Layout, Grafik: Harald Beisteiner, Anna Schiefer, Dagmar Habeler,<br />

Daniela Blochberger.<br />

Marketing: Johanna Aulabauer.<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlunsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass<br />

geschlechtsspezifische Ausdrücke (z.B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen<br />

zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf die<br />

weiblichen Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen. Persönliche Meinungen müssen sich nicht<br />

mit dem Standpunkt der Redaktion decken!<br />

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial.<br />

Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

2 | 03/12 BM<br />

03/12 BM | 3<br />

Region<br />

Die Sulzquelle wird zum Paradies für Erholungssuchende<br />

Bereits seit dem 19. Jahrhundert weiß man von der heilenden<br />

Wirkung der Sulzquelle in Piringsdorf. Seit über zehn Jahren<br />

sucht die Gemeinde nach Investoren, die das Heilwasser auch touristisch<br />

nutzen möchten. Nun hat man sich Profis zur Seite geholt,<br />

die bis zum Sommer nach zahlungskräftigen Partnern suchen, um<br />

das Konzept Gesundheitshotel in die Tat umsetzen zu können.<br />

Der Alltag wird immer hektischer,<br />

das erzeugt Stress und<br />

der wiederum schlägt auf den<br />

Magen. Mit dem anerkannten<br />

Heilwasser der Sulzquelle in<br />

Piringsdorf und dem geplanten<br />

Gesundheitshotel sollen künftig<br />

genau diese Probleme an der<br />

Wurzel gepackt werden. Geplant<br />

ist ein Ort zur Entschleunigung,<br />

Entspannung und Therapie<br />

in Kombination mit der<br />

heilenden Wirkung des Wassers<br />

besonders bei Magen-Darm-<br />

Beschwerden. So weit so klar.<br />

Die Suche nach Investoren hat<br />

sich in den vergangenen Jahren<br />

aber weitaus schwieriger<br />

gestaltet, als anfangs gedacht.<br />

Und dabei hat die Gemeinde<br />

Piringsdorf ihre Hausaufgaben<br />

gemacht: Durch eine neue<br />

Bohrung ist das Heilwasser laut<br />

Bürgermeister Stefan Hauser<br />

sowohl in der benötigten Qualität<br />

als auch in der Quantität<br />

vorhanden. Zahlreiche Studien,<br />

Gutachten und Analysen<br />

bestätigen dem Wasser nicht<br />

nur seine besondere Zusammensetzung<br />

(auf einen Liter<br />

Wasser kommen 3.600 mg Inhaltsstoffe)<br />

sondern auch seine<br />

Wirkung als Heilwasser. Darüber<br />

hinaus stünde für eine derartige<br />

Gesundheitseinreichung ein<br />

rund 40.000 m 2 großes Grundstück<br />

am Ortsrand inklusive<br />

Infrastruktur zur Verfügung. Investitionen<br />

also, die man gerne<br />

vernünftig genutzt sehen würde.<br />

Deshalb setzt man ab sofort<br />

auf professionelle Unterstützung<br />

bei der Suche nach potentiellen<br />

Geldgebern. Die Firma H.E.L.P<br />

Tourismus Coaching Unternehmensberatung,<br />

die sich unter<br />

anderem auf die wirtschaftliche<br />

Sanierung von Hotels spezialisiert<br />

hat, steht der Gemeinde<br />

mit Expertenrat und -tat zur<br />

Seite, um die Umsetzung des<br />

geplanten Gesundheitshotels in<br />

Gang zu setzten.<br />

Einzigartiger Leitbetrieb<br />

Für H.E.L.P.-Direktor Werner<br />

Breitenecker sind die Voraussetzungen<br />

in Piringsdorf einzigartig.<br />

Und er muss es ja wissen,<br />

hat die Beratungsfirma doch<br />

bereits einige Hotels erfolgreich<br />

geplant, umgesetzt und auch<br />

geführt. „Die Kombination von<br />

Lage, Ort und Heiltrinkwasser<br />

ist etwas Einzigartiges für Österreich<br />

und ich bin daher sehr<br />

zuversichtlich", so Breitenecker.<br />

Entstehen soll aber weder ein<br />

Rehab-Zentrum noch eine Klinik,<br />

sondern ein Refugium für<br />

Menschen, die sich entschleunigen<br />

wollen – Stichwort Burnout<br />

– und Mithilfe von verschiedenen<br />

Therapieformen – etwa<br />

Osteopathie, Energiearbeit oder<br />

Foto: zVg<br />

Mekka für Enspannung, Entschleunigung und ganzheitliche Heilung: Das<br />

geplante Gesundheitshotel soll am Ortsrand von Piringsdorf entstehen<br />

und mit der Natur verschmelzen. Diverse Therapieeinrichtungen oder das<br />

Restaurant sollen von Tages- und Hotelgästen genutzt werden<br />

Die moderne Hotelanlage soll an einen Baum mit Stamm und Ästen erinnern<br />

autogenem Training – und natürlich<br />

der heilenden Wirkung des<br />

Piringsdorfer Wassers den Körper<br />

wieder in Einklang bringen<br />

wollen.<br />

Im Rahmen einer ersten Präsentation<br />

des geplanten Gesundheitshotels<br />

wurden bereits<br />

erste Details verraten. So soll<br />

das Haus mit insgesamt 70<br />

(Doppel-)Zimmern ausgestattet<br />

werden und gesundheitsbewusste<br />

Menschen aus der<br />

Region und den Ballungszentren<br />

wie Eisenstadt, Hartberg,<br />

Wiener Neustadt oder Wien<br />

ansprechen. Insgesamt 15 in<br />

verschiedenen Fachrichtungen<br />

ausgebildete Therapeuten sollen<br />

sich im Ärztezentrum um<br />

das Wohl der Gäste kümmern.<br />

Das Haus selbst soll gemütlich<br />

mit viel Holz und Glas zur<br />

Entspannung beitragen und<br />

im Restaurant setzt man auf<br />

schmackhaftes Gesundheitses-<br />

sen. Weiters sind ein mit Kollektoren<br />

beheizter Naturbadeteich,<br />

Saunen, eine Gradieranstalt, ein<br />

großer Kräuter- und Obstgarten,<br />

eine Brotbackstube, Trinkbrunnen,<br />

Fitnessparcours, Salettln<br />

und vieles mehr geplant. Insgesamt<br />

sollen rund 40 Arbeitsplätze<br />

entstehen.<br />

Investoren gesucht<br />

Positive Rückmeldungen hat<br />

die Gemeinde bereits von Seiten<br />

des Landes und auch von Seiten<br />

der Ärzteschaft bekommen.<br />

Und auch in Sachen Förderungen<br />

blickt man positiv in die<br />

Zukunft. Vorausgesetzt es findet<br />

sich in den nächsten sechs bis<br />

acht Monaten ein Investor. Die<br />

Gesamtkosten des Projekts betragen<br />

rund acht Millionen Euro,<br />

wobei eine Eigenfinanzierung<br />

von 3,5 Millionen erforderlich ist.<br />

Von Seiten der Gemeinde<br />

kann man sich vorstellen, sich<br />

Überzeugt von der heilende Wirkung der Sulz (von links): Vizebürgermeister<br />

Michael Böhm, Bürgermeister Stefan Hauser und Dir. Werner Breitenecker<br />

von H.E.L.P.<br />

durch die Bereitstellung der Infrastruktur<br />

an den Kosten zu beteiligen.<br />

Das Heilwasser selbst<br />

bleibt aber in Gemeindebesitz<br />

Lautner<br />

Ideen, Basteln, Geschenke<br />

Ideen, Basteln, Geschenke<br />

Foto: zVg<br />

und wird an das Hotel verpachtet.<br />

Somit können sich die Piringsdorfer<br />

auch weiterhin mit<br />

der heilenden "Sulz" versorgen.<br />

Cornelia Hütter<br />

HAUSMESSE<br />

9. – 11. März 2012<br />

Freitag: 8-18 Uhr, Samstag: 8-17 Uhr<br />

Sonntag: 14-17 Uhr<br />

Tischdekorationen für<br />

Hochzeiten, Kommunionen<br />

und Firmungen<br />

NEU: Candle Liner<br />

von Marabu<br />

Kerzen-Workshop<br />

am <strong>10</strong>. 3. 2012<br />

ab <strong>10</strong>.00 Uhr<br />

7350 Oberpullendorf . Eisenstädterstraße 53<br />

02612/42 307-83 . www.lautner-op.at


Region Region<br />

Das Sparpaket<br />

Nun ist es da, das Sparpaket.<br />

Heftig bekämpft von allen<br />

Oppositionsparteien. Weil sich<br />

diese in keinster Weise konstruktiv<br />

eingebracht haben, sind<br />

sie dagegen. Dabei brauchen<br />

sich die zwei „Altparteien“ nicht<br />

rühmen. Erst auf den „zweiten<br />

Blick“ erkennt man nämlich<br />

viele unsichere Annahmen von<br />

Geldeinkünften, die überhaupt<br />

erst verhandelt werden müssen.<br />

Viele Sparmaßnahmen<br />

werden auch zeitversetzt, also<br />

frühestens 2013/2014 wirksam.<br />

Bis 2016 sollen die Österreicher<br />

danach 26,5 Milliarden Euro einsparen<br />

helfen, wobei die großen<br />

Chancen einer umfassenden<br />

Staatsreform nicht genützt<br />

wurden. Eine höchst unsichere<br />

Erfolgsformel, frei nach dem kaiserlichen<br />

Grundsatz: „Es muss<br />

was geschehen, aber passieren<br />

darf nix!“.<br />

Eine sogenannte „Reichensteuer“<br />

hebt nunmehr diesen<br />

Steuersatz auf mindestens 50<br />

Prozent an. Bei Jahreseinkommen<br />

ab 504.000 Euro beträgt<br />

diese „Solidaritäts-Abgabe“ bereits<br />

11.776 Euro. Auch für Unternehmer<br />

werden die Gewinnfreibeträge<br />

ab 175.000 Euro per<br />

anno reduziert. Für die Grünen<br />

und Roten hätte man die „wirklich<br />

Reichen“ aber nur über Erbschafts-<br />

und Schenkungssteuer<br />

schröpfen können, was die ÖVP<br />

erfolgreich verhindern konnte. In<br />

Summe bringt die bescheidene<br />

Lösung rund 440 Millionen Euro<br />

ein.<br />

Obwohl der „Oberbetonierer<br />

der Beamten“, Fritz Neugebauer,<br />

auf Schiurlaub weilte,<br />

haben seine Kollegen schon<br />

vorsorglich heftigst gegen das<br />

Sparpaket protestiert. Was seine<br />

Wirkung zeigte. Aus dem angepeilten<br />

Einsparungspotential<br />

von 2,7 Milliarden Euro wurden<br />

nunmehr 1,8 Milliarden. Der<br />

„Stratege Neugebauer“ kann<br />

zufrieden aufrechnen: 2,95 Prozent<br />

Plus bei der vergangenen<br />

Lohnrunde, weiterhin Biennalsprünge<br />

samt Jubiläumsgelder<br />

– Beamte bekommen ja keine<br />

Abfertigungen, das Mitleid hält<br />

sich in Grenzen.<br />

Lobbyisten können sich Pensionisten<br />

und Rentner nicht<br />

leisten. Sie kommen daher mit<br />

dem größten Brocken an Einsparungspotential<br />

– 7,2 Milliar-<br />

den Euro – in die Verlustzone.<br />

Real wird den Senioren weniger<br />

im Börsel bleiben. Zusätzlich<br />

werden Bauspar- und Vorsorgeprämien<br />

halbiert – auch ein<br />

herber Verlust gerade für diese<br />

Bevölkerungsgruppe. 5,2 Millionen<br />

Bausparverträge haben die<br />

Österreicher, darunter sind viele<br />

Senioren, deren Altenbezug im<br />

Durchschnitt 1.053 Euro ausmacht.<br />

Diese Prämienkürzung<br />

wird schon jetzt als falscher Ansatz<br />

bezeichnet.<br />

Bleiben noch die Bauern, die<br />

immer mehr auch in die Kostenschere<br />

kommen. Der „gefärbte<br />

Diesel“ ist Geschichte, die bisherigen<br />

0,299 Euro pro Liter<br />

werden ersatzlos gestrichen.<br />

Eine „Umwidmungsabgabe“<br />

auf Grundstücke aus bäuerlichlandwirtschaftlichen<br />

Flächen<br />

wird die Grundbesitzer und<br />

mögliche Käufer treffen, ebenso<br />

wie die Aktualisierung des<br />

Systems der Einheitswerte. Das<br />

alles aber erst 2013/2014.<br />

Ansonsten wird „quer durch<br />

den Gemüsegarten“ besteuert<br />

und gespart. So will Frau<br />

Fekter die an der Steuer vorbeigeführten<br />

Millionen aus der<br />

Schweiz und Liechtenstein besteuern,<br />

der steuerfreie Verkauf<br />

von Immobilien und Grund nach<br />

zehn Jahren wird abgeschafft,<br />

künftig bezahlt man dafür 25<br />

Prozent Steuer. Das soll in Summe<br />

3,2 Milliarden Euro bringen.<br />

Künftige Pensionisten werden<br />

nicht mehr so einfach und vor<br />

allem nicht mehr so jugendlich<br />

in den Ruhestand treten können.<br />

Getreu dem Motto „Drei Viertel<br />

Sparen, ein Viertel neue Steuern“<br />

sollen auch der National-<br />

und Bundesrat um etwa zehn<br />

Prozent reduziert werden. Die<br />

ersten „Hinterbänkler“ machen<br />

bereits jetzt Stimmung dagegen.<br />

Lustig ist das allemal, denn die<br />

Damen und Herren Abgeordneten<br />

müssen sich nach der Wahl<br />

2013 per Zweidrittelmehrheit<br />

selbst wegrationalisieren. Na<br />

dann Bravo!<br />

Insgesamt bekommt man den<br />

Eindruck von „Hätti, Tätti, Wari“.<br />

Es ist alles ein bisschen nebulos,<br />

auch die Finanz-Transaktions-<br />

Steuer wird schon bewertet.<br />

Diese soll aber europaweit eingeführt<br />

werden und kann somit<br />

erst dann Sinn machen. Ein<br />

weiter Weg! Der wirklich große<br />

Durchbruch wäre gerade jetzt<br />

möglich gewesen, allein der Politik<br />

fehlen die überzeugenden<br />

Machertypen, die richtigen Entscheidungsträger,<br />

meint Ihr<br />

Helmut Gillinger<br />

Das neue Landesentwicklungsprogramm 2011<br />

Natur und Raumplanung<br />

vereinen sich<br />

Knapp 20 Jahre hat das bisherige Landesentwicklungsprogramm<br />

am Buckel. Österreich war damals nicht Mitglied der<br />

Europäischen Union, <strong>Burgenland</strong> nicht „Ziel-Eins-Gebiet“. Das<br />

<strong>Burgenland</strong> hat sich verändert, längst sind neue Grundsätze und<br />

Ziele gefordert. Seit 1. Jänner 2012 ist das neue Landesentwick-<br />

Landesentwicklungsprogramm<br />

rechtswirksam.<br />

Das jüngste Bundesland Österreichs<br />

hat seit 1994 seine<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Strukturen radikal<br />

verändert. Damals musste<br />

das <strong>Burgenland</strong> den gesamten<br />

Strom importieren, heute können<br />

beinahe <strong>10</strong>0 Prozent selbst<br />

erzeugt werden. Der Beschäftigtenstand<br />

ist auf 94.000 geklettert,<br />

der Tourismus hat sich<br />

auf knapp 3 Millionen Nächtigungen<br />

vervielfacht.<br />

Bindende Grundlage<br />

für die Landespolitik<br />

Das neue Programm wurde<br />

unter Einbindung von Experten,<br />

Sozialpartnern, Vereinen und<br />

Gemeinden sowie den Bürgerinnen<br />

und Bürgern erarbeitet.<br />

Es definiert durch seinen Verordnungsrang<br />

eine bindende<br />

Grundlage für die Landespolitik<br />

und alle nachgeordneten<br />

Stellen bei Investitionen oder<br />

Widmungen. Damit wurden die<br />

Eckpunkte, die Grundsätze und<br />

ein mittelfristiger Fahrplan für<br />

die Entwicklung des Landes,<br />

der Regionen und Bezirke sowie<br />

der Gemeinden für die nächsten<br />

zehn bis 15 Jahre festgelegt.<br />

Schwerpunkte für das<br />

<strong>Mitte</strong>lburgenland<br />

Für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

gelten die Achse an<br />

der S31 mit den Gemeinden<br />

Stoob, Neutal und Oberpullendorf<br />

wie auch die Achse von<br />

Weppersdorf bis Deutschkreutz.<br />

Neu aufgenommen wurden die<br />

Gemeinden Neckenmarkt und<br />

Horitschon. Das Programm<br />

berücksichtigt auch die Errichtung<br />

der B61a. Damit wurde<br />

auch Steinberg-Dörfl als Betriebsstandort<br />

festgelegt. Im<br />

Tourismus werden neben Lutzmannsburg-Frankenau<br />

auch die<br />

Ausflugsstandorte in der Region<br />

bedacht. Das Angebot in und<br />

um Landsee, das Liszt-Zentrum<br />

in Raiding, die Festspiele<br />

und das Schloss in Kobersdorf,<br />

LR Dr. Peter Rezar steht für das neue<br />

Landesentwicklungsprogramm im<br />

<strong>Mitte</strong>lburgenland<br />

wie auch das Kulturangebot in<br />

Lockenhaus werden berücksichtigt.<br />

Das neue Landesentwicklungsprogramm<br />

berücksichtigt<br />

die effiziente Nutzung vorhandener<br />

Ressourcen, wie erneuerbare<br />

Energie durch Windkraft<br />

sowie der Biomasse mit der<br />

Forst- und Landwirtschaft. Auf<br />

gesellschaftliche und soziale<br />

Veränderungen wurde mit der<br />

Implementierung des Bedarfs-<br />

und Entwicklungsplanes für<br />

Altenwohn- und Pflegezentren<br />

sowie dem Leitbild für die ältere<br />

Generation geantwortet. Soziallandesrat<br />

Dr. Peter Rezar: „Das<br />

<strong>Burgenland</strong> und damit auch das<br />

<strong>Mitte</strong>lburgenland stehen vor<br />

großen Herausforderungen. Das<br />

Landesentwicklungsprogramm<br />

2011 ist der Rahmen, mit dem<br />

die Zukunftsfragen erfolgreich<br />

bewältigt werden können.“<br />

Helmut Gillinger<br />

Redegewandte Lehrlinge<br />

Erstmals haben fünf Lehrlinge<br />

aus der Berufsschule Eisenstadt<br />

am österreichweiten,<br />

mehrsprachigen Redewettbewerb<br />

„Sag‘s Multi“ teilgenommen.<br />

Die Reden standen unter<br />

dem Titel „Lasst uns die Freiheit<br />

erobern“. Bei der Regionalausscheidung<br />

in Wien sind die<br />

Lehrlinge Saranda Berbati (Bild<br />

unten) und Remzi Dervishaj (Bild<br />

unten rechts) - beide aus dem<br />

<strong>Mitte</strong>lburgenland - in das Bundesfinale<br />

aufgestiegen. Remzi<br />

Dervishaj, Einzelhandelskaufmannslehrling<br />

im Lehrbetrieb<br />

OBI-Koch aus Stoob, konnte<br />

sich in seiner Muttersprache<br />

albanisch sowie in deutsch<br />

nicht nur in die Endausscheidungsgruppe<br />

mit 89 Schülern<br />

aus ganz Österreich vorkämpfen<br />

– er gehört auch zu den<br />

Siegern und wird neben einem<br />

professionellen Rhetorikseminar<br />

auch in eine europäische Stadt<br />

eingeladen. Saranda Berbati,<br />

ebenfalls in ihrer Muttersprache<br />

albanisch und Einzelhandelskauffraulehrling<br />

im Lehrbetrieb<br />

Billa aus Neutal, gehört ebenso<br />

zu den 89 besten Schülern aller<br />

Schulen Österreichs – von der<br />

7. Schulstufe bis zu den Maturaklassen.<br />

Frühjahr – Zeit zum Kompostieren!<br />

Selber Kompostieren ist<br />

eine ökologische Alternative,<br />

die einfach umzusetzen<br />

ist, und eigentlich<br />

nur Vorteile bringt.<br />

Rund 40 % des Hausmülls<br />

sind organische Materialien,<br />

die bei der Kompostierung<br />

zu einem wertvollen<br />

Bodenverbesserungsmittel<br />

umgewandelt werden können.<br />

Durch dieses natürliche<br />

Verfahren vermindern<br />

Sie das Müllvolumen und<br />

durch die Verwendung des<br />

Kompostes halten Sie Ihre<br />

Böden aktiv. Im Gegensatz<br />

zu teurem Handelsdünger<br />

verursacht Ihnen dieses<br />

organische Bodenverbesserungsmittel<br />

auch keine<br />

Kosten. Der im Kompost<br />

enthaltene Humus verbessert<br />

die Bodenstruktur,<br />

die Durchlüftung und das<br />

Wasserhaltevermögen im<br />

Boden. Weiters bietet der<br />

Komposthaufen Kleintieren<br />

Lebensraum. Zur Kompostierung<br />

eignen sich alle<br />

verrottbaren pflanzlichen<br />

und tierischen Abfälle.<br />

Selber Kompostieren lohnt<br />

sich, denn Kompost ist das<br />

Herzstück einer naturgemäßen<br />

Gartenwirtschaft.<br />

Der Kompost pflegt den Boden<br />

in idealer Weise und die<br />

kompostgedüngten Pflanzen<br />

wachsen gesund und<br />

widerstandsfähig heran. All<br />

diese Vorteile könnte - und<br />

sollte - <strong>jeder</strong> für sich in Anspruch<br />

nehmen, denn das<br />

Kompostieren geht ganz<br />

einfach. Außerdem stehen<br />

die Abfallberater des<br />

Burgenländischen Müllverbandes<br />

allen „Kompost-Interessenten“<br />

unter folgender<br />

Telefonnummer für Anfragen<br />

zur Verfügung: Mülltelefon<br />

08000/806154 zum Nulltarif<br />

Auf Wunsch zeigen sie<br />

auch an Ort und Stelle im<br />

Rahmen von Kompostparties,<br />

wie man einen Komposthaufen<br />

richtig aufsetzt.<br />

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2871 Zöbern<br />

Herzliche Einladung zur<br />

MOSTSCHANK<br />

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Fr 9. März bis<br />

So 18. März 2012<br />

LandTechnik<br />

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620a, Vorführtraktoren New Holland - Lindner Geotrac 68 PS,<br />

78 PS, 86 PS, 97 PS, 117 PS – Sondernachlass bis € 8.000,-,<br />

und vieles mehr. Zustellung frei Haus – Eintausch möglich<br />

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Handy: 0664 39 44 433 (Peter)<br />

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H<br />

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Region<br />

Fliesenleger- und Hafnermeister<br />

ERICH GRAF<br />

Region<br />

Kölly über seine Pläne 2012: Jufa-Gästehaus, Feuerwehrhaus und Krematorium<br />

Deutschkreutz setzt auf Sportbegeisterte<br />

Das Jahr 2012 wird in Deutschkreutz viele Neuerungen bringen,<br />

langfristige Pläne sollen endlich umgesetzt werden. Zumindest<br />

wenn es nach Bürgermeister LAbg. Manfred Kölly geht. Das<br />

Jufa-Gästehaus mit angrenzendem Sportareal, das gemeinsame<br />

Feuerwehrhaus Girm-Deutschkreutz, das Krematorium durch einen<br />

Privatinvestor – dies ist ein Auszug aus dem groß angelegten<br />

Programm. Kölly zeigt sich zuversichtlich, dass der Spatenstich<br />

für alle drei Projekte noch heuer erfolgen kann.<br />

wird, angeordnet – eine kleine<br />

Brücke stellt die Verbindung<br />

zum bestehenden Freibad dar.<br />

Die „Bike4fun“ Sporthalle, ein<br />

daran angegliedertes Radservicegebäude<br />

und eine Bikestrecke<br />

am Gelände schaffen direkt<br />

am bestehenden Radwegenetz<br />

eine Anlaufstelle für Radfahrer.<br />

Auf dem Platz, wo das neue<br />

Feuerwehrhaus entstehen<br />

soll, v.l.: Patrick Dorner<br />

(Verwalter FF Deutschkreutz),<br />

Bernhard Artner (Kommandant<br />

FF Girm), Bgm. LAbg.<br />

Manfred Kölly, Vize-Bgm.<br />

Robert Strobl<br />

Mit einem Budget von über dafür notwendige Infrastruktur Im Gästehaus wird es auch Neuer Standort ist der Indus-<br />

fünf Millionen Euro möchte der gemeinsam mit dem Jufa-Haus einen großen <strong>Gast</strong>ronomiebetriepark an der Umfahrungs-<br />

Deutschkreutzer Bürgermeister errichtet werden: Fahrradverreich geben sowie Seminar-, straße Deutschkreutz. Auch<br />

im Wahljahr 2012 so einiges kauf und –verleih, Fahrradshop Fitness- und Wellnessbereiche. die Zusammenarbeit im Bezirk<br />

auf die Beine stellen. Die Um- und –service. Die Pläne sind laut Ein Kneippbach mit Ruhezone soll durch einen gemeinsamen<br />

setzung des Jufa-Hotels für Ju- Kölly fix.<br />

am Vorplatz des Areals soll für Übungsplatz, wo auch andere<br />

gend und Familien als wichtige<br />

Zeichensetzung für den Ausbau<br />

des Tourismus ist ihm dabei ein<br />

Schülerreisen &<br />

Sportbegeisterte<br />

Erfrischung sorgen. 25 bis 40<br />

Arbeitsplätze sollen so entstehen.<br />

Die Kletter- und Sporthalle<br />

Wehren Übungen abhalten können,<br />

gefördert werden.<br />

Köllys persönliches Anlie-<br />

besonderes Anliegen. „Ich bin Geplant ist Verträge mit Schu- bzw. das große Außenareal soll gen – das Krematorium – wird<br />

der festen Überzeugung, dass len und Vereinen auszuhandeln, auch Platz für Veranstaltungen nun von einem deutschen Pri-<br />

wir uns diese Chance nicht sodass diese ihre Schulland- bieten, dabei bleibt jedoch weivatinvestor umgesetzt und hat<br />

entgehen lassen dürfen. Wir wochen oder Vereinsausflüge terhin ein Freiplatz für das all- mit der Gemeinde nichts mehr<br />

brauchen Betten. Wir haben ei- im Jufa-Gästehaus verbringen. jährliche Oktoberfest und die zu tun. Es wird voraussichtlich<br />

ne jährliche Steigerung bei den „Unsere Schule fährt auch be- Beach Party. Derzeit werden in- auf einem Privatgrund außer-<br />

Übernächtigungen von zehn reits in die Jufa-Häuser bei ihren tensive Verhandlungen mit der halb des Ortsgebiets nahe des<br />

Prozent“, erklärt Kölly. Private Ausflügen, zum Beispiel in Sch- WIBAG wegen der Förderung ungarischen Grenzübergangs<br />

Beherbergungsbetriebe werladming.“ Das Konzept ist so betrieben. „Ich hoffe, dass die gebaut und entspricht laut Kölden<br />

bereits von der Gemeinde angelegt, dass die Drei-Sterne- Verhandlungen rasch über die ly dem starken Trend zur Einä-<br />

mit Förderungen unterstützt und Häuser von Montag bis Frei- Bühne gehen, dass wir heuer scherung. In den nächsten fünf<br />

doch sieht Kölly die Notwendigtag verstärkt von Schulen und wie geplant noch den Grund- Jahren sollen im <strong>Burgenland</strong><br />

keit einer Bettenaufstockung Vereinen belegt werden und am stein legen können. 2013/2014 die Einäscherungen von derzeit<br />

gegeben. Er will verstärkt auf Wochenende können die Zim- soll der Betrieb bereits aufge- zehn bis 15 Prozent auf 50 Pro-<br />

Radtourismus setzen und damer für den Tourismus genutzt nommen werden“, so Kölly. zent steigen. Der Spatenstich<br />

bei nicht nur Deutschkreutz und<br />

seine unmittelbare Umgebung<br />

miteinbeziehen, sondern auch<br />

werden. Das Jufa-Gästehaus<br />

besteht aus einem Haupthaus<br />

und drei Zimmergebäuden.<br />

Feuerwehrhaus und<br />

Krematorium<br />

soll noch 2012 erfolgen und das<br />

Gebäude noch im selben Jahr<br />

fertiggestellt werden.<br />

die Gegend um den Neusied- Das Gästehaus wird um einen Das gemeinsame Feuerwehrler<br />

See. Radtourismus soll das neu geschaffenen Weiher, der haus Girm-Deutschkreutz soll<br />

neue Zugpferd werden und die im Winter als Eisfläche genutzt 2012/2013 fertiggestellt sein.<br />

Nicole Fennes<br />

Lageplan des Sportparks<br />

Pläne: zVg<br />

Haupthaus des Gästehauses – Erdgeschoss. Im Untergeschoß befinden sich<br />

die große Sporthalle, eine Dartarena und Lager- und Umkleideräume. Das<br />

Obergeschoß beinhaltet Seminarräume, den Fitness- und Wellnessbereich.<br />

Ersthelfer vor Ort bis 2014 flächendeckend<br />

Das Rote Kreuz will bis 2014<br />

flächendeckend im Bezirk<br />

Oberpullendorf in <strong>jeder</strong> Gemeinde<br />

mindestens einen First Responder.<br />

Das sind Ersthelfer vor<br />

Ort, die mit einem Notfallrucksack<br />

ausgerüstet und <strong>jeder</strong>zeit<br />

einsatzbereit sind. Unterstützt<br />

wird das Ziel des Ausbaus von<br />

Gesundheitslandesrat Dr. Peter<br />

Rezar.<br />

Grillunfall im Juli 20<strong>10</strong> in Neckenmarkt:<br />

Ein siebenjähriges<br />

Mädchen wurde vor schlimmsten<br />

Verbrennungsfolgen gerettet,<br />

weil ein First Responder<br />

wenige Minuten nach Notrufeingang<br />

vor Ort war. Derzeit gibt es<br />

im Bezirk 20 solcher Ersthelfer.<br />

„Es gibt jedoch Regionen, wo<br />

leider noch keine First Responder<br />

im Einsatz sind, wie zum<br />

Beispiel das Rabnitztal oder<br />

der Bereich Großwarasdorf/<br />

Nikitsch. Diese Lücken wollen<br />

wir mit qualifizierten Helfern bis<br />

spätestens 2014 ausfüllen“, so<br />

Franz Stifter, Vizepräsident und<br />

Bezirksstellenleiter vom Roten<br />

Kreuz Oberpullendorf.<br />

Voraussetzungen, um ein<br />

First Responder zu werden, ist<br />

die Ausbildung zum Rettungsdienstmitarbeiter<br />

und mindes-<br />

Hintere Reihe, v.l.: Landesrat Dr. Peter Rezar, Dienstführender Alois Robic,<br />

Pressereferentin Angela Pekovics, Vizepräsident Franz Stifter;<br />

Vorne: First Responderin Marion Kallinger und First Responder und Bezirksfreiwilligenkoordinator<br />

Dominik Pingitzer<br />

tens 144 Stunden Rettungsdienstzeit.<br />

Schnelle Hilfe vor Ort<br />

First Responder arbeiten<br />

freiwillig und ohne Entgelt. Sie<br />

werden von der Landessicherheitszentrale<br />

gleichzeitig mit<br />

dem Notarztwagen per SMS<br />

alarmiert und treffen in der Re-<br />

Fliesen<br />

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gel innerhalb weniger Minuten,<br />

oft schon vor dem Notarztwagen,<br />

am Unfallort ein und leisten<br />

professionell und besonders<br />

schnell Erste Hilfe. Jährlich sind<br />

die First Responder bei mehr<br />

als 1.000 Notfällen im ganzen<br />

<strong>Burgenland</strong> im Einsatz. 20<strong>10</strong><br />

haben sie unbezahlt 2.092 Stunden<br />

Hilfe für ihre Mitmenschen<br />

geleistet, das wäre ein Personalaufwand<br />

von 135.000 Euro.<br />

Landesrat Rezar erkennt den<br />

freiwilligen Einsatz der Helfer<br />

dankend an: „Ohne freiwillige<br />

Arbeit in den Hilfsorganisationen<br />

und Vereinen könnte sehr<br />

viel an Hilfsleistungen nicht geleistet<br />

werden.“<br />

Finanzierung durch<br />

red cross wine<br />

Sämtliche Erlöse aus Aktivitäten<br />

der Bezirksstelle, besonders<br />

aber der Reinerlös aus dem<br />

Weinverkauf des 2009 erstmals<br />

kreierten red cross wine, werden<br />

für das Projekt verwendet.<br />

Der Wein ist für das Rote Kreuz<br />

etwas ganz Besonderes, da er<br />

einen hohen Gehalt an gesundheitsfördernden<br />

Inhaltsstoffen<br />

aufweist. Die im Rotwein enthaltenen<br />

Polyphenole wirken<br />

– in Maßen genossen – entzündungshemmend<br />

und beugen<br />

Krebs und Herzerkrankungen<br />

vor. Im Jahr 2011 wurden 6.300<br />

Flaschen Wein verkauft. Ein First<br />

Responder-Rucksack kostet<br />

1.700 Euro und beinhaltet beste<br />

technische Ausrüstung.<br />

Nicole Fennes<br />

6 | 03/12 BM<br />

03/12 BM | 7


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NEWS<br />

für Unternehmer<br />

von Kurt Kogelbauer 02646/2209*0<br />

SPARPAKET – EINNAHMEN<br />

(TEIL 1)<br />

„Was man sparen nennt, heißt nur, einen Handel für<br />

die Zukunft abzuschließen.“ (George Bernard Shaw)<br />

Die obige Weisheit dahingestellt – sieht das kürzlich<br />

„geschnürte“ Sparpaket einnahmenseitig insgesamt 11<br />

Maßnahmen vor, welche EUR 7.531 Mio. in den Staatshaushalt<br />

spülen sollen. Nachfolgend werden die einnahmenstärksten<br />

ebenso, wie auch die aufkommensmäßig<br />

geringeren Änderungen kurz angerissen:<br />

Besteuerung von Grundstücks-<br />

und Liegenschaftsgewinnen<br />

Den „Löwenanteil“ der Einnahmen in Höhe von gesamt<br />

EUR 7.531 Mio. soll die Besteuerung von Grundstücks-<br />

und Liegenschaftsgewinnen mit EUR 2.050<br />

Mio. beitragen: Die derzeit <strong>10</strong>-jährige Spekulationsfrist<br />

bei Liegenschaften und Gebäuden wird mit 01.04.2012<br />

aufgehoben. Sowohl im betrieblichen als auch im<br />

privaten Bereich wird der Veräußerungsgewinn von<br />

Liegenschaften und Gebäuden, die ab dem 01.04.2002<br />

erworben wurden, mit 25% besteuert.<br />

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Existenzsichernde Hilfe<br />

für Kleinstunternehmer<br />

Die Existenz vieler Klein- oder Ein-Personen-Unternehmen ist<br />

gefährdet, wenn ein Unfall passiert, eine längere Krankheit den<br />

Unternehmer in Schach hält oder eine Schwangerschaft eintritt.<br />

Die Wirtschaftskammer <strong>Burgenland</strong> bietet gemeinsam mit der<br />

Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft (SVA)<br />

Unterstützung an: mit einer teilfinanzierten Betriebshilfe.<br />

Mehr als die Hälfte der burgenländischen<br />

Unternehmer<br />

sind Ein-Personen-Unternehmen.<br />

Vor zehn Jahren wurde<br />

das Projekt Betriebshilfe von<br />

der Servicestelle der WK „Frau<br />

in der Wirtschaft“ im <strong>Burgenland</strong><br />

ins Leben gerufen und<br />

seither wurde in mehr als 200<br />

Fällen geholfen. „Die Gründe<br />

für die Ausfälle reichen von<br />

Schwangerschaft über Operationen<br />

bis hin zu Autounfällen<br />

und Krebserkrankungen. Eine<br />

Schwangerschaft, eigentlich<br />

ein freudiges Ereignis, gibt vielen<br />

Unternehmerinnen Anlass<br />

zur Sorge. Wer führt mein Unternehmen<br />

weiter? Wie überbrücke<br />

ich am besten die Zeit,<br />

bis ich wieder einsatzfähig bin?<br />

Viele Fragen, die gelöst werden<br />

müssen“, so Franziska Huber,<br />

Landesvorsitzende von „Frau in<br />

der Wirtschaft“.<br />

Mag. Barbara Geyer-Hadyen mit<br />

Sohn Philip (acht Monate)<br />

Das BUZ in Neutal ist Kompetenzzentrum, Qualifizierungseinrichtung, Schulungszentrum und Dienstleistungsunternehmen<br />

in einem – kurz: Startbasis für den erfolgreichen Schritt in die Arbeitswelt<br />

BUZ Neutal – Ausbildung nach Maß<br />

Das Burgenländische Schulungszentrum<br />

in Neutal<br />

– das BUZ ist ein Verein von<br />

AMS, Land <strong>Burgenland</strong>, Gemeinde<br />

Neutal, Arbeiterkammer<br />

und Wirtschaftskammer – ist<br />

seit 1975 DAS Aus- und Weiterbildungszentrum<br />

der Region<br />

<strong>Mitte</strong>lburgenland.<br />

„Jeder arbeitslose Jugendliche<br />

ist einer zuviel“, - bestätigt<br />

LH Niessl beim Besuch des BUZ<br />

Neutal die Ausbildungsgarantie<br />

als gesellschaftspolitische Aufgabe<br />

der Politik: <strong>jeder</strong> junge<br />

Mensch soll eine Schule besuchen,<br />

soll studieren können,<br />

einen Lehrplatz haben – und im<br />

Bedarfsfall eine überbetriebliche<br />

Lehrwerkstätte besuchen<br />

können. In den Lehrwerkstätten<br />

können Jugendliche nach der<br />

Schule eine Facharbeiterausbildung<br />

absolvieren. Derzeit<br />

gibt es 13 dieser Ausbildungszentren<br />

im <strong>Burgenland</strong> mit über<br />

550 Ausbildungsplätzen. Eines<br />

davon ist das BUZ in Neutal.<br />

Von der Schule bis zum<br />

Einstieg in die Arbeitswelt<br />

Geschäftsführer Mag. (FH)<br />

Christian Vlasich umreißt die<br />

Schwerpunkte des BUZ: „Wir<br />

wollen die Jugendlichen dort<br />

abholen, wo sie uns brauchen.<br />

Dazu gibt es unsere Berufsinformationsoffensive<br />

bereits in den<br />

Schulen, Berufsorientierungskurse<br />

nach Schulabschluss<br />

und Berufsausbildung in den<br />

Bereichen Metall, Elektrotechnik<br />

und Informationstechnik sowohl<br />

als Lehrling als auch als Facharbeiter.<br />

Durch das modulare<br />

Ausbildungssystem können wir<br />

<strong>jeder</strong>zeit Ausbildungsplätze zur<br />

Verfügung stellen, ein Einstieg<br />

alle vier Wochen ist möglich.<br />

Nach Abschluss der Ausbildung<br />

steht dann in intensiver<br />

Zusammenarbeit mit dem AMS<br />

und den Betrieben die Begleitung<br />

der Vermittlung im Vordergrund.<br />

Zusätzlich bieten wir<br />

auch ,Lehre mit Matura‘ an, was<br />

leistungsstarken und motivierten<br />

Jugendlichen ermöglicht, die<br />

Matura weitgehend parallel mit<br />

ihrer Lehrausbildung zu absolvieren.“<br />

Vom Lehrling zur<br />

Bereichsleiterin<br />

Ein erfolgreiches Karrierebeispiel<br />

präsentiert GF Vlasich stolz<br />

im eigenen Haus: Bereits seit<br />

über zehn Jahren ist Daniela<br />

Prandl im Buz beschäftigt. Im<br />

September 2001 begann sie<br />

im BUZ ihre Lehre als EDV-<br />

Technikerin, absolvierte 2005<br />

die Lehrabschlussprüfung mit<br />

Auszeichnung und war danach<br />

Trainerin im IT-Bereich. Heute<br />

ist sie BUZ-Bereichsleiterin für<br />

den Bereich Informations- und<br />

Kommunikationstraining (IKT).<br />

Arbeitslose Jugendliche:<br />

Meldet euch beim AMS!<br />

Jutta Mohl, neue Leiterin<br />

AMS Oberpullendorf, appeliert<br />

an alle Jugendlichen, die zur<br />

Zeit arbeitslos zu Hause sitzen:<br />

„Wendet euch an das AMS, wir<br />

haben genügend Ausbildungsplätze<br />

und kompetente Berater,<br />

die euch weiterhelfen. Jugendliche,<br />

die eine Lehrausbildung<br />

im BUZ absolvieren, erhalten<br />

eine monatliche Ausbildungsentschädigung<br />

und sind voll<br />

sozialversichert.“<br />

Für LAbg. Bgm Erich Trummer<br />

ist das BUZ mit seinen 75 Beschäftigten<br />

ein wichtiger Arbeitgeber<br />

für die Region und<br />

ein unverzichtbares Aus- und<br />

Weiterbildungszentrum für qualifizierte<br />

Facharbeiter vor allem<br />

für den Wirtschaftsraum <strong>Mitte</strong>lburgenland.<br />

Edith Wieser-Mayrhofer<br />

Motor• Bauen• Wohnen<br />

GEWERBESCHAU<br />

Freizeit• LandtechnikSCHAU<br />

Umsatzsteuer – Einschränkung Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bei Vorsteuerabzug<br />

Die Möglichkeit, durch die Ausgliederung eines Gebäudebaues<br />

den gesamten Vorsteuerabzug zu erhalten<br />

und anschließend günstig zurückzuvermieten – praktiziert<br />

von Banken, unecht steuerbefreiten Unternehmen<br />

(Versicherungen, Ärzte), Ländern, Gemeinden und dem<br />

Bund – wird in Zukunft nicht mehr möglich sein. Der<br />

Teilfinanzierte<br />

Unterstützung<br />

Wer in diese Lage gerät, meldet<br />

sich zunächst bei der Wirtschaftskammer<br />

oder der Sozial-<br />

Helmut Tury und Franziska Huber<br />

bei der Pressekonferenz am 2. Februar<br />

2012<br />

Vorsteuerabzug steht für Miet- und Pachtv<strong>erhält</strong>nisse, versicherungsanstalt. Wenn der unproblematisch und rasch ge-<br />

die ab dem 01.05.2012 geschlossen werden, nur dann betroffene Unternehmer noch laufen. Der von mir eingestellte<br />

zu, wenn der Mieter in diesem Bereich auch zum vollen<br />

Vorsteuerabzug berechtigt ist. Geplant sind Einnahmen<br />

keinen Ersatz für sich gefunden<br />

hat, der in seiner Abwesenheit<br />

Ersatz hat mir geholfen, meine<br />

laufenden Aufträge als Unter-<br />

in Höhe von EUR 1.<strong>10</strong>0 Mio.<br />

Finanztransaktions-/Abgeltungssteuer<br />

Die Pläne zur Finanztransaktionssteuer sind ebenso<br />

die Geschäfte übernimmt, dann<br />

wird auch bei der Suche geholfen.<br />

Bis zu 11,82 Euro pro Stunde<br />

werden für höchstens 40<br />

nehmensberaterinabzuschließen und hat meine Kunden in<br />

meiner Abwesenheit sehr gut<br />

betreut“, so Geyer-Hayden.<br />

JOHANN<br />

aktiv<br />

wie die Abgeltungssteuer mit der Schweiz (Abkommen<br />

wird erst abgeschlossen) noch recht vage und treten<br />

voraussichtlich ab 2014 in Kraft.<br />

Weitere Änderungen<br />

Die Verlängerung des Vorsteuerberichtigungszeitraumes<br />

im Zusammenhang mit Grundstücken von <strong>10</strong> auf 20<br />

Jahre soll Einnahmen von EUR 230 Mio. bringen.<br />

Die steuerliche Förderung für die prämienbegünstigte<br />

Stunden pro Woche und bis zu<br />

einer Höchstdauer von 70 Tagen<br />

pro Kalenderjahr gewährt. Der<br />

Zuschuss darf jedoch 80 Prozent<br />

der angefallenen Kosten<br />

nicht überschreiten. „Im Jahr<br />

2011 wurden für Leistungen im<br />

Rahmen der Betriebshilfe fast<br />

120.000 Euro ausgeschüttet“,<br />

Voraussetzungen für die Betriebshilfe<br />

bei Unfällen und<br />

Krankheit sind die Pflichtversicherung<br />

bei der SVA und die<br />

Arbeitsunfähigkeit von mehr<br />

als 14 Tagen. Weiters darf die<br />

Betriebshilfe nur für die Dauer<br />

der Arbeitsunfähigkeit des Versicherten<br />

beschäftigt werden<br />

2860 KIRCHSCHLAG, Seiserstraße 14<br />

✆ 02646 2660, Fax 27033, office@werkstattpichler.at<br />

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Zukunftsvorsorge und Pensionsvorsorge sowie für das erklärt Helmut Tury, Obmann und das Gesamteinkommen<br />

Bausparen wird halbiert.<br />

der SVA <strong>Burgenland</strong>.<br />

darf den Betrag von 18.370,56<br />

Wir stehen Ihnen <strong>jeder</strong>zeit gerne für Rückfragen zur<br />

Voraussetzungen für die<br />

Unterstützung<br />

Euro jährlich nicht überschreiten.<br />

Mütter haben für die Dauer<br />

der letzten acht Wochen vor und<br />

KNÖBL<br />

BEISTEINER<br />

Verfügung, wie sich die Änderungen auf den eigenen Die Unternehmerin Mag. Bar- der ersten acht Wochen nach<br />

Betrieb auswirken werden.<br />

bara Geyer-Hayden hat 2011 die der Entbindung Anspruch auf<br />

Betriebshilfe beantragt, da sie Betriebshilfe (bei Kaiserschnitt<br />

schwanger war. „Ich habe mich<br />

ganz kurzfristig dafür entschlossen,<br />

nur zwei Wochen vor dem<br />

zwölf Wochen nach der Entbindung).<br />

Probefahrt<br />

möglich!<br />

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– pan-IT spielt ab 1. März<br />

das regionale Wunschkonzert!<br />

Promotion<br />

W irtschaftskammerpräsident<br />

Peter Nemeth lehnte<br />

eine Ausgleichstaxe für ältere<br />

Arbeitnehmer ab und kritisierte<br />

die „Frühpensionskultur“ in<br />

Österreich.<br />

Kein Unternehmen wird sich in<br />

Zukunft leisten können, dass die<br />

besten Leute zu früh in den Ruhestand<br />

gehen. Eine ganze Reihe<br />

an Betrieben hat die Zeichen<br />

der Zeit bereits erkannt und gute<br />

Ansätze für eine Personalpolitik<br />

gefunden, die ältere Menschen<br />

stärker in den <strong>Mitte</strong>lpunkt rückt<br />

– von Maßnahmen der betrieblichen<br />

Gesundheitsvorsorge bis<br />

hin zu den Arbeitszeiten, die auf<br />

das Alter abgestimmt sind. „Eine<br />

verpflichtende Ausgleichstaxe<br />

für Ältere lehne ich deshalb<br />

ab, weil neue Strafzahlungen<br />

keinen über 60-jährigen auch<br />

tatsächlich in dauerhafte Be-<br />

WIRTSCHAFTSSPLI TER<br />

Ruhestand ist nicht Ziel des Lebens<br />

schäftigung bringen“, so WK-<br />

Präsident Peter Nemeth. „Es<br />

sind die Rahmenbedingungen,<br />

die diese Gruppe am Arbeitsmarkt<br />

benachteiligen. Wir brauchen<br />

adäquate Jobs für ältere<br />

Arbeitnehmer und müssen noch<br />

mehr auf Rehabilitation setzen<br />

und nicht die Pension als Ziel<br />

des Lebens definieren.“<br />

Eine weitere „Baustelle“ sei<br />

– so Experten – das in den Kollektivverträgen<br />

verankerte Senioritätsprinzip,<br />

also das sprunghafte<br />

Ansteigen der Löhne mit<br />

dem Alter. So entstehe auf der<br />

Kostenseite ein großes Problem<br />

für die Betriebe, das die Bereitschaft,<br />

ältere Menschen einzustellen<br />

bzw. länger im Betrieb<br />

zu halten, dämpfe. Nemeth:<br />

„Ältere Dienstnehmer müssen<br />

für Betriebe günstiger werden,<br />

wobei es nicht darum geht, das<br />

Lebenseinkommen zu kürzen,<br />

sondern die Einkommenskurve<br />

zu verflachen. Auch bei den<br />

Lohnnebenkosten sollte es zu<br />

spürbaren Entlastungen bei der<br />

Gruppe der über-60-Jährigen<br />

kommen, wie etwa auch der<br />

Pensionsexperte Bernd Marin<br />

kürzlich wieder vorgeschlagen<br />

hat“.<br />

Die niedrige Erwerbsquote älterer<br />

Arbeitnehmer in Österreich<br />

hängt auch damit zusammen,<br />

dass man in Österreich wie<br />

kaum in einem anderen Land<br />

die Pension regelrecht „ansteuert“.<br />

Nach einer „Eurobarometer-Studie“<br />

sind die Menschen<br />

in anderen EU-Ländern eher<br />

bereit, länger zu arbeiten, als<br />

bei uns. In Österreich hat sich<br />

eine „Frühpensionskultur“ eingeschlichen.<br />

„Es geht daher<br />

nicht nur ums ,Nicht-Können‘,<br />

sondern auch ganz klar ums<br />

,Nicht-Wollen‘“, so Präsident<br />

Nemeth.<br />

Gratis Online-Info zur Lehre im <strong>Burgenland</strong><br />

Die Wirtschaftskammer <strong>Burgenland</strong><br />

hat jetzt alle Zahlen<br />

zum Thema „Lehre im <strong>Burgenland</strong><br />

2011“ in einer Online-Broschüre<br />

veröffentlicht.<br />

Wirtschaftskammerpräsident<br />

Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth<br />

dazu: „Die Lehre ist ein<br />

top-aktuelles Thema unter den<br />

Wirtschaftstreibenden. Mit dem<br />

Gratis-Infoservice ermöglicht<br />

die Wirtschaftskammer <strong>Burgenland</strong><br />

ihren Mitgliedern stets<br />

den Überblick über aktuelle Entwicklungen<br />

in diesem Bereich<br />

zu bewahren."<br />

Den aktuellen Zahlen zufolge<br />

sind 2011 mit 2.068 Auszubildenden<br />

knapp 71 Prozent<br />

männlich, 858 Lehrlinge, also<br />

gut 29 Prozent, weiblich. Das<br />

Gewerbe und Handwerk als<br />

traditionell größter Lehrlingsausbildner<br />

ist auch 2011 der<br />

Spitzenreiter unter den Branchen.<br />

1.428 Lehrlinge sind in<br />

dieser Branche beschäftigt.<br />

Der Handel mit 354 Lehrlin-<br />

und 213 Ausbildungsbetrieben<br />

zweitplatzierter Bezirk bei den<br />

Vergleich zu 20<strong>10</strong> unverändert.<br />

Der drittbeliebteste Beruf ist<br />

gen steht an zweiter Stelle, die Lehrlingszahlen und Nr.1 bei der – anders als bisher – der Me-<br />

pan-IT<br />

Computer. Service. Reparatur.<br />

Eisenstädter Straße 76<br />

7350 Oberpullendorf<br />

www.pan-it.at | 02612 43529<br />

e-mail: o ce@pan-it.at<br />

Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft<br />

mit 251 Lehrlingen an<br />

dritter Stelle. Regional gesehen<br />

ist Oberwart der Bezirk mit den<br />

meisten Lehrlingen. 765 Lehrlinge<br />

und 200 Lehrbetriebe sind<br />

in diesem Bezirk beschäftigt. Eisenstadt<br />

ist mit 640 Lehrlingen<br />

Anzahl der Lehrbetriebe.<br />

Bei den beliebtesten Lehrberufen<br />

liegt nach wie vor<br />

Einzelhandelskaufmann/-frau<br />

auf dem ersten Platz. Auch<br />

bei der KFZ-Technik ist die Situation<br />

mit dem zweiten Platz<br />

der beliebtesten Lehrberufe im<br />

tallbearbeitungstechniker und<br />

stieg im Vergleich zu 20<strong>10</strong> um<br />

zwei Plätze in der Beliebtheitsskala<br />

auf. Interessierte können<br />

sich jetzt die komplette Statistik<br />

auf wko.at/bgld/lehrlinge gratis<br />

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ist heute gar nicht so einfach.<br />

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Bezahlen? Und Service für die<br />

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HAUSMESSE<br />

IN LOCKENHAUS<br />

von Do 15. bis Sa 17. März<br />

jeweils von 9 bis 18 Uhr


MARKT ST. MARTIN<br />

Kulinarik Kulinarik<br />

Arena Nova: Alles für Haus & Garten<br />

Mit der „Haus & Garten“ von 22. –<br />

25. März jeweils von 9 bis 18 Uhr<br />

startet die Arena Nova in Wiener Neustadt<br />

in das neue Messejahr. Das Angebot<br />

der Messe besticht durch Vielfalt<br />

und Qualität der über 240 Aussteller.<br />

Mit rund 75 Branchen für den Häuslbauer,<br />

den Wohnungsbesitzer, den<br />

Gartengestalter und den Heimwerker<br />

werden sämtliche Bereiche auf einer<br />

Informationsplattform abgedeckt - vom<br />

Baustoff, Dachsystem, Energie, Finanzierung,<br />

Sicherheitstechnik, Küche,<br />

Wohnzimmer, thermische Sanierung,<br />

Wintergarten bis zur Zentralheizung.<br />

Ein beliebter Schwerpunkt bei der Haus<br />

und Garten sind die Gartenschauen.<br />

Auch heuer werden an die zwölf Gar-<br />

Red Cross Wine: Ehrung für fl eißige Verkäufer<br />

Ende Jänner<br />

bedankte<br />

sich Bezirksstellenleiter<br />

Franz Stifter<br />

bei jenen Rotkreuzlern,<br />

die<br />

sich beim Verkauf<br />

des red<br />

cross wine,<br />

first edition 11<br />

ganz besondersengagierten.<br />

„Durch<br />

euer beispielhaftes<br />

und vorbildliches Engagement<br />

beim Weinverkauf habt ihr einen weiteren<br />

Grundstein für den finanziellen<br />

Ausbau unseres First Responder-Projektes<br />

gelegt. Ihr fünf habt immerhin<br />

mit ca. 2000 Flaschen ein Drittel der<br />

abgefüllten Menge verkauft. Ich würde<br />

mir wünschen, dass eure Vorbildwirkung<br />

ansteckend für unsere gesamte<br />

Rotkreuz-Familie ist“, so Franz Stifter.<br />

Pressereferentin Angela Pekovics<br />

und Ortsstellenleiterin von Weppersdorf,<br />

Monika Steiner, waren die flei-<br />

Foto: zVg<br />

tenbereiche alleine in der Gartenhalle<br />

aufgebaut. Daneben sorgen zalreiche<br />

Vorträge und Beratungsschwerpunkte<br />

für ein volles Programm. Informationen:<br />

http://www.arenanova.com<br />

Werbung<br />

ßigsten Weinverkäuferinnen und erhielten<br />

je einen Gutschein für einen Wochenendaufenthalt<br />

für zwei Personen im Hotel<br />

Garni Sonnenhof Lutzmannsburg. DF-Stv.<br />

Erwin Rathmanner und der hauptberufliche<br />

Mitarbeiter Josef Huber durften sich<br />

über Eintrittskarten in die Sonnentherme<br />

freuen. Der freiwillige Rotkreuzler Joachim<br />

Haspel wurde mit einer Rotkreuz-Uhr<br />

beschenkt. Natürlich ging der Dank auch<br />

an alle Rotkreuzler, die kleinere Mengen<br />

verkauften.<br />

Hauptstraße 63, 7350 Oberpullendorf<br />

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KUHSTALL & NASA-BAR:<br />

Riesenparty zum zum Geburtstag<br />

S eit mittlerweile zehn Jahren<br />

sorgt das Team von KUH-<br />

STALL und NASA-BAR in Markt<br />

St. Martin für gepflegte Partystimmung,<br />

beste Tanzmusik<br />

und exotische Cocktails vom<br />

Feinsten. Und das wird am <strong>10</strong>.<br />

März so richtig gefeiert. Sei dabei,<br />

wenn die Party des Jahres<br />

mit tollen Angeboten, heißen<br />

Preisen und <strong>jeder</strong> Menge Geburtstagsstimmung<br />

über die<br />

Bühne geht!<br />

Der März wird in Markt St.<br />

Martin heuer zum Partymonat<br />

erklärt. Und das aus gutem<br />

Grund! Das beliebte Kultlokal<br />

KUHSTALL und die neu renovierte<br />

NASA-BAR feiern ein<br />

Jahrzehnt voller Stimmung,<br />

Tanzmusik und edler Cocktails.<br />

Den ganzen Monat erwarten<br />

die Partygäste tolle Aktionen,<br />

und Geburtstagsgeschenke<br />

zum <strong>10</strong>-jährigen Jubiläum.<br />

Jeden Freitag im März gibt es<br />

bis 22 Uhr ein Gratisgetränk und<br />

viele weitere tolle Angebote zum<br />

Geburtstagspreis. Absolutes<br />

Highlight ist aber die Geburtstagsparty<br />

am <strong>10</strong>. März: Wer<br />

Was ist los im März!<br />

Fisch-Menü und Fasten-Menü<br />

aus unserer exquisiten á la carte Küche<br />

rechtzeitig kommt, <strong>erhält</strong> nicht<br />

nur Gratisgetränke, sondern<br />

viele weitere tolle Überraschungen.<br />

Darüber hinaus <strong>erhält</strong> <strong>jeder</strong><br />

<strong>Gast</strong> ein Los mit dem neben<br />

Handy- und Getränkegutscheinen<br />

als Hauptpreis zwei Limousinenfahrten<br />

im Stretch-Hummer<br />

verlost werden!<br />

Und das Programm für die<br />

nächsten zehn Jahre steht<br />

auch schon fest: Monatliche<br />

Fixpunkte wie die Schlagerparty<br />

unter dem Motto „Wo tanzen<br />

noch Spaß macht“ ebenso wie<br />

die legendäre Almrauschparty<br />

sorgen auch in Zukunft für echte<br />

Hüttenstimmung. Daneben richten<br />

wir Geburtstagsfeiern, Polterabende<br />

oder einfach coole<br />

Parties aus. Bitte rechtzeitig<br />

reservieren!<br />

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Sa. 3. März ´12 Peter Meissner, Lieder & Texte in der Bar 19.30 Uhr<br />

Di. 6. März ´12 Schlager Abend in der Bar ab 19.00 Uhr<br />

Di. 13. März ´12 Schlager Abend in der Bar ab 19.00 Uhr<br />

Fr. 16. März ´12 Steirische Weine & Schmankerl in der Bar ab 18.00 Uhr<br />

Di. 20. März ´12 G´sungen und G´spüt in der Hotel-Halle ab 19.30 Uhr<br />

Fr. 23. März ´12 Klassik Tea Time im Café ab 16.00 Uhr<br />

Fr. 30. März ´12 Italienische Weine und Pasta in der Bar ab 18.00 Uhr<br />

HURRA<br />

WIR FEIERN GEBURTSTAG<br />

SA. <strong>10</strong>. März ´12<br />

im KUHSTALL<br />

und NASA-BAR<br />

Wer rechtzeitig kommt, <strong>erhält</strong> GRATISGETRÄNKE,<br />

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<strong>10</strong><br />

Jahre<br />

Jahre<br />

A <strong>10</strong><br />

Viel Glück und Spaß wünscht Euch das Kuhstall- und Nasateam!<br />

Wir feiern den ganzen März unser<br />

<strong>10</strong>jähriges Jubiläum!<br />

Jeden Freitag im März bis 22:00 Uhr <strong>erhält</strong>st du<br />

1 Gratisgetränk + 3er / Bac. Cola / Glas Alk.frei nur 1,bis<br />

23:30 Uhr 3er / Bac. Cola / Glas Alk.frei nur 1,50<br />

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KUHSTALL-ÖFFNUNGSZEITEN: Fr + Sa ab 21.00 Uhr<br />

NASA-ÖFFNUNGSZEITEN: Fr + Sa ab 21.00 Uhr<br />

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Kulinarik Kulinarik<br />

Nussbörse in Draßmarkt<br />

Bereits zum vierten Mal fand<br />

heuer am 4. Februar die<br />

Nussbörse in Draßmarkt statt.<br />

Zahlreiche Nusssammler aus<br />

dem <strong>Mitte</strong>lburgenland brachten<br />

kiloweise Nüsse nach Draßmarkt.<br />

Der Verein <strong>Mitte</strong>lburgenländische<br />

Kästen und Nuss gibt<br />

die angekauften Nüsse an seine<br />

Partnerbetriebe weiter, wo sie<br />

zu feinen Nuss-Spezialitäten<br />

verarbeitet werden.<br />

Im <strong>Mitte</strong>lburgenland schmeckt<br />

nicht nur der Blaufränkisch-<br />

Wein sehr gut, sondern auch<br />

Nüsse und Kastanien gedeihen<br />

hervorragend. Nusstorte und<br />

Nuss-Strudel durften früher auf<br />

keinem Fest fehlen. Nussbäume<br />

waren ein wahrer Reichtum und<br />

in vielen Gärten der <strong>Mitte</strong>lpunkt.<br />

Nüsse sind Nahrung fürs Gehirn<br />

und stärken unsere Nerven. Da<br />

lohnt es sich doch, die wertvollen<br />

Schalenfrüchte zu sammeln<br />

und auszulösen. Bei der<br />

vergangenen Nussbörse haben<br />

rund 70 heimische Lieferanten<br />

ziemlich genau 1.000 Kilo Nüsse<br />

nach Draßmarkt gebracht. Bei<br />

der Nussbörse im November<br />

2011 waren es noch 750 Kilo.<br />

Meist stammen die Nüsse aus<br />

den eigenen Gärten, gebracht<br />

werden sie in allen möglichen<br />

Behältnissen. Bei Ingrid und<br />

Franz Bredl in Unterrabnitz stehen<br />

zwei Nussbäume im Garten<br />

und man hat sich die Mühe gemacht,<br />

die Nüsse zu sammeln,<br />

zu lagern und dann auszulösen.<br />

„Ich brauche auch Nüsse für<br />

den Eigenbedarf zum Backen,<br />

aber wir haben so viele gesammelt,<br />

dass ich sicher noch über<br />

25 Kilo hier mithabe“, sagt Ingrid<br />

Bredl und schwingt etliche<br />

Plastikboxen voll mit ausgelösten<br />

Nüssen.<br />

Qualität macht den Preis<br />

Auf Qualität wird beim Nussankauf<br />

stark geachtet. Daher<br />

gibt es auch unterschiedliche<br />

Kilopreise. Wer sich besonders<br />

viel Arbeit macht und die halben<br />

Nusskerne so aussortiert, dass<br />

nur die schönen ganzen halben<br />

Nüsse übrigbleiben, <strong>erhält</strong><br />

pro Kilo 6,50 bis 7,50 Euro. Der<br />

Rest, wenn also ein Eck fehlt<br />

oder die halben Nüsse zerbrochen<br />

sind, gilt als Bruch und<br />

sollte in einem Extrabehälter gebracht<br />

werden. Aber auch dafür<br />

<strong>erhält</strong> man noch 4 bis 5,50 Euro<br />

pro Kilo. Die schönen halben<br />

Nüsse werden zum Beispiel von<br />

Die Nüsse werden zu den unterschiedlichsten<br />

Produkten verarbeitet<br />

Produzenten mit Schokolade<br />

überzogen und als schokolierte<br />

Walnüsse verkauft, die Bruch-<br />

Nüsse werden zum Backen, für<br />

Pesto oder Nussöl verwendet.<br />

Wichtig ist auch, dass nur Nüsse<br />

aus der Genuss Region <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />

angekauft werden.<br />

Bei der Nussbörse anwesend<br />

ist auch ein Qualitätsmanager<br />

der Genuss Region, DI Helmut<br />

Reiner. Er achtet darauf, dass<br />

die Schalenfrüchte ordnungsgemäß<br />

gewogen und begutachtet<br />

werden. Schließlich dürfen keine<br />

faulen oder pilzbefallenen Nüsse<br />

dabei sein.<br />

Verein & Genussregion<br />

Ziel der Initiative Genuss Region<br />

Österreich ist, die ländlichen<br />

Regionen und ihre typischen<br />

Unter den vielen Nuss-Lieferanten<br />

war auch Franz Bredl aus Unterrabnitz<br />

kulinarischen Spezialitäten zu<br />

stärken. Die Produkte werden<br />

klar gekennzeichnet und stehen<br />

für traditionelle Herkunft und<br />

Verarbeitung. Derzeit gibt es in<br />

Österreich 1<strong>10</strong> Genuss Regionen,<br />

zwei davon im <strong>Mitte</strong>lburgenland:<br />

<strong>Mitte</strong>lburgenländische<br />

Kästen und Nuss und <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />

Dinkel. Der Verein<br />

<strong>Mitte</strong>lburgenländische Kästen<br />

und Nuss ist immer wieder bei<br />

kulinarischen Veranstaltungen<br />

und Festen (zum Beispiel beim<br />

Rotweinfestival Deutschkreutz)<br />

anwesend und vertreibt seine<br />

Produkte. Aber hauptsächlich<br />

finden Konsumenten die<br />

Produkte im Lebensmitteleinzelhandel,<br />

Feinkostläden oder<br />

direkt bei den Produzenten.<br />

Die Obfrau des Vereins, Cor-<br />

Von links: Evelyn Tröscher,<br />

Christine Rathmanner, Christine<br />

Woinar, DI Helmut Reiner,<br />

Cornelia Treiber-Eckhardt<br />

Obfrau Cornelia Treiber-Eckhardt<br />

wiegt die Nüsse persönlich<br />

Die mitgebrachten Nüsse werden<br />

exakt gewogen und begutachtet<br />

nelia Treiber-Eckhardt, zeigt<br />

sich erstaunt über die vielen<br />

Nussbringer: „So viele Nüsse<br />

wie dieses Mal haben wir noch<br />

nie bekommen – eine Tonne.<br />

Das ist Wahnsinn! Jetzt können<br />

wir in die Hände spucken und<br />

produzieren, deshalb suchen<br />

wir auch unbedingt neue Produzenten,<br />

die Interesse haben,<br />

die feinen Nüsse zu verarbeiten.“<br />

Interessenten können sich<br />

melden unter: 0676 / 444 0556<br />

oder cornelia.treiber@ge-nussregion.at.<br />

Nicole Fennes<br />

Top-Destillerie <strong>Burgenland</strong><br />

vereint die edelsten Brände<br />

Foto: www.top-destillerie.at<br />

HAUSMESSE<br />

Mit der „Top Destillerie Bur- der hohen Qualität der burgengenland“<br />

soll künftig die ländischen Edelbrandprodukte<br />

gemeisame Sa. 17. Vermarktung - So. eines 18. wird März als wesentliches 2012Ziel<br />

und<br />

kulinarische Highlights Nähere Informationen erleich- bei Suzuki Aufgabe Thurner gesehen.<br />

tert werden: http://thurner.suzuki.at<br />

Der burgenlän- Anlässlich des Openings am<br />

dische Edelbrand. Anlässlich 26. Jänner 2012 in der Land-<br />

der Eröffnung präsentierten die wirtschaftlichen Fachschule<br />

zwölf Mitgliedsbetriebe Hoch- in Eisenstadt stellten die Mit-<br />

7371 Piringsdorf, Bundesstr. 50 Tel. 02616/8765 oder 0664 2<strong>10</strong> 54 01<br />

prozentiges und pannonische gliedsbetriebe eine besondere<br />

Schmankerl getreu dem Motto Auswahl ihrer Edelbrände zum<br />

„Bei uns ist im Glas drin, was Verkosten bereit. Die Destillerie<br />

auf der Flasche drauf steht! Emmerich & Karin Kohlmann<br />

Echter burgenländischer Qua- aus Horitschon ist bislang der<br />

litätsbrand“.<br />

einzige mittelburgenländische<br />

Betrieb, der im Verein „Top<br />

Zwölf burgenländische Be- Destillerie <strong>Burgenland</strong>“ vertretriebe<br />

haben sich im Verein „Top ten ist. Obmann Stefan Schu-<br />

Destillerie <strong>Burgenland</strong>“ zum mich: „Es gibt Möglichkeiten,<br />

Zwecke der Verbreitung und die Edelbrandszene aus dem<br />

Sicherung der Kultur der bur- Dornröschenschlaf zu erlösen.<br />

genländischen Edelbrandszene Man muss nur den Mut haben,<br />

organisiert. Es sollen sowohl die die notwendigen Schritte zu tun<br />

Interessen der Mitglieder gegen- und mit professioneller Hilfe<br />

über anderen Organisationen, einen gangbaren Weg finden.<br />

Unternehmen oder Personen Wir haben einen Weg gefunden<br />

vertreten, als auch die Förde- und werden diesen gemeinsam<br />

rung der Brennereiprodukte und gehen und wer uns begleiten<br />

Vermarktung der Mitglieder un- möchte, ist dazu herzlich einterstützt<br />

werden. Die Erhaltung geladen.“<br />

HAUSMESSE<br />

Sa. 17. - So. 18. März 2012<br />

Nähere Informationen bei Suzuki Thurner<br />

7371 Piringsdorf, Bundesstr. 50 Tel. 02616/8765 oder 0664 2<strong>10</strong> 54 01<br />

Edelste Tropfen aus dem <strong>Mitte</strong>lburgenland (von links): Emmerich Kohlmann,<br />

Amtsleiterin Ilse Hutter, Karin Kohlmann und Horitschons Bürgermeister<br />

Peter Heger<br />

Weihnachtsfeiern<br />

Komfortzimmer<br />

Familienfeiern<br />

Tagungen<br />

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50 - 250 Personen)<br />

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Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Sa ab 8 Uhr, Fr ab 17 Uhr<br />

So ab 9 Uhr, Do geschlossen, Küche von 11-14 und 18-21 Uhr<br />

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Fischtage<br />

Sonntag, 4. März. bis<br />

Sonntag, 1. April ‚ 12<br />

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CO 2 Emission: 139 149 g/km<br />

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Sa. 17. - So. 18. März 2012<br />

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HAUSMESSE<br />

Samstag 17. &<br />

Sonntag 18.<br />

März 2012


Kultur-Bildung Kultur-Bildung<br />

Kunterbuntes Faschingstreiben 2012<br />

Ausgelassene Stimmung in Deutschkreutz<br />

<strong>Beim</strong> jährlichen Faschingsumzug<br />

in Deutschkreutz<br />

waren auch heuer wieder aufwändige,<br />

aktuelle und originelle<br />

Verkleidungen mit dabei. Bei<br />

herrlichem Sonnenschein kamen<br />

hunderte Zuschauer auch<br />

aus den umliegenden Ortschaften,<br />

um den Faschingsumzug in<br />

Deutschkreutz zu bewundern.<br />

Besonders die Kinder bewunderten<br />

die schönen Masken und<br />

Wagen – und freuten sich natürlich<br />

über die vielen Süßigkeiten,<br />

die sie von den Faschingsnarren<br />

zugeworfen bekamen.<br />

Beginnend beim Bahnhof zog<br />

der Faschingszug, bestehend<br />

aus 20 teilnehmenden Gruppen,<br />

um 14 Uhr in Richtung<br />

Ortszentrum. Durch die ganze<br />

Hauptstraße hindurch wurde<br />

oftmals Halt gemacht, um sich<br />

die eine oder andere Stärkung<br />

zu genehmigen. Das bunte Treiben<br />

erreichte seinen Höhepunkt<br />

vor der Schule, denn dort saß<br />

die fünfköpfige Jury und bewertete<br />

jede einzelne Gruppe.<br />

Um 17 Uhr waren alle Gruppen<br />

durch und der Faschingsumzug<br />

beendet. Die Prämierung fand<br />

um 18 Uhr ebenfalls vor der<br />

Schule statt. Heuer wurde das<br />

Preisgeld so aufgeteilt, dass alle<br />

Teilnehmer einen Preis erhielten.<br />

Doch damit war für die<br />

Deutschkreutzer der Fasching<br />

noch nicht vorbei – in allen Lokalen<br />

wurde bis in die Morgenstunden<br />

in die Fastenzeit hineingefeiert.<br />

Nicole Fennes<br />

Einige Vertreter des Vereins<br />

Füchse ‘95 waren auch heuer<br />

wieder mit dabei<br />

Die Deutschkreutzer Hauptstraße war belagert mit Schaulustigen<br />

Für Kinder gab’s beim Faschingsumzug viel zu Bestaunen<br />

Der Verein Chilis 09 ergab sich<br />

zum Fasching dem Zumba-Fieber<br />

Aufwändige Kostüme: Halb Frau,<br />

halb Mann im Barockstil<br />

Der gut maskierte Löwe<br />

wurde von den Zuschauern<br />

nicht erkannt<br />

Die Geishas gewannen den<br />

1. Platz für ihre tollen Kostüme<br />

Kinder und Senioren<br />

feiern in Lockenhaus<br />

Auch heuer war der ÖVP-Kinderfasching<br />

in Lockenhaus<br />

wieder ein voller Erfolg für die<br />

kleinen Gäste. Über <strong>10</strong>0 Piraten,<br />

Prinzessinnen, Cowboys und<br />

Ninjas mit ihren erwachsenen<br />

Begleitern gaben einen Nachmittag<br />

lang bei Krapfen und Limo<br />

Vollgas im <strong>Gast</strong>haus Supper,<br />

freut sich ÖVP-Vizebürgermeister<br />

Ing. Klaus Schranz:<br />

„Mit unseren Veranstaltungen<br />

beleben wir seit vielen Jahren<br />

das Freizeitangebot der Marktgemeinde<br />

für alle Generationen.<br />

Der Kinderfasching ist ein Angebot<br />

für Jungfamilien.“<br />

Chef-Organisatorin Karin<br />

Netzold: „Wir bieten den Kindern<br />

ein tolles und lustiges Programm<br />

mit Spiel und Spaß.“<br />

Vizebgm. Schranz mit Seniorwirt Pedro und<br />

Juniorwirt Elmar Supper mit Kindern<br />

Von links: Wilma Frühstück, Erna Braun, Vizebgm.<br />

Klaus Schranz, Hilda Leitner, Erich Kranawetter.<br />

Feierliche Schlüsselübergabe<br />

Endspurt der 5. Jahreszeit in der<br />

Gemeinde Raiding. Nach der<br />

Burschenmesse am Faschingsonntag<br />

wurde der Gemeindeschlüssel<br />

bis zum Ende des Faschings feierlich<br />

an die Burschenschaft und die<br />

Faschingskönigin übergeben.<br />

Prinzenpaar im Blumenmeer<br />

Besonders festlich wurde<br />

der Faschingsumzug in<br />

Kirchschlag in der Buckligen<br />

Welt angeführt. Tausende Rosen<br />

schmückten den Wagen<br />

des Prinzenpaars. Daneben<br />

sorgten zahlreiche Gruppen mit<br />

Der Schlüssel zur Gemeinde<br />

in besten Händen (am Bild<br />

von links): Burschenchef<br />

Stefan Schekolin, VzBgm.<br />

Bauer Christoph, Faschingskönigin<br />

Caterina I., Bgm.<br />

Markus Landauer, Dominik<br />

Hofer, Dominik Wirker, Patrick<br />

Löschnauer<br />

Verkleidungen und aufwändig<br />

dekorierten Wägen zu aktuellen<br />

Themen wie Fernwärme, Budget<br />

oder Telekom, ebenso wie<br />

die kleinen Schlümpfe und Pfarrer<br />

Mag. Otto Piplics als Pirat<br />

verkleidet, für gute Laune.<br />

Der Senioren-<br />

Fasching im<br />

<strong>Gast</strong>haus Supper<br />

war mit rund <strong>10</strong>0<br />

Besuchern ebenfalls<br />

ein voller Erfolg.<br />

Die Organisatoren<br />

konnten sich<br />

über aktive und<br />

gut gelaunte Senioren<br />

freuen. Vizebgm.<br />

Schranz: „Ich<br />

freue mich über die<br />

vielen Aktivitäten<br />

des Organisations-<br />

Teams rund um Erna<br />

Braun.“<br />

Lesung<br />

Elfriede Hammerl<br />

Die bekannte<br />

Profi l-<br />

Kolumnistin<br />

und<br />

Preisträgerin<br />

des Kurt-<br />

Vorhofer<br />

Preises liest<br />

aus ihrem<br />

letzten<br />

Roman Kleingeldaff äre“<br />

Eine Liebe ohne Zukunft und<br />

eine Frau, die sich darüber keine<br />

Illusionen macht … ein Buch von<br />

schonungsloser Ehrlichkeit, wie<br />

man es selten liest.<br />

Samstag, 24. März 2012<br />

19.30 Uhr im VAZ Pitten<br />

Karten zu € 15 über Ö-Ticket<br />

www.oeticket.com oder in<br />

Trafi ken mit Ö-Ticket-Shop<br />

Von ihrer kreativen Seite zeigten sich die Teilnehmer beim Faschingsumzug<br />

in Oberpullendorf. Eines der Highlights: Der Gemeindewagen samt Bürgermeister<br />

Rudolf Geißler, OAR Josef Windisch und den Gemeindebediensteten<br />

zum Thema Schuldenbremse<br />

16 | 03/12 BM<br />

03/12 BM | 17<br />

Foto: Franz Zarka<br />

Halligalli in Oberpullendorf


Kultur-Bildung Kultur-Bildung<br />

Deutschkreutz: Kapelle für Jakobus und die Pilger<br />

Die Kathedrale in Santiago de Compostela<br />

Der Jakobsweg ist ein alter Pilgerweg quer durch Europa mit<br />

dem Ziel Santiago de Compostela, zur angeblichen Grabstätte<br />

des Apostels Jakobus. Helmut Gager aus Deutschkreutz möchte<br />

zu Ehren dieses Apostels eine Kapelle errichten. Finanzieren soll<br />

sich das Projekt durch Vorträge über das Erlebnis Jakobsweg.<br />

Auf die Frage, wo der Jakobsweg<br />

beginne, <strong>erhält</strong> man in<br />

Spanien die Antwort: „El camino<br />

comienza en su casa“ (Der Weg<br />

beginnt in Ihrem Haus). Demnach<br />

handelt es sich beim Jakobsweg<br />

primär um eine Idee,<br />

durch die im Laufe der Zeit in<br />

vielen Ländern Pfade gekennzeichnet<br />

und anerkannt wurden<br />

– heute ist die Route einigermaßen<br />

konstant und es gibt unterwegs<br />

zahlreiche Einrichtungen<br />

für die Betreuung und Verpflegung<br />

der Pilger. Bereits Millionen<br />

von Menschen machten sich auf<br />

diese außergewöhnliche Reise.<br />

Eine einzigartige Mischung aus<br />

Natur, historischer Kunst, Begegnungen<br />

mit der Bevölkerung<br />

und anderen Pilgern – und vor<br />

Foto: www.istockphoto.com/overcloudnine<br />

allem der Weg zu sich selbst. In<br />

den letzten beiden Jahren pilgerten<br />

über 455.000 Menschen<br />

nach Santiago und die Zahl<br />

steigt von Jahr zu Jahr weiter.<br />

Die Gründe für die Reise sind<br />

unterschiedlich, heute sind sie<br />

vor allem: Ausbruch aus dem<br />

Alltag, Neugier auf das Fremde,<br />

Sehnsucht nach Abenteuer, Zeit<br />

zum Nachdenken und Selbstfinden.<br />

Immer noch ein Klassiker<br />

bei der Motivation sind religiöse<br />

Erfahrungen. Helmut Gager aus<br />

Deutschkreutz ging den Jakobsweg<br />

beim ersten Mal aus Gründen<br />

der Dankbarkeit. Dankbarkeit<br />

über sein bisheriges Leben.<br />

„Ich habe viele schwere Zeiten<br />

in meinem Leben gehabt, bin<br />

aber immer wieder aufgestan-<br />

Helmut Gager am Weg nach Santiago<br />

den und letztendlich auf die<br />

Butterseite gefallen. Und dafür<br />

bin ich dankbar!“, so der Pilger.<br />

Vorträge sollen<br />

Jakobuskapelle finanzieren<br />

Helmut Gager weiß, dass<br />

viele Menschen die Pilgerreise<br />

gerne antreten würden, jedoch<br />

zu viele Bedenken haben. Diese<br />

Bedenken möchte er anhand<br />

von bildhaften Vorträgen aus<br />

dem Weg räumen. Begleitet<br />

von beeindruckenden Bildern<br />

schildert der Deutschkreutzer<br />

persönliche Eindrücke und individuelle<br />

Beweggründe voller<br />

Enthusiasmus und Freude. Er<br />

habe am Jakobsweg die interessantesten<br />

Bekanntschaften<br />

seines Lebens gemacht und<br />

sogar einige Freundschaften<br />

fürs Leben gefunden. Nun<br />

möchte er dem Heiligen Jakobus<br />

zu Ehren in seinem Heimatort<br />

Deutschkreutz eine Kapelle<br />

errichten. Platziert werden soll<br />

diese voraussichtlich auf der<br />

Strecke zwischen Ortsende und<br />

Schwimmbad. Derzeit kümmert<br />

sich ein Architekt um die Pläne,<br />

mit der Gemeinde wurde bereits<br />

gesprochen, die offizielle<br />

Zustimmung soll nach Vorlage<br />

der Pläne erfolgen. Mit dem Bau<br />

möchte Gager noch im Frühjahr<br />

beginnen.<br />

Der erste Vortrag findet am<br />

30. März 2012 im Feuerwehrhaus<br />

in Gleichenbach, Gemeinde<br />

Hollenthon, um 19 Uhr statt.<br />

Die Besucher werden um eine<br />

freie Spende zugunsten des<br />

Baues der Jakobuskapelle gebeten.<br />

Weitere Vorträge werden<br />

folgen. In Deutschkreutz ist ein<br />

Vortrag im Mai im Pfarrheim geplant.<br />

Nicole Fennes<br />

Ein Wegweiser in Spanien<br />

am Jakobsweg<br />

Von 15. bis 20. Mai 2012 – nach einem Jahr Pause – startet klangfruehling in die elfte<br />

Saison mit internationalen Künstlerpersönlichkeiten und österreichischen Grenzgängern<br />

klangfruehling auf burg schlaining<br />

Schon vor dem offiziellen<br />

Startschuss des Kartenvorverkaufs<br />

waren zehn Prozent der<br />

Festivalpässe reserviert –Willkommen<br />

zurück, klangfruehling<br />

2012 auf Burg Schlaining! Nach<br />

einem Jahr „Listzomania“-bedingter<br />

Pause geht es heuer in<br />

die elfte Saison. Das Interesse<br />

des Publikums und die Treue der<br />

Sponsoren und Förderer sind<br />

ungebrochen.<br />

„Der klangfruehling 2012 wird<br />

auch weiterhin einen Gesamtüberblick<br />

über die europäische<br />

Musiklandschaft, aber auch<br />

Einblick in die Kulturen der Welt<br />

geben“, so LR Helmut Bieler mit<br />

Blick auf die internationalen Verbindungen<br />

der künstlerischen<br />

Leiter Eduard und Johannes<br />

Kutrowatz, die „ganz bewusst<br />

auf Schlaining internationale<br />

Freunde einladen und mit ihnen<br />

internationale Kunst bieten.“<br />

Für LR Michaela Resetar ist<br />

klangfruehling auf Burg Schlaining<br />

ein fixer Bestandteil im Festivalreigen<br />

des <strong>Burgenland</strong>es,<br />

deren Gesamtbesucherzahl<br />

inzwischen auf stolze 700.000<br />

Gäste jährlich angewachsen ist.<br />

Ein Programm, wie von<br />

Zauberhand entstanden<br />

Johannes Kutrowatz hat<br />

seine ganz eigene Erklärung<br />

zum Erfolg des klangfruehling<br />

2012-Festivalprogrammes:<br />

„Die internatinale Künstlerliste<br />

schillert wie ein Kaleidoskop.<br />

Das Programm ist wie ein Muster<br />

von roten Fäden vom 16.<br />

Jahrhundert bis in unsere Zeit,<br />

von Schlaining nach Taiwan und<br />

nach Japan und wieder zurück<br />

nach Österreich, mit Querverbindungen<br />

in alle Richtungen,<br />

von der Traumvorstellung bis in<br />

die Realität.“<br />

Smarte Tafeln für schlaue Schüler<br />

Durch den Einsatz neuester<br />

Technologien an der BNMS<br />

Stoob ist eine zukunftsorientierte<br />

Ausbildung für die Schüler<br />

garantiert. Neueste Errungenschaft:<br />

Die Whiteboards ersetzen<br />

künftig herkömmliche Tafeln<br />

und sollen für dynamischen<br />

und visuell ansprechenden<br />

Unterricht sorgen. Vier Klassen<br />

wurden bereits mit den Boards<br />

ausgestattet. „Die interaktiven<br />

Whiteboards werden in den<br />

gesamten Unterricht mit einbezogen:<br />

Sei es die Präsentation<br />

von Messergebnissen im Che-<br />

mie- oder Physikunterricht, ein<br />

virtueller Rundgang durch ein<br />

Museum oder die gemeinsame<br />

Sicht auf den Globus bei Google<br />

Earth“, ist Direktor Franz Josef<br />

stolz, dass er einen weiteren<br />

Schritt des standortbezogenen<br />

Schulkonzepts umsetzen konnte.<br />

Einen wesentlichen Beitrag<br />

leistete auch der Elternverein,<br />

der die Schule mit neuen Notebooks<br />

unterstützte. In der Endphase<br />

im kommenden Schuljahr<br />

sollen alle Klassenräume mit<br />

den interaktiven Boards aus-<br />

gestattet sein und alle Activboards<br />

in den Klassenräumen<br />

miteinander vernetzt sein. Dann<br />

können die Lehrer binnen Sekundenbruchteilen<br />

Material untereinander<br />

austauschen, ohne<br />

dabei den Raum verlassen zu<br />

müssen.<br />

Besser wohnen. Besser sofort.<br />

Für Eduard Kutrowatz ist<br />

Musik wie eine Muttersprache,<br />

<strong>jeder</strong> hat den Willen, auch eine<br />

andere Sprache lernen zu wollen.<br />

Gelegenheit dazu bietet der<br />

klangfruehling 2012 mit dem<br />

unkonventionellen radio string<br />

quartett, den „Großen Kammermusikern“<br />

wie Bach, Dvorak und<br />

Ginastera, mit Percussionisten<br />

Yi Liu, den mitteleuropäischen<br />

Volksmusikanten „Tanzgeiger“,<br />

den burgenländischen Komponisten<br />

Takács und G Krammer<br />

und einem Jubilar im Gedenken:<br />

Joe Zawinul 80stem Geburtstag<br />

mit „Mercy, Mercy, Mercy“,<br />

„Cannonball“ und „Birdland“ am<br />

Klavier interpretiert von Eduard<br />

und Johannes Kutrowatz.<br />

Alle Informationen im Internet<br />

unter www.klangfruehling.com<br />

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Foto: zVg


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Bei klirrender Kälte<br />

fand <strong>Mitte</strong> Februar<br />

das „Oberpetersdorfer<br />

Blochziehen 2012“<br />

statt. Trotzdem kamen<br />

Tausende, um bei der<br />

„Hochzeit“ der Braut<br />

„Kristzenzia Fichentwurm“<br />

mit dem Bräutigam<br />

„Xaver Trauminit“<br />

dabei zu sein. Das Brautpaar<br />

wurde von Tanja Wildzeiss und<br />

Alexander Wildzeiss dargestellt.<br />

Werner Schöll und Gerald<br />

Wildzeiss standen ihnen als<br />

Brautführer ebenso zur Seite<br />

wie die Brauteltern Maria und<br />

Erich Schock und die Beistände<br />

Reinhold Schöll und Gerhart<br />

Phillippovitsch. Als Standesbeamter<br />

fungierte Karl Sagmeister<br />

und den kirchlichen Segen gab<br />

„Hochwürden“ Ludwig Bredl.<br />

Ihm stand Ministrantin Nina<br />

Wildzeiss zur Seite.<br />

Besonders lautstarken Applaus<br />

gab es für die falschen<br />

„Bräute“ Helga Wilfinger und<br />

Brigitte Säckl für das Maschenziehen,<br />

die standesamtliche und<br />

die kirchliche Trauung sowie das<br />

Gelebte Tradition: Sautänze im <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />

Zwei Tage lang war auch heuer<br />

wieder das Faschingswochenende<br />

in der kleinen<br />

Ortschaft Lindgraben ganz in<br />

Händen der Feinschmecker<br />

für „Deftiges aus der Sautanzküche“.<br />

Der von der örtlichen<br />

ÖVP nunmehr zum 16. Mal<br />

organisierte Dorfsautanz bot<br />

nahezu alle Köstlichkeiten vom<br />

Schweinsbraten über „selbstausgelassene“<br />

Grammeln,<br />

Blunzen und Bratwürstl bis hin<br />

zum geschmackvollen Sauer-<br />

kraut wie zu Omas Zeiten (Bild<br />

unten).<br />

Im örtlichen Gemeindezentrum<br />

fanden sich daher neben<br />

den Einheimischen und Stammkunden<br />

hunderte Freunde und<br />

Gäste aus der ganzen Region<br />

ein. Als neuer <strong>Gast</strong> gesellte sich<br />

Tourismuslandesrätin Michaela<br />

Resetar ein und machte sich mit<br />

einer Sautanzplatte „fit“ für den<br />

Faschingsausklang.<br />

Die Junge ÖVP sorgte mit<br />

ihrer Weinbar für einen echten<br />

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richten sich nach den jeweiligen Teilnehmerzahlen und<br />

werden 3-4 Wochen im Voraus bekanntgegeben!<br />

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Oberpetersdorf: Jahrhundertfest trotz Kälte<br />

Trinkgenuss.<br />

Abschluss und<br />

Höhepunkt war<br />

auch heuer wieder<br />

die Verlosung<br />

wertvoller<br />

Treffer bei der<br />

Tombola.<br />

Hervorragend<br />

organisiert und<br />

ausgezeichnet<br />

besucht war<br />

auch der heurige<br />

Sautanz<br />

der ÖVP Stoob<br />

im Cafe Dorner.<br />

(Bild ganz links) Einer der<br />

Höhepunkte war die Verlosung<br />

zahlreicher Treffer, wobei der<br />

Kranzelruntertanzen. An drei<br />

Stationen vorbei geleiteten die<br />

„Brautjungfern“ Franziska und<br />

Stephanie Sachs, Teresa Wilfinger,<br />

Marina Gneist, Jaqueline<br />

Schadelbauer und Lisa Sachs<br />

die fast vierzig Meter lange<br />

„Fichtenbraut“, auf der Bräutigam<br />

Alexander Wildzeiss „hoch<br />

zu Thron“ saß. Den „Weppersdorfer<br />

Dorfmusikanten“ folgte<br />

der äußerst schön geschmückte<br />

Brautzug, dem sich die Mitgift –<br />

Kasten, Tuchent, Bett, Heiligenbild,<br />

Schmalzpfanne, Nachttopf<br />

uvm. – anschloss.<br />

Danach reihten sich 24 Faschingswägen<br />

oder –gruppen,<br />

meist Vereine oder Firmen des<br />

Ortes, die in eindrucksvoller<br />

Art das Dorfleben von Oberpe-<br />

Hauptgewinn an Herrn Hermann<br />

Hotwagner ging.<br />

tersdorf repräsentierten. Vom<br />

„Flammenzug“ der Feuerwehr<br />

bis zum Sautanzwagen der Familie<br />

Sonja und Paul Wildzeiss,<br />

von „Kaiser Helmut I. von Oberpetersdorf“<br />

samt Hofopernballett<br />

und k.u.k. Singkreis bis zum<br />

„Federnschleisserwagen“ war<br />

jedes einzelne Gefährt in monatelanger<br />

Vorarbeit mit liebevollen<br />

Details und großartigem<br />

Geschick hergerichtet worden.<br />

Trotz der eisigen Temperaturen<br />

litt die großartige Stimmung<br />

unter den Gästen aus<br />

nah und fern keineswegs. Besonders<br />

bei der lustigen Präsentation<br />

der Faschingswägen<br />

kamen die Besucher voll auf ihre<br />

Rechnung. <strong>Beim</strong> „Blochziehen<br />

2012“ war wohl der ganze Ort<br />

auf den Beinen und die Oberpetersdorfer<br />

bewiesen eindrucksvoll<br />

ihren Ruf, das Brauchtum<br />

und die Traditionen zu pflegen<br />

und hochzuhalten. Somit wird<br />

dieses „Jahrhundertfest“ weit<br />

über die Grenzen von Oberpetersdorf<br />

in bester Erinnerung<br />

bleiben.<br />

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<strong>10</strong>. MÄRZ 2012<br />

12. MÄRZ 2011<br />

9. 8. HORITSCHONER<br />

STRASSENLAUF<br />

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5,9 km für Damen und Herren<br />

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Anmeldung & www.lc-horitschon.at<br />

Infos: www.lc-horitschon.at<br />

Lateinamerikanische Tänze<br />

in Oberpullendorf<br />

Nicht ganz ein Monat ist es<br />

noch bis zum ersten Highlight<br />

in diesem ereignisreichen<br />

Jahr 2012 aus Sicht des heimischen<br />

Tanzsports. Die österreichische<br />

Meisterschaft in den<br />

lateinamerikanischen Tänzen<br />

macht wie gewohnt den Anfang.<br />

Dieses Jahr ist der Wiener<br />

Tanzsport-Verband als Ausrichter<br />

an der Reihe und hat sich<br />

entschlossen, die Meisterschaft<br />

im Rahmen des bereits traditionellen<br />

Tanzturniers am 3. und<br />

4. März 2012 in Oberpullendorf<br />

stattfinden zu lassen.<br />

Austragungsort ist das Sporthotel<br />

Kurz, wo die besten Paare<br />

Österreichs in den jeweiligen<br />

Klassen gekürt werden. Lassen<br />

Sie sich von den feurigen Latein-<br />

Rhythmen, dem brasilianischen<br />

Samba, über den kubanischen<br />

Rumba und den Cha Cha Cha,<br />

bis hin zum stierkämpferischen<br />

Paso Doble und dem lebensfreudigen<br />

Jive begeistern. Bei<br />

diesem Internationalen Tanztur-<br />

Der Winter und<br />

damit die Kälte<br />

verabschieden<br />

sich langsam aber<br />

sicher und es wird<br />

wieder Zeit, die eigene<br />

Fitness auf die<br />

Probe zu stellen.<br />

Beste Gelegenheit<br />

dazu bietet auch<br />

heuer wieder der<br />

Horitschoner Straßenlauf,<br />

der am <strong>10</strong>.<br />

März 2012 wieder<br />

Treffpunkt sportbegeisterter<br />

Läufer bzw. Walker<br />

und gleichzeitig der Auftakt in<br />

die Laufsaison ist.<br />

Bereits zum neunten Mal<br />

findet heuer am Samstag, <strong>10</strong>.<br />

März, der beliebte Horitschoner<br />

Straßenlauf statt. Knapp hundert<br />

Frauen und Männer stellen<br />

sich jedes Jahr der Herausforderung<br />

in den Kategorien Laufen<br />

und Nordic Walking auf einer<br />

Strecke von 5,9 Kilometern. Neben<br />

der sportlichen Herausfor-<br />

nier – übrigens zum 13. Mal in<br />

Oberpullendorf – werden rund<br />

400 Tanzpaare erwartet. Die<br />

Teilnehmer kommen aus Österreich,<br />

Ungarn, Deutschland,<br />

Slowakei und Tschechien.<br />

Kartenbestellungen:<br />

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Foto: zVg<br />

Horitschon: Sportlich<br />

durch die Weingärten<br />

derung ist der Straßenlauf besonders<br />

aufgrund der schönen<br />

Strecke beliebt bei Jung und Alt.<br />

Die Route führt die Athleten<br />

über eine flache, leicht zu laufende<br />

Strecke durch das Weingut<br />

Gober über die idyllischen<br />

Weingärten von Horitschon.<br />

Mehr Informationen sowie die<br />

Möglichkeit zur Voranmeldung<br />

auf der Website des Veranstalters:<br />

www.lc-horitschon.at<br />

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Nepalhilfe<br />

2012<br />

Die Nepalhilfe Lichtenegg<br />

kann auf ein erfolgreiches<br />

Jahr 2011 zurückblicken. Und<br />

startet 2012 bereits voll durch.<br />

Senkrechte Abenteuer<br />

Abwechslungsreich geht es<br />

auch ins neue Jahr. Am Freitag,<br />

23. März, um 19.30 Uhr lädt die<br />

Nepalhilfe zum Vortrag „Heinz<br />

Zak Senkrechte Abenteuer“<br />

im Festsaal der Hauptschule<br />

Lichtenegg.<br />

In seinem neuen Vortrag zeigt<br />

der weltbekannte Extremkletterer<br />

und Bergfotograf atemberaubende<br />

Abenteuer – vom<br />

heimischen Karwendel bis hin<br />

zu den entlegensten Klettergebieten<br />

der Welt. Zu sehen ist<br />

eine wilde Durchquerung der<br />

gesamten Sahara sowie die<br />

verrückte Suche nach Felsen<br />

22 | 03/12 BM<br />

03/12 BM | 23<br />

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in einem Land wie China, wo<br />

Klettern noch vollkommen unbekannt<br />

war. Heinz Zak zählt<br />

auch zu den Pionieren des<br />

Slacklinens. In Film und Bild<br />

zeigt er die Faszination dieser<br />

neuen Trendsportart. Vor seinem<br />

Vortrag am 23. März bietet<br />

der Extremsportler einen Fotoworkshop<br />

im <strong>Gast</strong>hof Maria<br />

Schnee, Familie Neumüller, in<br />

Kaltenberg von 14-19 Uhr an.<br />

Anmeldung und Info auf www.<br />

nepalhilfe.at.<br />

Der Reinerlös des Vortrags<br />

kommt der Lichtenegg Blindschool<br />

in Chautara zugute.<br />

Vorverkauf ab Anfang März bei<br />

der Raiba Lichtenegg und Hollenthon,<br />

Treff Lichtenegg, Konopiski<br />

Aspang, <strong>Gast</strong>hof Neumüller<br />

und natürlich unter info@<br />

nepalhilfe.at.<br />

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HAUSMESSE<br />

Sa. 17. - So. 18. März 2012<br />

Nähere Informationen bei Suzuki Thurner<br />

http://thurner.suzuki.at<br />

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meinem Garten<br />

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aus dem Garten<br />

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Den Garten gemeinsam<br />

erleben. Die besten<br />

Ideen zum Entdecken<br />

und Erleben für Groß<br />

und Klein.<br />

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Kultur-Bildung Kultur-Bildung<br />

Grönland in St. Martin – Auf den Spuren der Inuit<br />

Die Auswirkungen des Klimawandels<br />

sind in Grönland<br />

unübersehbar. Dennoch – oder<br />

gerade deshalb – ist die Insel<br />

mit ihrer einzigartigen Landschaft,<br />

Tierwelt und den Inuit<br />

unglaublich faszinierend. Der<br />

Gosauer Abenteurer Helmut Pichler<br />

war im Sommer 20<strong>10</strong> und<br />

im vergangenen Winter mehrere<br />

Monate in Grönland unterwegs<br />

– per Boot, Hundeschlitten, Skidoo,<br />

Hubschrauber und Flugzeug.<br />

In einem faszinierenden<br />

Vortrag schildert Pichler seine<br />

Eindrücke, die er auf seinen<br />

Reisen sammeln konnte.<br />

Grönland ist etwa 25 Mal so<br />

groß wie Österreich. Gerade<br />

einmal 55.000 Menschen leben<br />

auf der größten Insel der Erde,<br />

die zu 80 Prozent mit Eis bedeckt<br />

ist und Lebensraum für<br />

seltene Tierarten bietet. „Ich<br />

Vorführwagen<br />

konnte Polarfüchse, Moschusochsen,<br />

Buckel- und Minkwale<br />

oder Seehunde aus nächster<br />

Nähe beobachten und fotografieren.<br />

Die überraschend artenreiche<br />

Tierwelt Grönlands hat<br />

sich perfekt an die extremen Lebensbedingungen<br />

angepasst“,<br />

erzählt Helmut Pichler.<br />

Erdbeeren im Sommer,<br />

Eisfischen im Winter<br />

Speziell in den südlichen Landesteilen<br />

sind die Auswirkungen<br />

des Klimawandels deutlich<br />

sichtbar. Es wachsen Erdbeeren<br />

und Gemüse – Südgrönland<br />

wird zunehmend fruchtbar.<br />

Auch die Winter sind deutlich<br />

milder als noch vor wenigen<br />

Jahrzehnten. Dennoch musste<br />

Helmut Pichler erst eine zwei<br />

Meter dicke Eisschicht aufbohren,<br />

um Eisfischen zu können.<br />

Geprüfte Gebrauchtwagen von<br />

Suzuki Thurner mit Garantie!<br />

Warum es in Grönland keine<br />

Iglus und keine Kajak fahrenden<br />

Inuit mehr gibt und was der<br />

Abenteurer aus Gosau im hohen<br />

Sozialtopf Adventmarkt<br />

Neckenmarkt<br />

Fotos: Helmut Pichler<br />

Norden alles erlebt hat, erzählt<br />

er am Samstag, dem <strong>10</strong>. März,<br />

um 19.30 Uhr im <strong>Gast</strong>haus Muschitz<br />

in Markt St. Martin.<br />

Konzert der Extraklasse:<br />

Harfe, Kontrabass und Waterphone<br />

Klassische Musik, World Music<br />

und Jazzimprovisationen<br />

dürfen die Besucher beim „Konzert<br />

der Extraklasse“ am 15.<br />

EINE MARKE DER VOLKSWAGENGRUPPE<br />

Wie?<br />

Was?<br />

Wo?<br />

März um 19.30 Uhr im Rathaus<br />

in Oberpullendorf erwarten.<br />

Monika Stadler an der Harfe<br />

und Wayne Darling am Kontra-<br />

Foto: zVg<br />

bass und Waterphone verzaubern<br />

das Publikum. Info und<br />

Reservierung: 02612/42207-22<br />

(Stadtgemeinde).<br />

Grafik: www.schopfhauser.at<br />

NÖ. Topwirt 20<strong>10</strong>, Trophée Gourmet 2011<br />

Wir verstärken unser Team (m/w) und<br />

suchen für unser 2 Haubenlokal:<br />

Restaurantfachmann/-frau<br />

ab E 1.355,- brutto KV*<br />

Lehrling m/w<br />

1. Lehrjahr E 534,- brutto<br />

* Überzahlung nach Qualifikation<br />

Quartier nach Vereinbarung.<br />

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung<br />

schriftlich oder telefonisch an:<br />

Veronika & Uwe Machreich<br />

Ödhöfen 25/Bad Schönau<br />

2853 Krumbach<br />

T: 02646/8317<br />

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ABS, CD-Radio, Sitzheizung, elektr. Fensterheber,<br />

Nebelscheinwerfer, 57.000 km, BJ 2006 € 6.500,-<br />

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2003, 139.000 km, Klima, ABS, elektr. Fensterheber,<br />

CD-Radio, Servolenkung, etc., € 4.500,-<br />

MITSUBISHI COLT 1,3, Elegance 3trg., rot, 80 PS,<br />

Klima, ABS, Nebelscheinw., Radio, Servolenkung,<br />

etc., BJ 2001 € 2.400,-<br />

Suzuki Ignis 1,3 DDiS, Bj. <strong>10</strong>.2005, 5trg., 70 PS,<br />

blaumet., mit Anhängevorrichtung, Klimaanlage,<br />

ABS, etc., guter Zustand, ca. 90.000 km, € 5.500,-<br />

Von links: Robert Mladensich (Vorstand Adventmarkt), Astrid Dreindl (Vorstand<br />

Adventmarkt), Ulli Ecker (Leiterin Kindergarten Neckenmarkt), Margit<br />

Wieder (Vorstand Adventmarkt)<br />

13.548,83 Euro Reingewinn unterstützt wurde. Die zahl-<br />

aus dem 6. Neckenmarkter reichen Besucher, freiwilligen<br />

Advent(markt)!- Diese stolze Helfer, Unterstützer und Vor-<br />

Summe ging dieses Mal zur standsmitglieder helfen damit<br />

Gänze an den Kindergarten Ne- rasch, unbürokratisch, ohne<br />

ckenmarkt, nachdem im Vor- viel Aufsehen, aber mit großem<br />

jahr die ältere Generation mit persönlichen Einsatz.<br />

Pflegebetten und Rollstühlen<br />

PAUL KNEISZ GMBH<br />

7350 Oberpullendorf, Günserstraße 1, Tel. 02612/42589, www.seat-kneisz.at<br />

HAUSMESSE bei Suzuki Thurner Sa. 17. & So. 18. März 2012


Sport-Gesundheit Sport-Gesundheit<br />

DR. INGRID MÜHLHAUSER<br />

Wir wirksam ist eine<br />

Behandlung -<br />

Hilft Magnesium bei<br />

Wadenkrämpfen?<br />

Wie lästig ist doch ein Wadenkrampf!<br />

Vor allem, wenn man<br />

nachts davon aufwacht – und<br />

schmerzhaft kann das sein!<br />

Magnesium soll helfen. Und<br />

die Erfahrung zeigt es doch:<br />

Ich nehme Magnesium und der<br />

Krampf lässt nach. Also hat Magnesium<br />

geholfen! Oder doch<br />

nicht?<br />

Der Krampf löst sich auch ohne<br />

Magnesium wieder. Oder hat<br />

man erlebt, dass ein gewöhnlicher<br />

Wadenkrampf nicht mehr<br />

verschwindet? Vielleicht geht es<br />

mit Magnesium aber schneller?<br />

Könnte sein! Könnte es aber<br />

auch sein, dass er mit Magnesium<br />

langsamer verschwindet?<br />

Wie weiß ich, ob Magnesium<br />

wirklich hilft – oder vielleicht sogar<br />

schadet?<br />

Nur gute wissenschaftliche<br />

Untersuchungen können klären,<br />

welchen Nutzen und Schaden<br />

medizinische Behandlungen<br />

haben. Um herauszufinden, ob<br />

Magnesium bei Wadenkrämpfen<br />

hilft, müsste eine Gruppe<br />

von Menschen Magnesium anwenden<br />

und eine Vergleichsgruppe<br />

ein Scheinmedikament.<br />

Die Versuchspersonen dürften<br />

zudem nicht wissen, ob sie nun<br />

Magnesium erhalten oder das<br />

Scheinmedikament. Die Psyche<br />

des Menschen ist ja bekanntlich<br />

leicht manipulierbar.<br />

Die Einbildung oder der Glaube<br />

an die Medizin ist oft stärker<br />

als das <strong>Mitte</strong>l selbst. Auch die<br />

Ärzte oder andere Therapeuten<br />

sollten „verblindet“ sein, also<br />

nicht wissen, welcher Untersuchungsgruppe<br />

die Versuchspersonen<br />

zugeordnet wurden.<br />

Selbstverständlich müssen die<br />

Teilnehmer über die Untersuchung<br />

aufgeklärt werden und<br />

ihr Einverständnis geben. Die<br />

Studienpläne müssen zudem<br />

von Ethik-Kommissionen genehmigt<br />

werden.<br />

Magnesium jedenfalls scheint<br />

bei gewöhnlichen Wadenkrämpfen<br />

nicht zu wirken. Bei Erkrankungen<br />

von Herz und Nieren<br />

gibt es zudem unerwünschte<br />

Wirkungen.<br />

Das Team der Sozialstation Kobersdorf-Oberpetersdorf-Lindgraben<br />

Sozialstation zieht Bilanz<br />

Jahreshauptversammlung am 2. Februar 2012 im GH Hafenscher in Oberpetersdorf<br />

Obmann Oberförster Ing. Gottfried H. Horvath,<br />

Pflegedirektorin DGKS Bettina Kiefl<br />

Seit nunmehr 19 Jahren arbeiten<br />

unter der Leitung von<br />

Obmann Gottfried H. Horvath<br />

die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

der Sozialstation Kobersdorf-<br />

Oberpetersdorf-Lindgraben für<br />

die Menschen in den drei Ortsteilen<br />

und darüber hinausgehend<br />

in Weppersdorf, St.Martin,<br />

Draßmarkt und Deutschkreutz.<br />

Pflegebedürftige Mitmenschen<br />

und deren Angehörige erhalten<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Pflegepersonal des<br />

Burgenländischen Hilfswerkes<br />

rasche Hilfe durch die zur Verfügungstellung<br />

von Pflegebehelfen.<br />

Durch Überreichung einer Urkunde<br />

durch den Obmann der<br />

Sozialstation und Landesobmann-Stv.<br />

des Burgenlän-<br />

Vorsorge: Auf die Netzhaut achten<br />

Auch 2012 steht in der Kassenordination<br />

von Augenfacharzt<br />

Dr. Obermayer in<br />

Großpetersdorf Augenvorsorge<br />

im Vordergrund. Ein besonderer<br />

Themenschwerpunkt im ersten<br />

Halbjahr ist der Netzhaut gewidmet.<br />

Erstmals ist es im <strong>Burgenland</strong><br />

möglich, mit einer neuen innovativen<br />

Technologie einen ultraweiten<br />

Einblick in die Netzhaut<br />

zu erhalten. Schleichende Defekte<br />

der Netzhaut oder bevorstehende<br />

Netzhautablösungen<br />

können so frühzeitig erkannt<br />

werden, eine Erblindung kann<br />

verhindert werden. Doch auch<br />

zur Früherkennung anderer Au-<br />

generkrankungen wie zum Beispiel<br />

Grüner Star oder altersbedingter<br />

Makuladegeneration ist<br />

hier ein Meilenstein in der Medizintechnik<br />

geschaffen worden.<br />

Viele Folgeerkrankungen wie<br />

Diabetes, Hypertonie oder Herzkreislauferkrankungen<br />

können<br />

bei gezielter Untersuchung der<br />

Netzhaut schon im Frühstadium<br />

erkannt werden. Ergänzt werden<br />

die diagnostischen Möglichkeiten<br />

ab sofort mit der Augen-<br />

Computertomographie. War<br />

diese Form der Untersuchung<br />

bisher nur im Spital möglich, so<br />

kann jetzt in der Ordination die<br />

Netzhaut, Sehnerv und Hornhaut<br />

dreidimensional betrachtet<br />

dischen Hilfswerkes Ofö. Ing.<br />

Gottfried H. Horvath, im Beisein<br />

von Pflegedirektorin DGKS<br />

Bettina Kiefl, wurde verdienter<br />

Dank an die Mitarbeiter des<br />

Vorstandes für die wertvolle, im<br />

Dienst an unseren Nächsten geleistete<br />

Arbeit ausgesprochen.<br />

Allgemeines:<br />

Die Zustellung der Pflegebehelfe<br />

erfolgt noch immer kostenlos<br />

in Kobersdorf, Oberpetersdorf<br />

und Lindgraben, durch den<br />

Obmann Gottfried Horvath und<br />

durch Obmann-Stv. Hermann<br />

Hausensteiner. Für auswärtige<br />

Ausleihungen wird eine geringe<br />

Leihgebühr eingehoben. Im letzten<br />

Jahr wurde vermehrt darauf<br />

geachtet, Hilfe bei der Aufstellung<br />

der Betten durch Angehörige<br />

zu erhalten.<br />

Unter der Devise „wer rasch<br />

hilft, hilft doppelt“, werden Pflegebehelfe<br />

innerhalb von Stunden<br />

in die Häuser der Patienten<br />

gebracht.<br />

www.istockphoto.com/saginbay<br />

werden. Der Vorsorgeschwerpunkt<br />

„Auf die Netzhaut aufpassen“<br />

beginnt am 1. März 2012<br />

um 19.00 Uhr mit einem Vortrag<br />

mit anschließendem Buffet in<br />

der Ordination Dr. Obermayer,<br />

in dem alles rund um dieses<br />

Thema erklärt wird.<br />

Serviceline: 03362/2445<br />

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04.08., 11.08., 18.08., 25.08.<br />

ab Wien im Mai, Juni & Juli 1.3<strong>10</strong>,im<br />

August 1.380,ab<br />

Graz & Linz im Juni & Juli 1.340,-<br />

Peis- und Tarifstand 02.01.2012 – Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Es gelten<br />

die ARB (Allgemeine Reisebedingungen) des Fachverbandes der Reisebüros<br />

(ARB 1992) in der jeweils gültigen Fassung. www.blaguss.com<br />

Beratung & Buchung in Ihrem Blaguss Reisebüro.<br />

Kirchschlag, Günser Straße 58, Tel.: 02646/2251 eMail:kirchschlag@blaguss.at<br />

Oberpullendorf, Wiener Straße 26, Tel.: 02612/42595 0 eMail:oberpullendorf@blaguss.at<br />

Pilgerreise: Schritt für Schritt zu höheren Zielen<br />

Der Pfarrverband Oberpullendorf,<br />

<strong>Mitte</strong>rpullendorf, Stoob<br />

unternimmt heuer von 2. bis 8.<br />

Juli eine Pilgerreise auf dem<br />

Jakobsweg nach Santiago de<br />

Compostela unter der Leitung<br />

von Pater Jan Walentek und mit<br />

der Reisebegleitung von Paul<br />

Blaguss senior.<br />

Die Flug-, Bus- und Wanderreise<br />

führt die Pilger von Bilbao<br />

nach San Sebastian, Pamplona<br />

über Burgos, Leon, Astorga, Lugo<br />

und Monte de Gozo bis nach<br />

Santiago de Compostela.<br />

Die optimale Gelegenheit für<br />

all jene, die die wohl berühmteste<br />

Pilgerreise der Welt in Angriff<br />

nehmen wollen und das perfekt<br />

organisiert. Die Reiseteilnehmer<br />

erwartet ein volles Programm in<br />

einem Package zusammengeschnürt.<br />

Von den Linienflügen<br />

Wien – Bilbao – Santiago über<br />

die Anreise auf den Flughafen<br />

per Bus, bis hin zu den schönsten<br />

Hotels und sehenswertesten<br />

Ausflugszielen ist alles organisiert.<br />

An örtliche Stadtführungen<br />

mit Reiseleitern wurde dabei<br />

ebenso gedacht wie an den<br />

Besuch einer Weinbodega mit<br />

Weinprobe und vielem mehr.<br />

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />

(Burgos Kathedrale, Kloster<br />

Santo Domingo de los Silos,<br />

Leon Kathedrale und Santiago<br />

Kathedrale) machen die Reise<br />

zu einem einzigartigen Erlebnis.<br />

Pauschalpreis (bei 40 Teilnehmern):<br />

1.290 Euro auf Basis<br />

Zwei-Bettzimmer in 4**** Hotels<br />

mit Halbpension (Abendessen,<br />

Nächtigung und Frühstück).<br />

Mindestteilnehmerzahl: 30 Per-<br />

Foto: www.istockphoto.com/lbturek<br />

sonen. Anmeldungen ab sofort<br />

im Pfarramt Oberpullendorf:<br />

Telefon 02612/42232 sowie in<br />

jedem Blaguss Reisebüro.<br />

Anmeldeschluss: 19. 3. 2012<br />

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26 | 03/12 BM<br />

03/12 BM | 27


Sport-Gesundheit Sport-Gesundheit<br />

Aus Ihrer Apotheke:<br />

Wenn der Körper um Hilfe ruft...<br />

Wenn wir unter Schmerzen<br />

leiden, dann ist das wohl<br />

das deutlichste Warnsignal, das<br />

der Körper aussenden kann,<br />

um uns zu zeigen, dass etwas<br />

nicht in Ordnung ist. Ebenso<br />

vielfältig wie die Arten und das<br />

Auftreten von Schmerzen ist<br />

auch deren Bekämpfung. Mit<br />

Hilfe modernster medizinischer<br />

Erkenntnisse ist es heute möglich,<br />

Schmerz einzuordnen und<br />

entsprechend zu behandeln, um<br />

so den Betroffenen unnötiges<br />

Leid zu ersparen.<br />

„Ich nehme doch nicht wegen<br />

<strong>jeder</strong> Kleinigkeit eine Tablette!“<br />

- so oder so ähnlich klingt das<br />

oft, wenn sich Menschen dazu<br />

entscheiden, die Warnsignale<br />

des Körpers zu ignorieren.<br />

Doch noch ehe Schmerzreize<br />

ins Bewusstsein dringen, haben<br />

sie bereits körperliche und<br />

psychische Wechselwirkungen<br />

ausgelöst. In vielen Geweben<br />

des Organismus liegen Aufnahmeorgane<br />

für Schmerzreize.<br />

Erst wenn der Schmerz eine<br />

bestimmte Schwelle übersteigt,<br />

reagieren die betreffenden Rezeptoren<br />

auf Druck, Dehnung,<br />

Hitze, Kälte oder freigesetzte<br />

chemische Stoffe.<br />

Dabei gilt: Schmerz ist ein körperlich<br />

und/oder seelisch quälender<br />

Zustand, der oft mit der<br />

Vorstellung der Schädigung der<br />

betroffenen Stellen verknüpft<br />

ist. Er wird von verschiedenen<br />

Menschen in verschiedenen<br />

Situationen unterschiedlich<br />

wahrgenommen und kann akuter<br />

oder chronischer Natur sein.<br />

Der akute Schmerz ist eine lebensnotwendigeSinneswahrnehmung,<br />

die signalisiert, dass<br />

der Organismus Schaden nimmt<br />

oder zu nehmen droht, während<br />

der chronische Schmerz ein eigenständiges<br />

Krankheitsbild<br />

darstellt – ein Teufelskreis aus<br />

Schmerzursache und psychischen<br />

Schmerzfolgen.<br />

Rechtzeitig handeln<br />

Die moderne Schmerztherapie<br />

basiert auf der Erkenntnis, dass<br />

eine konsequente, möglichst<br />

frühzeitig einsetzende Behandlung<br />

nicht nur den Betroffenen<br />

unnötiges Leid erspart, sondern<br />

auch die schmerzverstärkenden<br />

Wechselwirkungen verhindert.<br />

Eine solche Schmerztherapie,<br />

die sich nach der Wahrneh-<br />

Apotheker<br />

Mag. Alfred Szczepanski<br />

mung des Betroffenen richtet,<br />

wird bisher jedoch fast nur in<br />

Spezialkliniken und Schmerzambulanzen<br />

durchgeführt. Um<br />

lindernde und verstärkende<br />

Faktoren zu erkennen, ist es<br />

sinnvoll, ein Schmerztagebuch<br />

zu führen. Eine Schmerzskala<br />

mit bildlichen Darstellungen<br />

erleichtert darüber hinaus die<br />

Verständigung mit Bezugspersonen<br />

oder dem medizinischen<br />

Personal. Selbst Kleinkinder<br />

können so ihren Schmerz besser<br />

einordnen und so können<br />

schmerzlindernde Maßnahmen<br />

zielgerichtet und effektiv zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Wirkungsvoll helfen<br />

Der Einsatz von Schmerzmitteln<br />

hängt unter anderem<br />

davon ab, ob akute oder chronische<br />

Schmerzen vorliegen.<br />

Bei der Behandlung von akuten<br />

Schmerzen werden Medikamente<br />

bevorzugt, die schnell<br />

wirken und gut steuerbar sind.<br />

Bei der Behandlung von chronischen<br />

Schmerzen ist häufig<br />

eine regelmäßige Schmerzmitteleinnahme<br />

erforderlich.<br />

Das Spektrum der zur Verfügung<br />

stehenden Schmerzmittel<br />

reicht von schwach wirksamen<br />

Substanzen bis hin zu Opiaten.<br />

Daneben kommen auch sogenannte<br />

„Co-Analgetika“ zur<br />

Anwendung. Das sind Begleitmedikamente,<br />

die selbst keine<br />

schmerzlindernde Wirkung haben,<br />

aber in den Entstehungsmechanismus<br />

eingreifen und so<br />

den Bedarf an Schmerzmitteln<br />

vermindern können.<br />

Ihr Apotheker berät Sie gerne<br />

und hilft auf Ihrem Weg zu einem<br />

schmerzfreien Leben!<br />

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Sportliche Action beim Frankenauer Kuppel-Cup<br />

Am Samstag, dem 3. März<br />

2012, veranstaltet die Freiwillige<br />

Feuerwehr Frankenau<br />

den bereits dritten „Frankenauer<br />

Kuppelcup“ in der Miloradic-<br />

Halle.<br />

Die Veranstaltung im Vorjahr<br />

war ein voller Erfolg mit<br />

33 Gruppen aus nah und fern.<br />

Auch für den heurigen Bewerb<br />

haben sich bereits 43<br />

Kinderbetreuung im <strong>Mitte</strong>lburgenland<br />

Aufgrund der zahlreichen Reaktionen zur Reportage „Muttertier<br />

oder Rabenmutter“ in der letzten Ausgabe der <strong>Burgenland</strong> <strong>Mitte</strong>,<br />

haben wir uns für Mütter aus dem Bezirk noch einmal eingesetzt<br />

und uns um Antworten auf die brennendsten Fragen bemüht. Mit<br />

dem Ergebnis, dass alleine die Gemeinden in die Pflicht genommen<br />

werden – aber wenn es in der Gemeinde keine geeigneten<br />

Betreuungsplätze gibt?<br />

Als Mutter kommt einem früher<br />

oder später während der<br />

Karenzzeit der Gedanke: „Wer<br />

betreut meine Kinder, wenn ich<br />

wieder zu arbeiten beginne?“<br />

Doch wo soll mit der Informationsbeschaffung<br />

begonnen<br />

werden – wer ist zuständige<br />

Anlaufstelle für Fragen rund um<br />

das Thema Kinderbetreuung?<br />

Viele betroffene Mütter stehen<br />

vor einem Rätsel, wenn weder<br />

Behörden noch Bezirksämter<br />

Auskunft wissen und niemand<br />

einen Überblick geben kann.<br />

Stellungnahmen der<br />

Landesregierung<br />

Was muss eine Mutter tun,<br />

wenn sie sich über die Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />

im<br />

Bezirk Oberpullendorf informieren<br />

will? Warum gibt es im<br />

Bezirk keinen Ansprechpartner,<br />

der über die Möglichkeiten<br />

Gruppen aus Niederösterreich,<br />

Oberösterreich, der Steiermark<br />

und natürlich dem <strong>Burgenland</strong><br />

angemeldet.<br />

Um 12.30 Uhr beginnen die<br />

ersten Bewerbe in Bronze und<br />

Silber, ab ca. 19 Uhr starten<br />

die Finalrunden und um etwa<br />

20 Uhr findet die Siegerehrung<br />

mit den schnellsten „Kupplern“<br />

statt.<br />

zur Kinderbetreuung Bescheid<br />

weiß? Diese Fragen haben wir<br />

den vermeintlich zuständigen<br />

Behörden gestellt und relativ<br />

unzufriedenstellende Antworten<br />

erhalten. Die Bezirkshauptmannschaft<br />

Oberpullendorf verweist<br />

an die Landesregierung,<br />

da bei ihnen keine Liste oder<br />

ähnliches aufliegt.<br />

Kindergartenreferentin Landesrätin<br />

Mag. Michaela Resetar<br />

rät, „sich bei Fragen hinsichtlich<br />

eines Kinderbetreuungsplatzes<br />

an die Gemeinde zu wenden,<br />

denn das Kinderbildungs- und<br />

–betreuungsgesetz 09 regelt,<br />

dass die Gemeinden dafür Sorge<br />

zu tragen haben, dass für<br />

jedes Kind ein Betreuungsplatz<br />

zur Verfügung steht.“<br />

Familienlandesrätin Verena<br />

Dunst reagiert mit einer Zurückweisung<br />

der Zuständigkeit. Ihr<br />

Büro antwortet auf die Fragen<br />

Im Anschluss wird<br />

bei der Blue-Light-Party<br />

auf die sportlichen<br />

Meisterleistungen der<br />

Kameraden angestoßen.<br />

Für Speis und<br />

Trank ist selbstverständlich<br />

bestens gesorgt.<br />

Der Eintritt ist<br />

frei! Alle Infos zu den<br />

Bewerben findet man<br />

im Internet unter: www.<br />

Frankenauer-Kuppel-<br />

Cup.at.tt<br />

Kinderkrippen:<br />

7343 Neutal (öffentlich)<br />

Prälat-Kodatsch-Platz 9, Telefon: +43 2618 22 25<br />

7301 Deutschkreuz (privat)<br />

Hauptstraße 66, Telefon: +43 2613 20 282<br />

7321 Lackendorf (privat)<br />

Schulgasse 1, Telefon: +43 2619 67 551<br />

7350 Oberpullendorf (privat)<br />

Hauptstraße 54, Telefon: +432612 42 263<br />

Alterserweiterte Kindergartengruppen<br />

(Kinder von 1,5 bis 6 Jahre, alle öffentlich):<br />

7343 Neutal Prälat-Kodatsch-Platz 9, Tel.: +43 2618 22 25<br />

7361 Kroatisch Gerersdorf<br />

Schulgasse 1, Telefon: +43 2615 81 150<br />

7302 Nikitsch Kirchenplatz 1, Telefon: +43 2614 21 226<br />

7371 Piringsdorf Bundesstraße 14, Tel.: +43 664 214 1232<br />

7372 Weingraben Landseer Gasse 2,Tel.: +43 2617 24 73<br />

Das Eintrittsalter für Kindergärten in Gemeinden ohne Kinderkrippen<br />

wurde durch das Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz<br />

2009 grundsätzlich auf 2,5 Jahre gesenkt. vom unabhängigen Experten<br />

damit, dass das Familienreferat<br />

ausschließlich für die Förderabwicklung<br />

zuständig sei und für<br />

weitere Fragen die Abteilung<br />

von Frau Mag. Resetar zuständig<br />

sei. Von dort bekamen wir<br />

letztendlich auch eine aktuelle<br />

Liste der Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

für Kinder unter drei<br />

Jahren (siehe Infokasten oben).<br />

Nicole Fennes<br />

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28 | 03/12 BM<br />

03/12 BM | 29<br />

Fotos: FF Frankenau


Sport-Gesundheit Sport-Gesundheit<br />

Forderung nach Möglichkeit zur Abtreibung im <strong>Burgenland</strong><br />

Die Themen Schwangerschaftsabbruch und Sexualität sind unter Jugendlichen aktuell wie eh und je. Das <strong>Burgenland</strong> ist das einzige<br />

Bundesland, in dem ein Schwangerschaftsabbruch bei einer medizinisch normal verlaufenden Schwangerschaft offiziell nicht<br />

durchgeführt wird. In anderen Bundesländern wird Frauen psychische Beratung aufgezwungen. Anders als in vielen westeuropäischen<br />

Ländern, gibt es in Österreich auch keine Kostenübernahme von Verhütungsmitteln und Schwangerschaftsabbrüchen. Die Forderung<br />

nach mehr Sexualitätsdiskursen in den Schulen steht im Raum.<br />

Mit dem Argument, dass es<br />

nicht notwendig ist, im <strong>Burgenland</strong><br />

die Möglichkeit einer<br />

gewollten Abtreibung zur Verfügung<br />

zu stellen, weil die Patientinnen<br />

auf Anonymität großen<br />

Wert legen, handelte sich SP-<br />

Soziallandesrat Dr. Peter Rezar<br />

den Unmut der Sozialistischen<br />

Jugend und einiger Experten<br />

ein. Dr. Christian Fiala, Leiter des<br />

Gynmed Ambulatoriums Wien,<br />

erkennt darin eine „absurde Argumentation“.<br />

Er sieht das als<br />

„Scheinargument, denn dann<br />

müsste man Gynäkologen auch<br />

ausverlagern, weil da möchte<br />

man manches auch anonym<br />

halten.“ Weiters weist Fiala auf<br />

Salzburgs SP-Landeshauptfrau<br />

Gabi Burgstaller hin, die im<br />

April 2005 gegen den Widerstand<br />

des Regierungspartners<br />

ÖVP den gewollten Schwangerschaftsabbruch<br />

in Salzburg<br />

möglich gemacht hat. SP-<br />

Bundesfrauengeschäftsführerin<br />

Mag. Andrea Mautz möchte sich<br />

ebenfalls dafür einsetzen, dass<br />

Frauen selbstständig entscheiden<br />

können, ob sie die Schwangerschaft<br />

abbrechen wollen<br />

oder nicht und das möglichst<br />

nahe beim Wohnort. „Dieses<br />

Recht sollte selbstverständlich<br />

sein“, betont Mautz.<br />

Krankenhaus Oberpullendorf<br />

unter Beschuss<br />

Bei einer Podiumsdiskussion<br />

zum Thema wurden auch Stimmen<br />

laut, die dem Krankenhaus<br />

Oberpullendorf vorwerfen, dass<br />

nicht das Wohl der Frau im Fokus<br />

steht, sondern vielmehr<br />

die Frau auf ihre Fähigkeit zu<br />

Gebären reduziert wird. „Die<br />

Geburtenstation des Krankenhauses<br />

Oberpullendorf hat einen<br />

guten Ruf und vermittelt<br />

den Eindruck, dass die Frau im<br />

<strong>Mitte</strong>lpunkt steht. Dann muss<br />

aber auch ein Abbruch möglich<br />

sein, sonst waren die letzten<br />

Jahre eine Lüge!“, so eine<br />

aufgebrachte Teilnehmerin aus<br />

dem Publikum. Leonie Tanczer,<br />

stv. Verbandsvorsitzende der<br />

SJ, argumentiert deshalb: „Es<br />

ist meine Entscheidung ob ich<br />

ein Kind will oder nicht. Genau-<br />

Podiumsdiskussion am 3. Februar 2012 in Oberpullendorf, v.l.: Elisabeth Parzer,<br />

Dr. Christian Fiala, Leonie Tanczer, Mag. Andrea Mautz und Doris Horvath<br />

Zahlreiche Diskussionsteilnehmer hörten sich gespannt die Ausführungen der Experten an<br />

so wie eine ärztliche Betreuung<br />

während der Schwangerschaft<br />

gegeben ist, muss dies auch<br />

im Falle einer ungewollten<br />

Schwangerschaft Teil der medizinischen<br />

Grundversorgung<br />

sein – und das auch im <strong>Burgenland</strong>.“<br />

Ärztliche Vertreter aus<br />

dem <strong>Burgenland</strong> wollten sich<br />

an der Diskussion nicht beteiligen.<br />

Laut Tanczer ließ man vom<br />

Spital Oberpullendorf verlautbaren,<br />

dass Schwangerschaftsabbruch<br />

und Sanfte Geburt nicht<br />

zusammenpassen, dies wäre<br />

eine „Themenüberschneidung“.<br />

Die im Publikum anwesende<br />

Bürgermeisterin und LAbg.<br />

Klaudia Friedl meldet sich zu<br />

Wort: „Ich möchte mich auch für<br />

Frauen einsetzen, aber wegen<br />

der Anonymität habe ich auch<br />

Bedenken. Ich weiß aus eigener<br />

Erfahrung von Bekannten, dass<br />

sie Angst haben, wenn sie gesehen<br />

und von den Menschen abgestempelt<br />

werden. Zumindest<br />

war das früher so – ich weiß<br />

nicht, haben sich die Frauen<br />

in dieser Hinsicht geändert?“<br />

Dagegen hält Fiala, dass ja niemand<br />

weiß, warum eine Frau<br />

das Spital und die Gynambulanz<br />

aufsucht. Friedl und andere<br />

Diskussionsteilnehmer sehen jedoch<br />

auch das „Tratschen“ von<br />

Krankenhausmitarbeitern als<br />

Problem – im ländlichen Gebiet,<br />

wo sich alle mehr oder weniger<br />

kennen, würde sich so etwas<br />

schnell herumsprechen.<br />

Abtreibung ist alltägliches<br />

Thema<br />

Im <strong>Burgenland</strong> gibt es sieben<br />

Frauenberatungsstellen, bei<br />

denen das Thema Schwangerschaftsabbruch<br />

alltäglich und<br />

stets aktuell ist. „Das Problem,<br />

dass es im <strong>Burgenland</strong> keine<br />

Möglichkeit zum Abbruch gibt,<br />

zieht sich schon jahrzehntelang<br />

hin“, so Doris Horvath von den<br />

Frauenberatungszentren Bur-<br />

genland. Die Beratungsstellen<br />

geben Auskunft über Kosten,<br />

Vorgang, Ambulatorien und<br />

unterstützen die Frauen so gut<br />

sie können. Horvath sieht das<br />

Problem der Vorurteile und<br />

Abstempelung darin, dass das<br />

Thema noch immer tabuisiert<br />

wird. „Wenn es im <strong>Burgenland</strong><br />

die Möglichkeit zum Schwangerschaftsabbruch<br />

gäbe, würde<br />

es auch kein Stigma mehr<br />

sein und der Umgang mit diesem<br />

Thema wäre normal“, erklärt<br />

Horvath, „denn fast <strong>jeder</strong><br />

kennt jemanden, der bereits einen<br />

Schwangerschaftsabbruch<br />

mitgemacht hat – es ist also<br />

kein Tabu!“ Sie fordert etwas<br />

ähnliches wie ein Ambulatorium<br />

(mindestens zwei für das<br />

ganze <strong>Burgenland</strong>), zum Beispiel<br />

im Rahmen der Frauengesundheitszentren,<br />

in denen<br />

eine Abtreibung durchgeführt<br />

werden kann. Zu den Kosten<br />

äußert sich Dr. Christian Fiala<br />

so: „In allen westeuropäischen<br />

Ländern werden die Kosten für<br />

einen Abbruch von der Krankenkasse<br />

übernommen.“ Dazu<br />

meldet sich eine Mitarbeiterin<br />

der Frauenberatungsstellen aus<br />

dem Publikum zu Wort: „Die<br />

burgenländische Landesregierung<br />

zeigt auf unsere Nachfrage<br />

hin keinerlei Interesse, sofern<br />

es einmal im <strong>Burgenland</strong> möglich<br />

ist, die Kosten für einen<br />

Schwangerschaftsabbruch zu<br />

übernehmen.“<br />

Bei guten Kontakten:<br />

Abtreibung möglich<br />

Dr. Christian Fiala wundert<br />

sich über die ideologischen<br />

Gründe, warum medizinische<br />

Hilfe im <strong>Burgenland</strong> verweigert<br />

wird und erklärt den Vorgang<br />

der „Abtreibung“ so: „Eine<br />

Saugcurettage dauert zwei Minuten<br />

und wird häufig gemacht<br />

– auch in Spitälern im <strong>Burgenland</strong>,<br />

wenn zum Beispiel in einer<br />

frühen Schwangerschaftswoche<br />

die Herztöne des Babys nicht<br />

mehr aufscheinen. Aber wenn<br />

eine Schwangerschaft normal<br />

verläuft, wird die Curettage verweigert.“<br />

Er berichtet auch von<br />

den skandalösen Umständen,<br />

dass besser situierte Frauen<br />

angeblich auch im <strong>Burgenland</strong><br />

einen gewollten Schwangerschaftsabbruch<br />

bekommen<br />

würden, indem sie finanzielle<br />

<strong>Mitte</strong>l und Kontakte einsetzen,<br />

die den zuständigen Arzt dazu<br />

bringen würden, den Abbruch<br />

als Curettage aus medizinischen<br />

Gründen durchzuführen.<br />

Aufgezwungene<br />

Unterstützung<br />

Fiala sieht es als „Sauerei“,<br />

dass den Frauen, die eine<br />

Abtreibung durchführen lassen,<br />

eine Pflichtberatung aufgezwungen<br />

wird. Er fordert,<br />

dass diese Beratung freiwillig<br />

sein soll. „Wenn eine Frau, die<br />

schon das dritte Kind bekommt<br />

sagt, sie braucht psychische<br />

Unterstützung, fragt sich <strong>jeder</strong><br />

warum – aber einer Frau, die<br />

kein Kind will, zwingt man psychische<br />

Hilfe auf“, erklärt Fiala<br />

weiter. Er betont auch, dass ein<br />

Schwangerschaftsabbruch nicht<br />

nur ein Frauenproblem ist. Über<br />

die Hälfte der Frauen kämen<br />

mit einem Mann in die Spitäler.<br />

Weiters habe die Mehrheit der<br />

Frauen bereits Kinder.<br />

Sinnvoller Sexualität-<br />

Unterricht in der Schule<br />

Elisabeth Parzer vom Museum<br />

für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch<br />

fordert mehr<br />

Thematisierung von Sexualität<br />

in der Schule: „Sexualkunde<br />

alleine ist zu wenig und der<br />

falsche Ansatz. Das sind oft<br />

nur trockene Fakten und eine<br />

vortragende Darstellung. Das<br />

Thema sollte im Diskurs mit den<br />

Schülern aufgearbeitet und re-<br />

flektiert werden, zum Beispiel<br />

durch Projekte und offene Diskussionen.<br />

Mehr Aufklärung<br />

muss her!“. Christian Fiala sieht<br />

das Problem auch nicht nur in<br />

der Politik: „Es ist ein Skandal,<br />

dass Frauen in einem demokratischen<br />

Land als Freiwild<br />

gelten und Abtreibungskliniken<br />

von Aktivisten belagert werden,<br />

die Patientinnen durch Beleidigungen<br />

und physische Angriffe<br />

verletzen.“ Zusammenfassend<br />

schließt er: „Einer der zentralen<br />

Lebensbereiche für jeden<br />

Menschen ist, eine entspannte<br />

und befriedigende Sexualität<br />

zu leben. Das Problem ist, dass<br />

die politischen Machthaber versuchen,<br />

über die Sexualität der<br />

Menschen zu bestimmen. Es ist<br />

einfach noch immer in den Köpfen<br />

der Menschen festgesetzt,<br />

dass Frauen zum Kinderkriegen<br />

da sind.“<br />

Nicole Fennes<br />

30 | 03/12 BM<br />

03/12 BM | 31<br />

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