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10,- Beim Eingang erhält jeder Gast 1 LOS ... - Burgenland Mitte

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Region<br />

Fliesenleger- und Hafnermeister<br />

ERICH GRAF<br />

Region<br />

Kölly über seine Pläne 2012: Jufa-Gästehaus, Feuerwehrhaus und Krematorium<br />

Deutschkreutz setzt auf Sportbegeisterte<br />

Das Jahr 2012 wird in Deutschkreutz viele Neuerungen bringen,<br />

langfristige Pläne sollen endlich umgesetzt werden. Zumindest<br />

wenn es nach Bürgermeister LAbg. Manfred Kölly geht. Das<br />

Jufa-Gästehaus mit angrenzendem Sportareal, das gemeinsame<br />

Feuerwehrhaus Girm-Deutschkreutz, das Krematorium durch einen<br />

Privatinvestor – dies ist ein Auszug aus dem groß angelegten<br />

Programm. Kölly zeigt sich zuversichtlich, dass der Spatenstich<br />

für alle drei Projekte noch heuer erfolgen kann.<br />

wird, angeordnet – eine kleine<br />

Brücke stellt die Verbindung<br />

zum bestehenden Freibad dar.<br />

Die „Bike4fun“ Sporthalle, ein<br />

daran angegliedertes Radservicegebäude<br />

und eine Bikestrecke<br />

am Gelände schaffen direkt<br />

am bestehenden Radwegenetz<br />

eine Anlaufstelle für Radfahrer.<br />

Auf dem Platz, wo das neue<br />

Feuerwehrhaus entstehen<br />

soll, v.l.: Patrick Dorner<br />

(Verwalter FF Deutschkreutz),<br />

Bernhard Artner (Kommandant<br />

FF Girm), Bgm. LAbg.<br />

Manfred Kölly, Vize-Bgm.<br />

Robert Strobl<br />

Mit einem Budget von über dafür notwendige Infrastruktur Im Gästehaus wird es auch Neuer Standort ist der Indus-<br />

fünf Millionen Euro möchte der gemeinsam mit dem Jufa-Haus einen großen <strong>Gast</strong>ronomiebetriepark an der Umfahrungs-<br />

Deutschkreutzer Bürgermeister errichtet werden: Fahrradverreich geben sowie Seminar-, straße Deutschkreutz. Auch<br />

im Wahljahr 2012 so einiges kauf und –verleih, Fahrradshop Fitness- und Wellnessbereiche. die Zusammenarbeit im Bezirk<br />

auf die Beine stellen. Die Um- und –service. Die Pläne sind laut Ein Kneippbach mit Ruhezone soll durch einen gemeinsamen<br />

setzung des Jufa-Hotels für Ju- Kölly fix.<br />

am Vorplatz des Areals soll für Übungsplatz, wo auch andere<br />

gend und Familien als wichtige<br />

Zeichensetzung für den Ausbau<br />

des Tourismus ist ihm dabei ein<br />

Schülerreisen &<br />

Sportbegeisterte<br />

Erfrischung sorgen. 25 bis 40<br />

Arbeitsplätze sollen so entstehen.<br />

Die Kletter- und Sporthalle<br />

Wehren Übungen abhalten können,<br />

gefördert werden.<br />

Köllys persönliches Anlie-<br />

besonderes Anliegen. „Ich bin Geplant ist Verträge mit Schu- bzw. das große Außenareal soll gen – das Krematorium – wird<br />

der festen Überzeugung, dass len und Vereinen auszuhandeln, auch Platz für Veranstaltungen nun von einem deutschen Pri-<br />

wir uns diese Chance nicht sodass diese ihre Schulland- bieten, dabei bleibt jedoch weivatinvestor umgesetzt und hat<br />

entgehen lassen dürfen. Wir wochen oder Vereinsausflüge terhin ein Freiplatz für das all- mit der Gemeinde nichts mehr<br />

brauchen Betten. Wir haben ei- im Jufa-Gästehaus verbringen. jährliche Oktoberfest und die zu tun. Es wird voraussichtlich<br />

ne jährliche Steigerung bei den „Unsere Schule fährt auch be- Beach Party. Derzeit werden in- auf einem Privatgrund außer-<br />

Übernächtigungen von zehn reits in die Jufa-Häuser bei ihren tensive Verhandlungen mit der halb des Ortsgebiets nahe des<br />

Prozent“, erklärt Kölly. Private Ausflügen, zum Beispiel in Sch- WIBAG wegen der Förderung ungarischen Grenzübergangs<br />

Beherbergungsbetriebe werladming.“ Das Konzept ist so betrieben. „Ich hoffe, dass die gebaut und entspricht laut Kölden<br />

bereits von der Gemeinde angelegt, dass die Drei-Sterne- Verhandlungen rasch über die ly dem starken Trend zur Einä-<br />

mit Förderungen unterstützt und Häuser von Montag bis Frei- Bühne gehen, dass wir heuer scherung. In den nächsten fünf<br />

doch sieht Kölly die Notwendigtag verstärkt von Schulen und wie geplant noch den Grund- Jahren sollen im <strong>Burgenland</strong><br />

keit einer Bettenaufstockung Vereinen belegt werden und am stein legen können. 2013/2014 die Einäscherungen von derzeit<br />

gegeben. Er will verstärkt auf Wochenende können die Zim- soll der Betrieb bereits aufge- zehn bis 15 Prozent auf 50 Pro-<br />

Radtourismus setzen und damer für den Tourismus genutzt nommen werden“, so Kölly. zent steigen. Der Spatenstich<br />

bei nicht nur Deutschkreutz und<br />

seine unmittelbare Umgebung<br />

miteinbeziehen, sondern auch<br />

werden. Das Jufa-Gästehaus<br />

besteht aus einem Haupthaus<br />

und drei Zimmergebäuden.<br />

Feuerwehrhaus und<br />

Krematorium<br />

soll noch 2012 erfolgen und das<br />

Gebäude noch im selben Jahr<br />

fertiggestellt werden.<br />

die Gegend um den Neusied- Das Gästehaus wird um einen Das gemeinsame Feuerwehrler<br />

See. Radtourismus soll das neu geschaffenen Weiher, der haus Girm-Deutschkreutz soll<br />

neue Zugpferd werden und die im Winter als Eisfläche genutzt 2012/2013 fertiggestellt sein.<br />

Nicole Fennes<br />

Lageplan des Sportparks<br />

Pläne: zVg<br />

Haupthaus des Gästehauses – Erdgeschoss. Im Untergeschoß befinden sich<br />

die große Sporthalle, eine Dartarena und Lager- und Umkleideräume. Das<br />

Obergeschoß beinhaltet Seminarräume, den Fitness- und Wellnessbereich.<br />

Ersthelfer vor Ort bis 2014 flächendeckend<br />

Das Rote Kreuz will bis 2014<br />

flächendeckend im Bezirk<br />

Oberpullendorf in <strong>jeder</strong> Gemeinde<br />

mindestens einen First Responder.<br />

Das sind Ersthelfer vor<br />

Ort, die mit einem Notfallrucksack<br />

ausgerüstet und <strong>jeder</strong>zeit<br />

einsatzbereit sind. Unterstützt<br />

wird das Ziel des Ausbaus von<br />

Gesundheitslandesrat Dr. Peter<br />

Rezar.<br />

Grillunfall im Juli 20<strong>10</strong> in Neckenmarkt:<br />

Ein siebenjähriges<br />

Mädchen wurde vor schlimmsten<br />

Verbrennungsfolgen gerettet,<br />

weil ein First Responder<br />

wenige Minuten nach Notrufeingang<br />

vor Ort war. Derzeit gibt es<br />

im Bezirk 20 solcher Ersthelfer.<br />

„Es gibt jedoch Regionen, wo<br />

leider noch keine First Responder<br />

im Einsatz sind, wie zum<br />

Beispiel das Rabnitztal oder<br />

der Bereich Großwarasdorf/<br />

Nikitsch. Diese Lücken wollen<br />

wir mit qualifizierten Helfern bis<br />

spätestens 2014 ausfüllen“, so<br />

Franz Stifter, Vizepräsident und<br />

Bezirksstellenleiter vom Roten<br />

Kreuz Oberpullendorf.<br />

Voraussetzungen, um ein<br />

First Responder zu werden, ist<br />

die Ausbildung zum Rettungsdienstmitarbeiter<br />

und mindes-<br />

Hintere Reihe, v.l.: Landesrat Dr. Peter Rezar, Dienstführender Alois Robic,<br />

Pressereferentin Angela Pekovics, Vizepräsident Franz Stifter;<br />

Vorne: First Responderin Marion Kallinger und First Responder und Bezirksfreiwilligenkoordinator<br />

Dominik Pingitzer<br />

tens 144 Stunden Rettungsdienstzeit.<br />

Schnelle Hilfe vor Ort<br />

First Responder arbeiten<br />

freiwillig und ohne Entgelt. Sie<br />

werden von der Landessicherheitszentrale<br />

gleichzeitig mit<br />

dem Notarztwagen per SMS<br />

alarmiert und treffen in der Re-<br />

Fliesen<br />

Mosaik<br />

Marmor<br />

Granit<br />

Kachelöfen<br />

Ganzhausheizung<br />

Offene Kamine<br />

Hauptstraße 141, 7344 STOOB<br />

www.fliesen-graf.at<br />

Tel. & Fax. Nr.: 02612/42448<br />

gel innerhalb weniger Minuten,<br />

oft schon vor dem Notarztwagen,<br />

am Unfallort ein und leisten<br />

professionell und besonders<br />

schnell Erste Hilfe. Jährlich sind<br />

die First Responder bei mehr<br />

als 1.000 Notfällen im ganzen<br />

<strong>Burgenland</strong> im Einsatz. 20<strong>10</strong><br />

haben sie unbezahlt 2.092 Stunden<br />

Hilfe für ihre Mitmenschen<br />

geleistet, das wäre ein Personalaufwand<br />

von 135.000 Euro.<br />

Landesrat Rezar erkennt den<br />

freiwilligen Einsatz der Helfer<br />

dankend an: „Ohne freiwillige<br />

Arbeit in den Hilfsorganisationen<br />

und Vereinen könnte sehr<br />

viel an Hilfsleistungen nicht geleistet<br />

werden.“<br />

Finanzierung durch<br />

red cross wine<br />

Sämtliche Erlöse aus Aktivitäten<br />

der Bezirksstelle, besonders<br />

aber der Reinerlös aus dem<br />

Weinverkauf des 2009 erstmals<br />

kreierten red cross wine, werden<br />

für das Projekt verwendet.<br />

Der Wein ist für das Rote Kreuz<br />

etwas ganz Besonderes, da er<br />

einen hohen Gehalt an gesundheitsfördernden<br />

Inhaltsstoffen<br />

aufweist. Die im Rotwein enthaltenen<br />

Polyphenole wirken<br />

– in Maßen genossen – entzündungshemmend<br />

und beugen<br />

Krebs und Herzerkrankungen<br />

vor. Im Jahr 2011 wurden 6.300<br />

Flaschen Wein verkauft. Ein First<br />

Responder-Rucksack kostet<br />

1.700 Euro und beinhaltet beste<br />

technische Ausrüstung.<br />

Nicole Fennes<br />

6 | 03/12 BM<br />

03/12 BM | 7

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