DRK-Magazin 2010 - DRK Kreisverband Wolfenbüttel

Vier Übungsleiterinnen bieten in den Gymnastikgruppen
Senioren die Möglichkeit, sich auch im
hohen Alter noch fit zu halten.
Mit Bewegung fit ins Alter
Wer sich auch im Alter noch geistig und körperlich fit
halten möchte, für den bietet das DRK Wolfenbüttel
ein breites und abwechslungsreiches Programm. Von
Senioren- und Wassergymnastik, Yoga und Tanzen bis
hin zu Gedächtnis- oder Autogenem Training – für jeden
Geschmack ist etwas dabei.
Die Seniorengymnastik gibt es beim DRK in Wolfenbüttel
bereits seit rund 30 Jahren. „Früher haben die Sportvereine
Senioren nicht aufgenommen“, erklärt Petra
Bauer, eine von insgesamt vier Übungsleiterinnen der
Seniorengymnastik. Neben Petra Bauer sorgen auch
Heike Hintze, Dagmar Böder und Marianne Offenmüller
dafür, dass sich die Senioren bei der Gymnastik fit halten
können.
Dabei läuft jede Stunde nach einem festen Programm
ab. „Nach der gemeinsamen Erwärmung folgt der
Hauptteil, den wir mit oder ohne Geräte durchführen“,
erklärt Übungsleiterin Bauer. Als Hilfsmittel nehmen sie
dann Tücher, Bälle, Bänder, Stäbe, Reifen und vieles
mehr. „Am Ende spielen wir etwas, tanzen oder singen“,
beschreibt Bauer.
Bei allen Übungen handele es sich in erster Linie um
Funktionsgymnastik. „Das bedeutet, dass jeder Teilnehmer
nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten
mitmacht, denn jeder hat seine Einschränkungen“, so
Bauer weiter. Mitmachen könne aber jeder, der Interesse
am Sport und der Bewegung habe.
Wer mehr dem Wasser zugetan ist, der ist bei Maria
Hammer genau richtig. Sie leitet bereits seit zehn Jahren
die DRK-Wassergymnastikgruppe im Wolfenbütteler
Hallenbad. Während bei der Seniorengymnastik die
Altersspanne der Teilnehmer von 68 bis 89 Jahren
reiche, gehen vor allem die etwas jüngeren Senioren zur
Wassergymnastik, weiß die Trainerin. „Das ist nicht für
jeden etwas, vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit kann
einem zu schaffen machen, wenn man es nicht gewöhnt
ist“, so Hammer.
Neben den eigentlichen Übungsstunden agieren die
Übungsleiterinnen auch als eine Art „Minisozialarbeiterinnen“,
erklärt Dagmar Böder mit einem Lächeln im
Gesicht. Sie selbst ist bereits seit rund 13 Jahren als
Übungsleiterin beim DRK aktiv. „Mir macht die Arbeit
viel Spaß und ich komme mit den älteren Leuten gut
klar. Man wächst in seine Aufgaben hinein. Neben den
sportlichen Aspekten kommunizieren wir natürlich viel
mit unseren Teilnehmern. Fragen wie es ihnen geht, ob
es etwas Neues gibt – das gehört einfach dazu.“
Bislang gibt es vier Seniorengymnastikgruppen und eine
Gruppe für Wassergymnastik. „Doch die Nachfrage ist
viel größer“, erklärt Heike Hintze, die DRK-Teamleiterin
12 ntwicklung: In allen Bereichen unvermeidlich, denn Stagnation hilft niemandem.
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