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DRK-Magazin 2010 - DRK Kreisverband Wolfenbüttel

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Was waren aus Jacobs Sicht die wichtigsten Punkte<br />

seiner Tätigkeit? „Die entscheidenden Weichen<br />

für die Entwicklung am Exer haben wir gestellt, die<br />

wesentlichen Zukäufe dort haben wir in die Wege<br />

geleitet“, unterstreicht der ehemalige Bankdirektor (74).<br />

„Außerdem haben wir beschlossen, den Familienentlastenden<br />

Dienst aufzunehmen und einen Hausnotruf<br />

einzurichten.“<br />

Überhaupt, und da sind sich Simmerling und Jacob<br />

einig, hat der <strong>Kreisverband</strong> seit den 80er-Jahren eine<br />

kräftige Dynamik entwickelt. „Das ging unter dem<br />

Geschäftsführer Rahn schon los, aber sein Nachfolger<br />

Andreas Ring hat nochmal enorm was bewegt.“ Das<br />

<strong>DRK</strong> habe durch ihn „unheimlich gewonnen an Ideen<br />

und Struktur“.<br />

Großen Anteil an diesem Aufschwung habe die Tatsache,<br />

dass Ring inzwischen über größere Vollmachten verfüge.<br />

„Als Vorstand kann er Entscheidungen treffen, ohne<br />

ständig Rücksprache halten zu müssen.“ Der <strong>Kreisverband</strong>,<br />

den die beiden früher nahezu täglich besuchten,<br />

sei dadurch schneller und schlanker geworden.<br />

Das Rendevouz-System mit dem<br />

Hubschrauber hat bis heute Bestand.<br />

Es sind aber nicht nur die Entscheidungen und technischen<br />

Umsetzungen, an die sich die ausscheidenden<br />

Präsidiumsmitglieder im Rückblick mit Stolz erinnern.<br />

Simmerling erzählt gern die Anekdote von der Partnerschaft<br />

mit dem <strong>Kreisverband</strong> Halberstadt, nachdem die<br />

Grenze aufging. „Damals gehörte auch die Bergwacht<br />

im Harz dazu, und wir wurden zu einem Brockenbesuch<br />

mit Autos eingeladen – obwohl da oben noch die Russen<br />

saßen.“<br />

Allerdings schaffte es der betagte Wartburg der Kollegen<br />

aus Sachsen-Anhalt nicht mehr bis zum Gipfel, sondern<br />

gab auf der Hälfte des Weges den Geist auf. „Wir<br />

sind dann mit acht Mann in meinem Audi nach oben<br />

gefahren“, berichtet Simmerling.<br />

Später spendeten die <strong>Wolfenbüttel</strong>er den Partnern<br />

einen gebrauchten Krankenwagen. Trotzdem ging der<br />

<strong>Kreisverband</strong> dort inzwischen ein und gehört nun zu<br />

Wernigerode. „Übrigens bekam ich dann sogar noch<br />

eine Auszeichnung“, lacht Simmerling. „Es war der letzte<br />

Orden, den das DDR-<strong>DRK</strong> verliehen hat – danach wurde<br />

es aufgelöst.“<br />

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