DRK-Magazin 2010 - DRK Kreisverband Wolfenbüttel
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Von links: Crisby Michael, André Willig, Stephan Linnert, Tim Lachmund und Tino Grunwald<br />
Im neuen Rettungswagen<br />
wollen alle ans Steuer<br />
Der <strong>DRK</strong>-Rettungsdienst <strong>Wolfenbüttel</strong> nahm im August<br />
seinen neuen Rettungswagen (RTW) in Empfang. Der<br />
VW Crafter wurde von der Firma Fahrtec-Systeme auf<br />
die Wünsche des <strong>DRK</strong>-Rettungsdienstes abgestimmt.<br />
„Die Sicherheit für Patienten und Personal und die<br />
Möglichkeit des ergonomischen Arbeitens standen für<br />
uns im Vordergrund“, erklärt Crisby Michael. Er ist Leiter<br />
des Qualitätszirkels (QZ), der für die Rettungsdienstleitung<br />
einen ausführlichen Ergebnisbericht als Entscheidungsgrundlage<br />
für die Anschaffung des neuen RTWs<br />
erstellt hatte.<br />
„Wir haben drei Angebote von Firmen geprüft, die auf<br />
den Bau von Rettungswagen spezialisiert sind. Dabei<br />
hat Fahrtec mit Abstand am besten abgeschnitten“, so<br />
Michael weiter. Über etwa ein halbes Jahr traf sich der<br />
QZ alle zwei Wochen, um Für und Wider jedes Angebots<br />
abzuwägen – eine fundierte Entscheidung war das<br />
Ergebnis. Der neue RTW hat einen Wechselkofferaufbau,<br />
wodurch er gegenüber den beiden anderen Angeboten<br />
mit rund 76 000 Euro zunächst teurer war. „Langfristig<br />
wird es aber zu einer Kostenersparnis führen.“<br />
Im Regelfall seien die RTW fünf Jahre im Einsatz, dann<br />
muss aufgrund der hohen Fahrleistung und der damit<br />
verbundenen Abnutzung ein neuer her. Nicht so beim<br />
jetzt gekauften Wagen: „Der Aufbau kann vom verschlissenen<br />
Fahrgestell gehoben, auf ein neues gesetzt<br />
und weiter verwendet werden“, erläutert der QZ-Leiter.<br />
Demnach entstünden bei der nächsten Neubeschaffung<br />
nur die Kosten für ein neues Fahrgestell und – falls<br />
notwendig – die entsprechende Anpassung des Wechselkoffers.<br />
Kostenpunkt: Etwa 35 000 Euro.<br />
Im Bericht verwies der QZ darauf, dass immer mehr<br />
Fahrtec-Kunden den Kofferwechsel in Anspruch<br />
nehmen. Das untermauert die Aussage des Herstellers,<br />
dass sein Wechselkoffer nach einer sechsjährigen Laufzeit<br />
längst noch nicht verschlissen ist.<br />
Bei der Entscheidungsfindung spielte jedoch nicht nur<br />
der Kostenfaktor eine Rolle. „Uns war die Sicherheit für<br />
Patienten und Kollegen am wichtigsten. Außerdem ist<br />
mit einem qualitativ hochwertigen Fahrzeug, wie dem<br />
VW Crafter, die Gefahr des Materialausfalls deutlich<br />
minimiert. Die spezielle Bauweise des Fahrtec-Koffers<br />
sorgt für wesentlich höhere Stabilität“, erklärt Michael.<br />
Der Koffer habe ein Aluminiumgerippe und eine Wandstärke<br />
von 40 bis 60 mm - etwa doppelt so dick wie in<br />
den Vorgängermodellen.<br />
32 otivation: Unser Antrieb ist, anderen ein besseres Leben zu ermöglichen.<br />
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