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DRK-Magazin 2010 - DRK Kreisverband Wolfenbüttel

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vereinbart, „aber wir verfolgen durchaus die Absicht, die<br />

hier lebenden Menschen nach ein bis zwei Jahren in das<br />

Ambulant Betreute Wohnen zu begleiten. Vorausgesetzt<br />

natürlich, die Person ist bereit für diesen Schritt“, erläutert<br />

die Wohnbereichsleiterin.<br />

„Es ist ja auch möglich, dass sich hier Menschen<br />

ken nen lernen, die sich sympathisch sind, nicht allein<br />

wohnen aber vielleicht eine Wohngemeinschaft gründen<br />

möchten“, so Waltking. Zu diesem Zweck kooperiert<br />

das Deutsche Rote Kreuz in <strong>Wolfenbüttel</strong> bereits mit<br />

der gemeinnützigen Wohnstätten eG. Diese stellt<br />

Wohnungen zur Verfügung, in denen Menschen mit<br />

Behinderung leben und bei Bedarf eine weiter gehende<br />

Betreuung durch das ITZ in Anspruch nehmen können.<br />

Mit dem Aufbau des Ambulant Betreuten Wohnens<br />

schafft das <strong>DRK</strong> dafür die besten Voraussetzungen.<br />

Und noch ein drittes innovatives Angebot für Menschen<br />

mit Behinderungen wurde im ITZ auf die Beine gestellt:<br />

Parallel zum Schuljahr läuft wöchentlich der dreistündige<br />

Kursus „Wohnschule“ – ein Bildungsangebot für<br />

Gruppen mit jeweils sechs Teilnehmern. Auch hier<br />

werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die für die<br />

selbständige Lebensführung notwendig sind.<br />

Die Inhalte sind didaktisch und methodisch speziell für<br />

Menschen mit Behinderung aufbereitet. So erstellt jeder<br />

Teilnehmer sein persönliches „Wohnbuch“, in dem mit<br />

Bildern und Symbolen gearbeitet wird.<br />

Ein weiteres Thema, das bereits bei der Erstauflage<br />

des Kurses sehr positiv angenommen wurde, ist der<br />

„Wäscheparcours“, bei dem ebenfalls mit Symbolen<br />

gearbeitet wird. Bei der abschließenden Übung werden<br />

Kleidungsstücke anhand der Symbole und Farben<br />

dem jeweiligen Waschgang zugeordnet. „Diese Übung<br />

könnte durchaus auch manchen Menschen helfen, die<br />

nicht von Behinderung betroffen sind“, bestätigt Frau<br />

Waltking schmunzelnd.<br />

Im Mittelpunkt aller drei Angebote im ITZ steht die Hilfe<br />

zur sozialen Eingliederung von Menschen mit Behinderung.<br />

Durch die Vorbereitung auf ein selbständiges<br />

Leben.<br />

Wohnbereichsleiterin<br />

Iska Waltking<br />

Hilfsbereitschaft: Der wichtigste Antrieb für die Arbeit im <strong>DRK</strong>.<br />

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