36 rtsvereine: Wir sind überall für die Menschen da. O Eintrittsalter der Jugendlichen in der Kompetenzagentur 25 Jahre: 6 24 Jahre: 5 23 Jahre: 5 22 Jahre: 4 21 Jahre: 9 20 Jahre: 10 19 Jahre: 14 18 Jahre: 20 17 Jahre: 45 16 Jahre: 95 15 Jahre: 140 14 Jahre: 53 13 Jahre: 8 12 Jahre: 5 11 Jahre: 1 Die Erlebnistage im Harz zählen zu den aufregendsten Angeboten der Kompetenzagentur.
Die Kompetenzagentur: Stolze Zahlen, stolze Entwicklung Seit der Gründung der Kompetenzagentur (KA) <strong>Wolfenbüttel</strong> im Januar 2007 hat sich in der Harzstraße einiges getan. Mit dem Ziel, Jugendliche in der schweren Übergangszeit zwischen Schule und Beruf zu unterstützen, wurde das Projekt gestartet. Inwischen wurden zielgerichtete Maßnahmen wie Kompetenzfeststellungsverfahren, das Schulabsentismus-Projekt oder der <strong>DRK</strong>- Schülercoach entwickelt. Die Zahl der im sogenannten Case-Management über einen längeren Zeitraum betreuten Jugendlichen wuchs im Jahr 2009 auf 110 an, die im gleichen Zeitraum von den Mitarbeitern der KA betreut werden.. Die KA arbeitet unter dem Dach der <strong>DRK</strong>-TFIS gGmbH, der Trägergesellschaft für integrative Sozialprojekte, und wird finanziert durch den Landkreis <strong>Wolfenbüttel</strong>, die Arge, den Europäischen Sozialfonds und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Für die Umsetzung aller Teilprojekte arbeitet die Agentur mit verschiedenen Ämtern, Einrichtungen und Schulen im Landkreis <strong>Wolfenbüttel</strong> zusammen. Die Kooperation, beispielsweise mit der Arge, dem Jugendamt, der Jugendgerichtshilfe, den Beratungseinrichtungen aber auch mit weiteren <strong>DRK</strong>-Einrichtungen wie der Zukunftsfabrik, wurde zunehmend - zum Wohle der Jugendlichen optimiert. Viele der betreuungsbedürftigen Jugendlichen haben durch die Kompetenzagentur eine neue Perspektive entwickelt, schulisch oder beruflich. Kompetent und strukturiert wird insbesondere den Haupt- und Förderschülern Unterstützung geboten. „Beraten, lotsen, integrieren“, so das Motto der KA. Auf dem Weg sind Kompetenzfeststellungsverfahren wie „hamet2“ und „hamet e“ ebenso hilfreich, wie das Training sozialer Kompetenzen oder die erlebnispädagogischen Angebote. Stets steht die Herausarbeitung von Fähigkeiten und Stärken der Jugendlichen im Mittelpunkt. Und darauf aufbauend die entsprechende Förderung beziehungsweise Hilfestellung, um Schwächen auszugleichen. Außerdem sollen Selbstverständnis und Selbstvertrauen der KA-Kunden geweckt und gesteigert werden. Für die Mitarbeiter der KA um Leiter Uwe Rump-Kahl ein oftmals schwieriges Unterfangen, gehen die Probleme der überwiegend 14- bis 17-Jährigen KA-Kunden doch meist tiefer als zur bloßen Lustlosigkeit. Psychische oder soziale Probleme, Mittellosigkeit, berufliche Orientierungslosigkeit und Lernbehinderungen sind an der Tagesordnung. „Wir haben allein 24 Fälle mit sehr hohem Betreuungsbedarf“, sagt KA-Mitarbeiterin Marion Mai. „Das sind die Extremfälle, bei denen die Eltern eigentlich keinerlei erzieherischen Einfluss nehmen.“ Deshalb ist eine intensive Betreuung und Begleitung der Jugendlichen notwendig. Aber die aktuellen Zahlen verdeutlichen den Erfolg des Konzepts. Insgesamt 83 Jugendliche haben dank des Wirkens der KA nun eine berufliche Perspektive. „Sie sind bei der Arge / Agentur für Arbeit in Maßnahmen, befinden sich im Praktikum, in einem freiwilligen sozialen Jahr oder in einer Ausbildung“, erklärt KA-Mitarbeiterin Marion Mai. Zahlen, Daten, Fakten: 2009 Gesamt Anzahl der Betreuten 110 436 davon weiblich/männlich Kompetenzfeststellungsverfahren 42/68 178/258 Potentialanalyse (einwöchiges Verfahren) 6 56 Hamet2 (zweitägiges Verfahren) 34 125 GEVA – Feststellung von beruflichen Interessen 14 81 Schüler/innen in Ausbildung begleitet 9 20 Schulverweigerer 92 119 davon aktuell wieder in der Schule 30 46 davon zurzeit in der Jugendwerkstatt Erfüllung der Schulpflicht 9 9 Wer hat jetzt eine berufliche Perspektive? 23 83 Familien mit hohem Betreuungsbedarf und ggf. auch Jugendhilfebedarf 24 69 Volljährige Jugendliche mit extrem hohen Betreuungsbedarf Wer wurde wohin vermittelt und begleitet? 14 14 Jugendwerkstatt 10 21 Andere Schulen 42 86 Berufsberatung 22 50 Therapieeinrichtung 0 2 Beratungsstellen 15 28 Jugendhilfeverein 1 3 Praktikum 9 20 Wie viele Jugendliche wurden durch Projektangebote erreicht? Wilhelm-Raabe-Schule / „Kompass AG“ 31 Schule am Teichgarten / „Ich denke an die Zukunft“ 10 41 Berufseinstiegsbegleitung 9 17 Ludwig von Strümpell-Schule/ 5 10 Berufsorientierung Kooperationsprojekte 5 15 Arge <strong>Wolfenbüttel</strong>/ 19 „Junge Mütter“ 4 13 Erlebnispädagogik 29 Mobilitätstraining 0 9 Gruppentraining sozialer Kompetenzen 18 35 Perspektive: Wir zeigen Wege auf für eine angenehme und gesunde Lebenszeit. 37