Diplomarbeit (PDF, 3,5MB) - Donkeymedia
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1.2. AKTUELLE SITUATION DES FARBMANAGEMENTS IM INTERNET 16<br />
4. Auswertung von im Markup-Tags spezifizierten Farbprofilen für Farbdaten<br />
-> es wird möglich unprofilierten Bilddaten an zentraler Stelle ein Profil zuzuordnen.<br />
Dies ermöglicht die Reduzierung der übertragenen Datenmenge durch Verzicht<br />
auf redundante Profile in jedem Bild. Weiteren Farben im Webdokument, wie z.B.<br />
Hintergründen, können farbmetrisch festgelegte Werte zugeweisen werden.<br />
Die aktuellen Webbrowser sind fast ausschließlich der Kategorie 2 zuzuordnen. Ausnahmen<br />
bilden lediglich der Internet Explorer 5 für Mac OS-X und Apples Safari Browser.<br />
Diese kann man der Kategorie 3 zuordnen.Mit der kleinen Einschränkung, dass sich Safari<br />
bei Bilddaten ohne eingebettetes Farbprofil nicht an den sRGB Standard hält, sondern<br />
das dem Monitor zugeordnete Farbprofil verwendet, was bei Daten aus dem Internet<br />
keinen Sinn macht.<br />
Die in künftigen CSS-Standards (->1.5.4) beschriebenen »color-profile« Eigenschaften<br />
werden derzeit von keinem Browser vollständig unterstützt.<br />
1.2.4. Die Akteure im Internet<br />
Wer ist das Internet? Diese Frage muss zunächst eingegrenzt werden. Zunächst betrachten<br />
wir aus technischer Sicht die Vorgänge, die der Abruf Web-Adresse nach sich zieht<br />
um einige technische Begriffe zu klären. Desweiteren sollen alle an der Entwicklung von<br />
Standards beteiligten Gruppen untersucht werden. Probleme mit denen sich für Surfer<br />
und Webdesigner auseinander setzen müssen, werden erst bei der Problemanalyse unter<br />
1.4.3 behandelt.<br />
Die Kommunikation im Internet findet immer zwischen Clients und Servern statt. Soll<br />
eine Webseite angezeigt werden stellt ein Client eine Anfrage an einen Server, der das<br />
gewünschte Dokument ausliefert.<br />
Der Server ist ein ganz normaler Computer, der eine permanente Verbindung zu dem<br />
Verbund von Netzwerken hat, die wir als Internet bezeichnen (WAN-Server). Um Webseiten,<br />
anzuzeigen wird vom Client eine http-Anfrage (Hypertext Transfer Protokoll) an<br />
den Server gestellt - niemals umgekehrt.<br />
Nicht alle Computer im Internet sind Webserver. Ein Webserver ist genau genommen ein<br />
Prozess auf dem Server, der http-Anfragen beantwortet. Der berühmteste und verbreitetste<br />
ist der Open-Source-Webserver Apache. 16 Häufig wird der Server auf dem ein<br />
Webserver-Prozeß läuft, als Webserver bezeichnet, um Ihn umgangssprachlich von evtl.<br />
vorhandenen lokalen Servern (LAN-Servern) abzugrenzen. Das ist nicht ganz korrekt,<br />
führt aber im Allgemeinen nicht zu Verwechselungen.<br />
Was geschieht nun wenn eine bestimmte Webadresse angefragt wird? Zunächst muss die<br />
Angefragte Internetadresse, beispielsweise http://digitaldonkey.de/hallo.html einer für jeden<br />
Internet-Teilnehmer einzigartigen IP-Adresse zugeordnet werden. Dazu wird vom<br />
16 Webserver Apache, Apache Software Foundation :<br />
http://www.apache.de/<br />
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