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Diplomarbeit (PDF, 3,5MB) - Donkeymedia

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1.5. WEBSTANDARDS 57<br />

gnern den Umstieg auf XML-basierte Techniken vereinfachen soll. Berücksichtigt man<br />

einige Ausnahmen, ist auch eine Kompatiblität mit älteren HTML 4 Browsern gewährleistet.<br />

79<br />

Um den Umstieg weiter zu vereinfachen gibt es drei verschiedene XHTML-1.0-DTD:<br />

• HTML 1.0 Strict ermöglicht die strikte Trennung von Inhalt und Layout. Es sind<br />

nur HTML-Elemente ohne Layoutangaben erlaubt, das Design kann mit CSS beeinflusst<br />

werden.<br />

• XHTML 1.0 Transitional bietet eine bessere Abwärtskompatiblität mit älteren<br />

Webbrowsern, die nicht mit CSS-Stylesheets zurechtkommen.<br />

• XHTML 1.0 Frameset ermöglicht die Verwendung von Frames.<br />

XHTML 1.1 , XHTML 2 und Module<br />

Die Weiterentwicklung steht ganz unter dem Motto der Modularisierung. Es soll eine<br />

verlässliche Basis geschaffen werden, dass sowohl Entwickler von Webbrowsern, als auch<br />

die Webdesigner genau spezifizieren können, welche Funktionen ihr Produkt unterstützt.<br />

Heute ist es üblich, entwickelte Webseiten auf den verschieden, bei der Zielgruppe zu<br />

erwartenden Webbrowsern zu testen, da manches Element mangels standardkonformer<br />

Browserunterstützung die ein oder andere Überraschung bereithält. Die Idee: der Entwickler<br />

gibt an, welche Module sein Webbrowser (vollständig!) unterstützt und der Designer<br />

verwendet in seiner Anwendung nur Module, die von den Browsern seiner Zielgruppe<br />

auch unterstützt werden.<br />

Modularisierung bedeutet also die Aufteilung des XHTML 1.0 Strict Standards in eine<br />

Sammlung von einzelnen Modulen (z.B. Table Modules, Image Module, Object Module,<br />

Metainformation Module ...). Die Module können miteinander und mit anderen Modulen<br />

kombiniert werden, um erweiterte XHTML-Dokumenttypen nach den Anforderungen des<br />

Webdesigners zu entwickeln, deren Teilmengen untereinander kompatibel sind. Das Modulkonzept<br />

vereinfacht die Integration künftiger Entwicklungen, indem Teile der Sprache<br />

durch verbesserte Module ersetzt werden können, ohne den Rest der Sprache zu beeinflussen.<br />

Dies ermöglicht individuelle Entwicklungen neuer, hybrider Dokumenttypen bei<br />

gleichzeitiger Standardkompatibilität und Validierbarkeit, sowie neue Konzepte für Webbrowser,<br />

bei denen eine nicht vorhandene Modul-Funktionalität automatisch nachgeladen<br />

werden kann.<br />

80<br />

XHTML 1.1 (REC) wurde entwickelt, um einen konsistenten Dokumenttypen zu schaffen,<br />

der als Basis für erweiterte Dokumenttypen der XHTML-Familie dienen kann. Es handelt<br />

sich um eine Reformulierung von XHTML 1.0 Strict durch XHTML-Module. Abwärtskompatibilität<br />

zu HTML 4.x ist nicht mehr gegeben. Entwickler können XHTML 1.1 als<br />

Basis nehmen und weitere Module implementieren, um neue Doctypes für individuelle<br />

79 Richtlinien für die Erstellung von HTML-4 kompatiblem XHTML :<br />

http://www.w3.org/TR/xhtml1/#guidelines<br />

80 W3C Empfehlung zur Modularisierung von XHTML :<br />

http://www.w3.org/TR/2001/REC-xhtml-modularization-20010410<br />

57

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