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Teil D: Rutschungen - Planat

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5 Wirkungsbeurteilungfaktoren (Standardabweichung µ±2σ = 95% der Fälle. Anmerkung: geotechnischeParameter sind oft nicht normal verteilt).Dabei wird von folgenden Überlegungen ausgegangen:– Je grösser der Sensitivitätsquotient desto grösser sind die Unsicherheiten.– Bei einem sensiblen/unsicheren System muss der prozentuale Sicherheitsgewinngegenüber dem Zustand vor Massnahmen grösser sein als beieinem weniger sensiblen, um die Wirkung einer Massnahme berücksichtigenzu können.g) Der Sensitivitätsquotient (FS max. /FS min. ) wird dem prozentualen Sicherheitsgewinngegenüber gestellt, wie in Abb. 5.1 anhand eines Beispieles erläutertwird.Abb. 5.1: Beurteilung der Massnahmenwirkung. Datengrundlage Massnahmen: Bericht F0725.5,GEOTEST, 18.12.2007.In Abb. 5.1 sind als Beispiel die Sicherheitsfaktoren für fünf Systemzustände mitMassnahmen dargestellt (Var. A, B, C, D, E). Jeder Fall ist durch Parametervariationen(φ’, c’, Hangwasserspiegel) und verschiedene Lastannahmen charakterisiert,woraus unterschiedliche Sicherheitsfaktoren resultieren. Die Variation der Sicherheitsfaktorenwird durch den Quotienten (y-Achse, „Sensitivitätsquotient“) ausgedrückt.Der Sicherheitsgewinn (x-Achse) ist die prozentuale Veränderung gegenüberdem Ausgangszustand (vor Massnahme). Das Grenzkriterium (graue Gerade)unterteilt das Diagramm in zwei Felder (Massnahme wirksam vs. nicht wirksam). Esist nicht als scharfe Grenze zu verstehen, sondern als ein Übergangsbereich (hellgepunktete Geraden). Bei erfüllter Massnahmenwirkung ist eine Reduktion derGefahrenstufe möglich, bei schlechter Wirksamkeit nicht. Im vorliegenden Fallerweisen sich Varianten A und C als weitgehend wirksam. Bei den Varianten B, Dund E existieren verschiedene Parameterkombination, bei denen die Massnahmenwirkungungenügend ist.Sicherheitsgewinn =prozentuale VeränderunggegenüberAusgangszustand29

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