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Teil D: Rutschungen - Planat

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6 Fallbeispiel Flamatt/Wünnewil6.2 Beurteilung der MassnahmenTab. 6.1: Schritt 1: Grobbeurteilung.Anforderungen/Kriterien Ja Nein BemerkungenProzesskenntnisse, Gefahrensituation0 Es liegen folgende Unterlagen inausreichender Qualität vor:- a. Karte der Phänomene (erweiterteLegende) oder vergleichbare Grundlagenkarte;- b.Das Gesamtsystem ist mitsamtseiner <strong>Teil</strong>prozesse und möglichenInteraktionen erfasst;- c. Das Spektrum möglicher Prozesswirkungenist mittels Gefährdungsbildern(Szenarien) erfasst. Dabei istauch das Extremereignis betrachtetworden;- d. Geologisch-hydrogeologischesModell, mit entsprechenden Hangprofilen;- e. Gefahrenbeurteilung basierend aufden Empfehlungen des Bundes undder AGN-Methode.Massnahme (Verfügbarkeit, Lebensdauer)1a1 Die Massnahme ist auf eine lange 2Lebensdauer ausgelegt (mindestens 50Jahre).a2 Kontrollen, Unterhalt und Reparaturensind- langfristig geregelt. Es besteht eineTrägerschaft, evtl. ein Grundbucheintrag.- können verbindlich und dauerhaftgeregelt werden.Gesamtkonzept und Relevanz3 Der Fokus der Massnahme ist auf dengesamten Prozessraum ausgerichtet.4 Die Massnahmenwirkung kann unterBerücksichtigung mindestens der folgendenAspekte beurteilt werden:- Interaktionen bekannt;- Absicht der Massnahme bekannt/kannvermutet werden;- Massnahmenstandort wirksam;- Ausreichende Ausdehnung der Massnahmeim Hinblick auf die Absicht derMassnahme;- Erfahrungen in ähnlichen Fällen.5 Es besteht eine bestimmbare, relevanteWirkung oder eine solche kannmit guten Gründen vermutet werden.3a4a5a9aAbbruch Ausgeführt wurden 13 Bohrungen mit7 Piezometern und 8 Inklinometern.Zudem wurde ein Pluviometer mitFernablesung installiert. An Bohrprobenwurden Laborversuche durchgeführt(Wassergehalt, Granulometrie,Konsistenzgrenzen).Eine Grundlagenkarte (Situation1:10'000) liegt als Arbeitsgrundlagevor.Das Gesamtsystem wurde analysiert.Das geologisch-hydrogeologischeModell ist aufgrund der zahlreichenBohrresultate erstellt und zuverlässig.Es wurden verschiedene Systemzustände(Szenarien) erfasst, inkl.Extremereignis.Eine Gefahrenkarte wurde nichterstellt, da nicht erforderlich (Vor demEreignis: keine Gefährdung).Die vorgeschlagene Massnahme(verankerte Pfähle) ist langlebig. Füreine Lebensdauer von 80 Jahren istein 2- bis 3-maliger Ersatz der Ankereingeplant.Die SBB als Bauherrin sind Garant fürlangfristig geregelte Kontrollen,Unterhalt und Sanierungen.Massnahmenwirkung ist für verschiedeneLastfälle bestimmbar. DieSchutzzielvorgabe ist hoch (VerfügbarkeitSBB-Strecke).Rechnerisch nachweisbar.35

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