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Tod und Auferstehung

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© KNA-BildDas geschieht, wenn es in der Beziehung zwischenzwei Menschen eisig geworden ist, <strong>und</strong>es innerlich nur noch zu einem stummenSchrei reicht: „Herr rette uns, wir gehen zuGr<strong>und</strong>e!“ Und eine kleine Geste wird möglich,die aufbricht <strong>und</strong> Herzenswärme fließenlässt.Dies geschieht, wenn ich mich traue eineunangenehme Situation anzusprechen, oderwenn in der Gebetszeit eine Bibelstelle sichmit meinem Leben verbindet.Das kann auch dann sein, als ich mich, wie vorigeWoche, mit lähmender Müdigkeit durchden Vormittag quälte, <strong>und</strong> beschloss, mich„rauszutun“, mich einfach eine St<strong>und</strong>e hinzulegen,<strong>und</strong> neu anzufangen. Hinterher standich mit frischem Schwung auf.Ein Fest der <strong>Auferstehung</strong> mitten im Tag.Manchmal sagen wir vor einer schwierigenSituation: Ich will lieber sterben, als hindurchzu gehen. Die Angst überwinden kostet Mut<strong>und</strong> Kraft. Wir wissen im Vorhinein nicht, obes sich lohnt, ob es dahinter neu weitergeht,ob uns ein Fest der <strong>Auferstehung</strong> geschenktwird. Doch wenn wir Bereitschaft zum Aufbruchsignalisieren, dürfen wir darauf vertrauen,dass wir nicht alleine gehen müssen.Angst überwinden im Zeichen des Kreuzesich halte das nicht aus. – Ich brauche es auchnicht, denn Jesus hält das mit mir aus, hält michaus, das muss genügen, das genügt auch.Und dann „… feiern wir mitten im Tag einFest der <strong>Auferstehung</strong>.“Alltagsgeschichten, einmal angeregt, gibt esdavon viele. Oft halten wir sie nicht für sowichtig, um registriert oder sogar notiert zuwerden. In ihnen üben wir täglich <strong>Tod</strong> <strong>und</strong><strong>Auferstehung</strong>.Sie sind unsere Vorbereitung, wenn der Herruns am Ende unseres Lebens zu sich ruft <strong>und</strong>wir ihm entgegen gehen dürfen. ■Ursula BeckerMärz 2008/1 Jesuiten 7

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