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EUROPASTADT - Ford

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fordreport<br />

PERSPEKTIVEN<br />

Menschen bei <strong>Ford</strong><br />

Tausende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten in<br />

Deutschland für die <strong>Ford</strong>-Werke GmbH – sowohl in vielen verschiedenen<br />

Verwaltungsbereichen, als auch in den Fertigungsstätten.<br />

In der Rubrik betitelt „Menschen bei <strong>Ford</strong>“ widmet sich<br />

der <strong>Ford</strong>report jeweils einem Angehörigen aus der Produktion und<br />

stellt ihn oder sie mit einem Interview persönlich vor.<br />

Was ist Ihr Beruf, was war<br />

Ihre Ausbildung?<br />

Ich habe in meiner ersten Heimat<br />

– dem polnischen Kattowitz – Kfz-<br />

Elektriker gelernt. 1988 bin ich nach<br />

Deutschland gekommen und habe<br />

mich 1989 nach einem Sprachkursus<br />

bei <strong>Ford</strong> beworben.<br />

Es hat<br />

gleich mit einer<br />

Anstellung geklappt,<br />

damals<br />

kam der <strong>Ford</strong><br />

Scorpio Kombi<br />

heraus. Ich habe<br />

als Produktionsmitarbeiter<br />

an der „Linie 6“<br />

angefangen, die<br />

komplette Linie<br />

kennen gelernt<br />

und bin dann<br />

ziemlich schnell<br />

auf einen Elektro-Kontrollstand<br />

gekommen.<br />

Adam Kokosza, 43 Jahre,<br />

verheiratet, 1 Tocher +<br />

4 März 2008<br />

FOTO: K-H. SCHAUN<br />

Was war ihr<br />

berufl icher<br />

Werdegang<br />

bei <strong>Ford</strong> und<br />

was ist Ihre<br />

aktuelle Aufgabe?<br />

1 Sohn, Köln-Blumenberg<br />

Anfang der 90er<br />

Jahre war ich<br />

im Bereich „Trim Ost“ tätig – den es<br />

heute in dieser Form nicht mehr gibt<br />

– und hatte bis 1996 verschiedene<br />

Arbeitsplätze. Ich habe dann als sogenannter<br />

„Fertigmacher“ gearbeitet<br />

und damals noch direkt an der Linie<br />

bestimmte Reparaturen ausgeführt.<br />

Im Jahr 2000 habe ich nach einem<br />

Lehrgang ein halbes Jahr als Kolonnenführer<br />

gearbeitet und dann<br />

langfristige Meistervertretungen<br />

gemacht. Mit dem seinerzeit neuen<br />

<strong>Ford</strong> Fiesta sind wir in 2002 später<br />

in die West-Halle umgezogen. Dort<br />

habe ich bis März letzten Jahres als<br />

Teamcoach in Trim 1 gearbeitet und<br />

bin dann ins Launch-Team für den<br />

neuen <strong>Ford</strong> Fiesta eingetreten.<br />

Heute habe ich nach fast 20 Jahren<br />

eine total neue und sehr sehr spannende<br />

Aufgabe: Wir entwickeln und<br />

erfassen anhand von Fahrzeug-Prototypen<br />

die neuen Fertigungsprozesse<br />

für die künftige Produktion. Wir<br />

erstellen Dokumentationen, bereiten<br />

Werkzeuge vor, trainieren andere<br />

Mitarbeiter und kümmern uns um<br />

alles, was die Fertigung des neuen<br />

Modells betrifft.<br />

Was schätzen Sie an Ihrer<br />

Arbeit?<br />

Wo ich früher gemeckert habe<br />

(schmunzelt), kann ich heute Verbesserungen<br />

einbringen. Im Kontakt<br />

mit den Prozess entwickelnden<br />

Ingenieuren kann ich mich jetzt<br />

richtig „austoben“. Und wenn mein<br />

Beitrag dann umgesetzt wird, ist das<br />

ein tolles Gefühl. Der Reiz an meinem<br />

Job ist, dass es Früchte trägt, was<br />

wir machen. Unsere Autos werden<br />

sich noch besser verkaufen, wenn<br />

sie noch besser sind.<br />

Was mögen Sie an Ihrer<br />

Arbeit nicht?<br />

Ich mag es generell nicht, wenn<br />

Menschen untereinander „sticheln“<br />

und spitze Bemerkungen machen.<br />

Mir ist es lieber, eine klare Ansage<br />

und offene Kritik zu hören.<br />

Welches <strong>Ford</strong>-Fahrzeug ist Ihr<br />

Lieblingsmodell und warum?<br />

Auf jeden Fall der S-MAX, das ist ein<br />

echtes Familienauto. Toll war aber<br />

auch mein erster <strong>Ford</strong>: Ein roter Taunus<br />

mit 1,6 Litern, der war zuverlässig,<br />

leise und bequem.<br />

Was wünschen Sie sich<br />

für die Zukunft unseres<br />

Unternehmens?<br />

Ich wünsche mir, dass wir weiterhin<br />

eine Standortsicherung haben,<br />

alle unsere Arbeitsplätze behalten<br />

und womöglich auch meine Kinder<br />

irgendwann einmal hier arbeiten<br />

können. Meine Tochter war schon<br />

einmal zum Girls’ Day hier, und es hat<br />

ihr gut gefallen.<br />

Haben Sie ein Hobby?<br />

Ich fahre mit meiner Familie sehr<br />

gerne in die Berge: Zum Wintersport<br />

und Abfahrtslauf oder im Sommer<br />

zum Wandern.<br />

Haben Sie einen persönlichen<br />

Traum?<br />

Es wäre wunderschön, einmal eine<br />

Segelreise zu machen. Das wollte<br />

ich schon immer einmal, aber bisher<br />

bin ich nie dazu gekommen. Ich mag<br />

den Urlaub am Wasser auch, aber<br />

keine überfüllten Strände …<br />

Haben Sie ein persönliches<br />

Motto?<br />

Das erste Gefühl ist oft richtig, trotzdem<br />

ist nachdenken nicht falsch.

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