Glaube und HoffnungKapitel zweiLege deine Hand nicht an den Knaben und tuihm nichts;Glaube undHoffnungIm ersten Kapitel haben wir den Unterschied zwischenGlauben und Sehen betrachtet. Nun wollen wir den Unterschiedzwischen Glauben und Hoffnung untersuchen unddamit eine Hauptquelle des Missverstehens unter heutigenChristen. Viele sind in Bezug auf ihr Beten enttäuscht undentmutigt, weil sie nicht das empfangen, was sie nach ihrerMeinung erhalten sollten. Der Grund liegt oft darin, dass siezwar in Hoffnung beten, aber nicht im Glauben. Die Resultate,die Gott dem Glauben verheißen hat, gelten nicht gleichermaßenfür die Hoffnung. Worin besteht der Unterschied?Wie können wir Glauben und Hoffnung unterscheiden?E - B o o kGlaube wohnt im HerzenDer erste große Unterschied besteht darin, dass der Glaubeaus dem Herzen, die Hoffnung dagegen aus dem Bereich desDenkens stammt. In Römer 10,10 sagt Paulus: ”Denn mitdem Herzen glaubt man zur Gerechtigkeit (KJV). Wahrerbiblischer Glaube hat seinen Ursprung im Herzen. Das Verb”glauben” ist mit der Präposition ”zu” verbunden, die dasErgebnis anzeigt, welches der Glaube bewirkt: Gerechtigkeit.Das Wort ”zu” deutet auf eine Bewegung oder Veränderunghin. Glaube ist niemals etwas Statisches. Er kommt stets14 Leben aus Glauben
Glaube und Hoffnungin Bewegung, wird durch das, was er glaubt, verändert.Andererseits kann jemand, der Wahrheit nur mit seinemIntellekt erfasst, durchaus unverändert bleiben. Ein rein gedanklichesAkzeptieren von Wahrheit ist nicht Glaube. UmGlauben zu bewirken, muss die Wahrheit über das bewussteDenken hinaus bis zum Mittelpunkt und Ursprung des Lebensvordringen, der als Herz bezeichnet wird. Wahrheit,die intellektuell über das Denken angenommen wird, kannetwas sehr Unfruchtbares und Unwirksames sein; Wahrheitaber, die durch den Glauben Eingang in das Herz gefundenhat, ist immer etwas Dynamisches und wirkt lebensverändernd.In Sprüche 4, 23 ermahnt uns Salomo: ”Behüte dein Herzmit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.” Alles, wasletztlich unseren Lebensweg bestimmt, geht aus unseremHerzen hervor. Wahrer biblischer Glaube entstammt demHerzen und bestimmt unsere Lebensweise. Er ist nicht lediglichein intellektueller Begriff, der aus dem Denken hervorgeht;er ist eine reale, aktive Kraft, die im Herzen wirkt.Aber Gott lässt auch unseren Verstand nicht unversorgt.Der im Herzen wirkende Glaube schafft in unserem DenkenHoffnung, wie aus jener Definition des Glaubens in Hebräerl l, 1 hervorgeht, die wir bereits betrachtet haben: ”Glaube(ist) die Substanz dessen, was wir erhoffen...” (NASB) Glaubeim Herzen ist die Substanz, die allem zugrunde liegendeWirklichkeit. Dies stellt eine gültige, schriftgemäße Basisbereit für die Hoffnung, die wir in unserem Verstand hegen.In l. Thessalonicher 5, 8 erwähnt Paulus die verschiedenenBereiche unserer Persönlichkeit, auf die sich jeweilsGlaube und Hoffnung auswirken:”Wir aber, die wir des Tages sind, wollen nüchternsein, angetan mit dem Panzer des Glaubens undE - B o o kLeben aus Glauben15
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