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DIE SPUR FÃœHRT NACH HANN.MÃœNDEN - Mauritz & Grewe

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LIVE-TOURS:<br />

BEQUEM ZU DEN SUPER-STARS<br />

Ihr seid Livemusik Fans, aber euch stresst das ganze Drumherum? Kartenkaufen,<br />

Anfahrt organisieren, Parkplatz suchen und aufs Bierchen oder Weinchen<br />

beim Konzert verzichten. Die Zeiten sind vorbei, denn Live-tours von Weihrauch<br />

Uhlendorff hat eine einfache Lösung: Ihr fahrt mit dem Reisebus bequem und<br />

sicher ab Göttingen mit anderen Fans zum Konzert und lernt wahrscheinlich dadurch<br />

sogar noch nette Leute mit demselben Musikgeschmack kennen. Daneben<br />

tut ihr sogar noch etwas für den Klimaschutz, denn der Bus ist in der Klimabilanz<br />

nachweislich das klimafreundlichste Verkehrsmittel (Quelle: www.umweltbundesamt.de).<br />

Live-tours organisiert ständig Busreisen zu den Top-Stars. Aktuell<br />

im Angebot sind Fahrten zur deutschen Rock-Legende Udo Lindenberg („Stark<br />

wie zwei“) am 16.10.08 nach Braunschweig oder zur größten Rock- und Soul-<br />

Sängerin aller Zeiten Tina Turner („Simply the Best“) am 04.02.09 nach Hannover.<br />

Weitere Infos und Anmeldungen im TUI ReiseCenter Uhlendorff in der<br />

Pauliner Str.13 (direkt hinter dem Alten Rathaus), Telefon 0551 496614 oder<br />

über www.weihrauch-uhlendorff.de. // FG<br />

NOMACOBANA: TRINKEN FÜR DEN<br />

TEAMGEIST MIT URLAUBSFLAIR<br />

Der Workflow hakt? Der Teamgeist soll gestärkt werden und neue Mitarbeiter<br />

leichter und lockerer reinfinden? Da bietet Dirk Bender das optimale Rahmenprogramm,<br />

die Füße im weichen Sand vergraben und den Duft des Schweineschinkens<br />

am Spieß in der Nase, all dies erzeugt Entspannung pur. Studien<br />

haben ergeben, dass ein Team durch freundschaftlichen Kontakt deutlich leistungsstärker<br />

und belastbarer wird. Informationen unter www.seeterrassennortheim.de<br />

und hier noch ein Geheimtipp: Auch ganz privat ist diese Location<br />

eine Genussperle. // KT<br />

INNENSTADT:<br />

WERBUNG OHNE AUGENMASS<br />

AKTUELL «<br />

KOMMENTAR<br />

Bücherstapel vor dem Buchgeschäft, Kleiderständer vor der Boutique und ein<br />

Plakatständer vor dem Handyladen – all das ist in Göttingen nicht normal.<br />

Denn: Es nimmt dir ein Stück Fußgängerzone weg. Der Störenfried entzieht<br />

Dir ein Stückchen gepflasterte Erde – sowohl räumlich als auch zeitlich. Aber<br />

es gibt Ausnahmen. Und die kosten natürlich Geld. So die tatsächliche (!)<br />

Begründung für die „Sondernutzungssatzung“, die Werbetafeln, Warenauslagen<br />

und Außengastronomie regelt. Seit dem 1. Januar gelten schärfere und<br />

teurere Regeln. Politik, Verwaltung aber auch der Handel selbst wollen dadurch<br />

Werbeauswüchse bekämpfen und die Innenstadt schöner machen.<br />

Weg damit! Wir waren schon immer dagegen. Das fordert zumindest jetzt die<br />

FDP und prangert die hohen Gebühren an, die bis zu sechsmal höher als in<br />

Hannover und Braunschweig sein sollen. Die Regelungen in Göttingen sind<br />

zwar streng aber klar: Entweder Plakatständer („nicht ortsfeste Werbeeinrichtung“)<br />

oder bis zu vier Meter breite Warenauslage. Unter dem Strich zahlt ein<br />

Geschäft in der Fußgängerzone 450 Euro pro Jahr für einen Plakatständer oder<br />

bis zu 1200 Euro pro Jahr für eine Warenauslage. Auch die Außengastronomie<br />

leidet: Erst der Nichtraucherschutz, der die Gäste aus dem Innern drängt, und<br />

nun eine drastische Erhöhung der Gebühren um fast 25 Prozent. Offensichtlich<br />

hat die Gastronomie nicht aufgepasst, als vor einem halben Jahr das Kind in<br />

den Brunnen gefallen ist. Das große Erwachen kam erst mit den ersten Sonnenstrahlen.<br />

Setzen, sechs! Auch im Einzelhandel munkelt man inzwischen von<br />

den ersten, die aufgeben wollen. Die Werbegebühr sei der berühmte Tropfen,<br />

der das Fass zum Überlaufen bringt.<br />

Dass es so nicht bleiben kann, wissen alle. Aber wie es anders werden soll,<br />

kann niemand so richtig sagen. Der Oberbürgermeister möchte gerne prüfen<br />

– aber erst nach einem Jahr, wenn genügend Erfahrungen gesammelt worden<br />

sind. Der Zusammenschluss der Innenstadthändler, Pro City, traut sich den<br />

Aufstand nicht. Schließlich ist die derzeitige Regelung ein Kompromiss, den<br />

man selbst mitgetragen und verkauft hat. Und Rat und Verwaltung? Ist es zu<br />

viel verlangt, wenn man sich beim Einzelhandel einfach mal nach den Auswirkungen<br />

erkundigt? So weit ist es ja auch nicht in die City, oder? Doch auch<br />

die Liberalen scheinen nicht zu wissen, wo es hingehen soll. Mehr Augenmaß<br />

muss es geben. Bei „versteckten“ Geschäften oder solchen in Seitenstraßen soll<br />

weniger „abkassiert“ werden. Ich freue mich schon auf die vielen Diskussionen:<br />

Ist mein Laden gut genug versteckt? Wann ist eine Seitenstraße eine Seitenstraße?<br />

Wessen Augenmaß nehmen wir? Ist der Plakataufsteller wirklich zu<br />

groß oder nur gefühlt zu groß? Das wird nur getoppt durch die Idee, die Gebühren<br />

nach wirtschaftlicher Leistungskraft zu erheben. Wer weniger verdient,<br />

zahlt weniger. Klingt zunächst super. Aber auch nach mehr Formularen, mehr<br />

Verwaltung, mehr Kontrolle, mehr Bürokratie. Und nach weniger Augenmaß.<br />

Fazit: Als Tiger gestartet, als Bettvorleger gelandet! // ANDREAS BOSK<br />

07/2008 SSTADTMAGAZIN37 TADTMAG AZIN3 7 05

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