Der Wolf ist wieder da - Bund Naturschutz in Bayern eV
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Klimaschutz gestalten<br />
Revolution aus Kommunen<br />
und Kirchen<br />
Die Studie »Zukunfts fähiges<br />
Deutschland« des Wuppertal<br />
Instituts für Klima, Umwelt und<br />
Energie erklärt den Stand der D<strong>in</strong>ge<br />
kurz und treffend: »Globale Erwärmung,<br />
erschöpfte Lagerstätten und<br />
verschlissene Naturräume demonstrieren,<br />
<strong>da</strong>ss die Menschen ihr<br />
Konto überzogen haben. Alle drei<br />
Krisen hängen zusammen und alle<br />
drei Krisen rufen nach e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />
Lösung: dem E<strong>in</strong>stieg<br />
Erlebnisorientierte Führungen<br />
Von Bibern<br />
und Menschen<br />
Die Verbreitungskarte des<br />
Bibers <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> zeigt<br />
heute nur noch wenige weiße<br />
Flecken. Doch bis zu se<strong>in</strong>er<br />
Wiedere<strong>in</strong>bürgerung<br />
durch den BN Ende der Sechzigerjahre<br />
war der Biber über 100 Jahre<br />
nicht mehr im Leben der Bevölkerung<br />
präsent. Ke<strong>in</strong> Wunder, <strong>da</strong>ss<br />
sich Missverständnisse e<strong>in</strong>geschlichen<br />
haben und immer <strong>wieder</strong><br />
Spannungen zwischen Landnutzern<br />
und dem Wildtier Biber auftreten.<br />
Biberführungen direkt vor Ort<br />
vermitteln über alle Bevölkerungsschichten<br />
und Altersstufen h<strong>in</strong>weg<br />
Informationen und wecken Verständnis<br />
für den geschickten Wasserbauer.<br />
Dabei wird <strong>da</strong>s Wissen<br />
über Biologie, Lebensweise und An-<br />
42 Natur + Umwelt BN-Magaz<strong>in</strong> [1-11]<br />
Foto: Michl<br />
<strong>in</strong> die Solar-Spargesellschaft«.<br />
Während die große Politik <strong>in</strong> dieser<br />
Situation weitgehend versagt, entwickelt<br />
sich e<strong>in</strong>e Fülle von bürgerlichen<br />
wie kirchlichen Initiativen<br />
sowie neuerd<strong>in</strong>gs auch kommunalen<br />
Projekten. Gegen zentralisierte<br />
großtechnische Lösungen setzen sie<br />
<strong>da</strong>s Pr<strong>in</strong>zip der Vernetzung vieler<br />
kle<strong>in</strong>erer Versorgungssysteme.<br />
Die Tagung »Revolution aus<br />
Kommunen und Kirchen« stellt beispielhafte<br />
Modelle vor. Ziel der Veranstaltung<br />
<strong>ist</strong> es, die e<strong>in</strong>zelnen Kräfte<br />
zu bündeln und die Akteure zu<br />
vernetzen. Das Angebot richtet sich<br />
an Kommunalpolitiker, Baugenossenschaften,<br />
Agen<strong>da</strong>-21-Akteure<br />
und alle Interessierten.<br />
� Bad Alexandersbad,<br />
8. – 10. April 2011<br />
Kontakt: Evangelisches Bildungs-<br />
und Tagungszentrum Alexandersbad,<br />
Tel. 0 92 32 - 9 93 90, <strong>in</strong>fo@ebzalexandersbad.de<br />
sprüche des Bibers auf spielerische<br />
Weise erweitert – auch bei Erwachsenen.<br />
Selbst die Konflikte rund um<br />
den Heimkehrer <strong>in</strong> unsere Fließgewässer<br />
lassen sich so <strong>da</strong>rstellen und<br />
lösen. Das Sem<strong>in</strong>ar für Umweltpä<strong>da</strong>gogen,<br />
Natur- und Gästeführer,<br />
Lehrer und Biberbetreuer regt zu<br />
erlebnisorientierten Biberführungen<br />
an.<br />
� Deggendorf , 19. März 2011 und<br />
Mitwitz, 30. März 2011<br />
Kontakt: BN-Bildungswerk Regensburg,<br />
Tel 09 41 - 2 97 20 42, bildungswerk@bund-naturschutz.de<br />
Foto: Lessig<br />
SEMINARFRÜHLING<br />
Hier schießt<br />
Bildung<br />
<strong>in</strong>s Kraut<br />
Astschrapper und<br />
Flatterhühner<br />
Musik <strong>ist</strong> e<strong>in</strong> Urbedürfnis der<br />
Menschen. Mit Knochen, Ste<strong>in</strong>en,<br />
Ästen, Nussschalen oder<br />
Schilf erzeugte der Mensch schon<br />
vor 30 000 Jahren Klänge. Die Teilnehmer<br />
des Sem<strong>in</strong>ars stellen aus<br />
Naturmaterialien Urklangerzeuger<br />
wie Astschrapper, Rasseln, Musikbogen<br />
und Tierstimmenimitatoren<br />
her.<br />
� Würzburg, 12. Mai 2011<br />
Kontakt: Ökohaus Würzburg,<br />
Tel. 09 31 - 4 39 72,<br />
<strong>in</strong>fo@bn-wuerzburg.de<br />
Wildkräuter des Waldes<br />
Im Internationalen Jahr der Wälder<br />
stellt die BN-Ökostation Schwaben<br />
Heilkräuter des Waldes vor. E<strong>in</strong>e<br />
Wildkräuterexpert<strong>in</strong> und e<strong>in</strong> Förster<br />
zeigen, welche Kräuter und<br />
Früchte des Waldes für den Menschen<br />
nützlich s<strong>in</strong>d und welche<br />
Tiere und Pflanzen im Wald leben.<br />
� Rottach/Greggenhofen,<br />
18. Juni 2011<br />
Kontakt: BN-Ökostation Schwaben,<br />
Tel. 08 31 - 1 51 11, kempten-oberall-<br />
gaeu@bund-naturschutz.de<br />
Lebendiges<br />
Heilpflanzenlexikon<br />
Beim Besuch e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en aber<br />
fe<strong>in</strong>en Heilkräutergartens gibt es<br />
170 verschiedene Heilpflanzen auf<br />
engstem Raum zu bestaunen. Die<br />
Besucher lernen Eigenschaften und<br />
Wirkweisen der Heilkräuter und<br />
ihre Verwendung <strong>in</strong> der Homöopathie,<br />
der Pflanzenheilkunde und<br />
der Volksmediz<strong>in</strong> kennen.<br />
� Frickenhausen, 19. Juni 2011<br />
Kontakt: Ökohaus Würzburg,<br />
Tel. 09 31 - 4 39 72,<br />
<strong>in</strong>fo@bn-wuerzburg.de<br />
Foto: BN