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Neo Rauch, Wahl, 1998, 300 x 200 cm<br />
Erworben von PIN., 2003<br />
© Bayerische Staatsgemäldesammlungen,<br />
Pinakothek der Moderne / VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
Termin: 20.04.2010 – 15.08.2010<br />
Neo Rauch (*1960 in Leipzig) zählt<br />
zu den bekanntesten internationalen<br />
Künstlern.<br />
Seine gegenständlich erscheinende<br />
Bilderwelt zeichnen surreale Züge aus.<br />
Die Retrospektive, die gleichzeitig in<br />
Leipzig und München gezeigt wird, stellt<br />
Rauchs Gesamtwerk umfassend vor.<br />
Seine früheren Gemälde erinnern an Filmoder<br />
Propaganda-Malerei. Die Figuren<br />
hantieren mit merkwürdigen Geräten,<br />
vermessen Landschaften und gestalten<br />
Räume. Das Handlungsziel der Akteure<br />
bleibt im Dunkeln. Einige sehen wie<br />
Roboter aus, andere wie Spielzeugfiguren<br />
oder Marionetten. »Das spätere Werk, das<br />
sich durch einen neuen Kolorismus und<br />
eine stärkere Erzählfreudigkeit auszeichnet,<br />
lässt große Gesten und paramilitärisches<br />
Pathos, aber auch Stille und Einsamkeit<br />
anklingen – Welt und Geschichte<br />
erscheinen in den Bildern von Neo Rauch<br />
<strong>BDK</strong> <strong>INFO</strong> <strong>14</strong>/2010<br />
PINAKOTHEK DER MODERNE<br />
NEO RAUCH – BEGLEITER<br />
Neo Rauch: Das Blaue, 2006<br />
Öl auf Leinwand, 300 x 400 cm<br />
Privatsammlung, Foto: Uwe Walter<br />
Courtesy Galerie EIGEN + ART, Berlin und DavidZwirner, New York<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
in erschreckender, bisweilen absurder Verzerrung.«<br />
(Pinakothek) Es werden rund<br />
120 Gemälde in der Pinakothek der<br />
Moderne und zeitgleich im Museum der<br />
Bildenden Künste, Leipzig, dem Geburtsort<br />
des Künstlers, ausgestellt. Auch ältere<br />
Werke aus Privatbesitz und Übersee, die<br />
noch nie in Ausstellungen zu sehen waren,<br />
sowie Arbeiten der vergangenen fünf Jahre.<br />
25<br />
A U S S T E L L U N G S T I P P S<br />
Ausblick Pinakothek:<br />
Nachträglich zu seinem 80. Geburtstag<br />
wird der Österreicher Arnulf Rainer<br />
mit einer Werkschau in der Alten Pinakothek<br />
ab ca. 10. Juni 2010 gewürdigt.<br />
Pinakotheken im Kunstareal |<br />
Bayerische Staatsgemäldesammlungen |<br />
Museum Brandhorst<br />
Barer Straße 29 | D-80799 München<br />
Tel.: +49.(0)89.23805-118 | Fax<br />
+49.(0)89.23805-125,<br />
Internet: www.pinakothek.de Internet:<br />
www.museum-brandhorst.de<br />
Elisabeth Noske – Ars Videndi