Jahresbericht 2011 - Stadt Arbon
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Gesellschaft<br />
Migrationsbereich<br />
Die Massnahmen gemäss Migrationskonzept der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Arbon</strong> wurden weiter umgesetzt. Das Ressort<br />
Soziales /Gesellschaft ist im regelmässigen Kontakt<br />
mit dem Ausländernetz. Das Ausländernetz umfasst<br />
40 Personen aus 20 Ländern. Bei den Treffen<br />
können die gegenseitigen Anliegen bearbeitet<br />
werden.<br />
Dank der erneut sehr aktiven Mitarbeit der ausländischen<br />
Einwohner konnte auch das 2. Internationale<br />
Kulturenfest <strong>Arbon</strong> mit einer hohen<br />
Besucherzahl erfolgreich organisiert werden. Die<br />
Planungsarbeiten für 2012 sind bereits im Gang.<br />
Erstmals konnte <strong>2011</strong> ein türkischer «Femmes<br />
Tisch» realisiert werden. Die türkischen Mütter<br />
zeigten sich sehr interessiert in der Bearbeitung<br />
von Erziehungsthemen in ihrer Landessprache.<br />
Gleichzeitig konnte die Zusammenarbeit mit der<br />
Mütter- und Väterberatungsstelle intensiviert werden.<br />
Das Früherfassungsforum wurde auch <strong>2011</strong><br />
zweimal durchgeführt. Ziel ist, die Organisationen<br />
im Vorschulbereich miteinander zu vernetzen und<br />
dadurch unter anderem auch die Früherfassung<br />
von Problemsituationen zu verbessern.<br />
Altersbereich<br />
Die Alterssiedlung plant die Renovation der Liegenschaft<br />
Bildgarten. In diesem Zusammenhang wurde<br />
das Genossenschafterkapital erhöht.<br />
Das bisherige Projekt «Neues Pfl egeheim <strong>Arbon</strong>»<br />
wurde durch das Projekt «Sonnhalden plus» abgelöst.<br />
Im Rahmen des neuen Projektes wird die<br />
Erstellung eines Neubaus mit Demenzstation auf<br />
dem Areal des Pfl egeheims Sonnhalden geprüft.<br />
Der Neubau soll auch Platz für die Bewohner des<br />
Evangelischen Pfl egeheims bieten.<br />
Die seit 1. Januar <strong>2011</strong> gültige neue Pfl egefi nanzierung<br />
hat zu einem erheblichen administrativen<br />
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Ressort Soziales /Gesellschaft<br />
Mehraufwand geführt. Für die Bewohner der Pfl egeheime<br />
ist neu gewährleistet, dass in Abhängigkeit<br />
von der Pfl egestufe zusätzlich zu den Beiträgen<br />
der Krankenkasse auch der Kanton und die<br />
Gemeinde Beiträge an die Bewohner ausrichten<br />
(bis maximal Fr. 96.30 pro Tag). Entsprechend sind<br />
die Nettokosten für die Bewohner gesunken. Im<br />
ambulanten Bereich können sämtliche Leistungserbringer,<br />
die die entsprechenden Bedingungen<br />
erfüllen, Beiträge der Gemeinde beanspruchen.<br />
Demzufolge erhalten neu neben der Spitex und<br />
der Pro Senectute auch freiberufl ich tätige Pfl egepersonen<br />
Gemeindebeiträge gemäss der entsprechenden<br />
gesetzlichen Grundlage. Insgesamt führt<br />
dies dazu, dass für die <strong>Stadt</strong> <strong>Arbon</strong> Mehrausgaben<br />
von circa Fr. 500‘000.– entstehen. Die genaue Beitragshöhe<br />
wird erst im Verlauf von 2012 bekannt<br />
werden, da noch keine Erfahrungswerte vorhanden<br />
sind.<br />
Kinder- und Jugendbereich<br />
<strong>2011</strong> standen die kantonale Reorganisation der<br />
Mütter- und Väterberatungsstellen (MVB) und der<br />
Erziehungs- und Familienberatungsstellen (EFB) im<br />
Vordergrund. Der Kanton hatte die Zielsetzung,<br />
dass im Thurgau fl ächendeckend die gleichen Leistungen<br />
angeboten werden. Gegenwärtig gibt es<br />
noch 12 unterschiedliche Trägerorganisationen. Ab<br />
2012 soll der bisherige Gemeindezweckverband<br />
Perspektive (Gesundheitsförderung und Prävention/Suchtberatung)<br />
als Trägerorganisation der<br />
Bereiche MVB und EFB fungieren. Die bisherige<br />
Organisation exxa wird aufgelöst. Da der Kanton<br />
ab 2012 höhere Beiträge ausrichtet, werden sich<br />
die Ausgaben für die <strong>Stadt</strong> <strong>Arbon</strong> um jährlich circa<br />
Fr. 50‘000.– verringern. Die Dienstleistungen werden<br />
wie bisher in der Zweigstelle <strong>Arbon</strong> angeboten.<br />
Auch <strong>2011</strong> wurde die Zusammenarbeit mit dem<br />
Elternforum weitergeführt. Die Besucherzahlen bei<br />
den Informationsveranstaltungen und Kursen entwickeln<br />
sich erfreulich. Das ehrenamtliche Engagement<br />
der Mitglieder des Elternforums ist hoch.<br />
Neu wurde eine Leistungsvereinbarung mit der<br />
Ludothek abgeschlossen. Damit soll sichergestellt