12.08.2012 Aufrufe

XII Optoelektronik

XII Optoelektronik

XII Optoelektronik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

444 Elektronik<br />

Tabelle<strong>XII</strong>I-1 Zahlenbeispiel zur schrittweisen Umsetzung<br />

1. Schritt 128 37<br />

Q 6 =0 0<br />

3. Schritt 32 5<br />

Q 4 =0 0<br />

5. Schritt 8>5 Q 3 =0 0<br />

6. Schritt 41 Q 1 =0 0<br />

8. Schritt 1=1 Q 0 =1 1<br />

Σ 165<br />

Das Zahlenbeispiel (Tabelle <strong>XII</strong>I-1) soll die schrittweise<br />

Umsetzung des Wertes 165 bei einem 8-Bit-<br />

AD-Wandler verdeutlichen.<br />

Das Umsetzungsverfahren benötigt zwar viele Schritte,<br />

arbeitet aber insgesamt wesentlich schneller als ein<br />

Wandler nach dem Integrationsverfahren. Die mittlere<br />

Umsetzungszeit beträgt für einen 10-Bit-AD-<br />

Wandler etwa10 m s.<br />

7Integrierte Wandler<br />

Analog-Digital-Umsetzer sind als integrierte CMOS-<br />

Schaltungen für vielfältigeAnwendungen verfügbar.Je<br />

nach der vorgesehenen weiteren Verwendung der<br />

digitalen Ausgangsgrößen werden diese ICs mit dual-<br />

XIV Digital-Analog-Wandler<br />

1Grundlagen<br />

Um vorhandene digitale Signale in verwertbare analoge<br />

Signale umzuwandeln, benötigt man Digital-<br />

Analog-Wandler. Diese Wandler stellen das unverfälschte<br />

analoge Signal wieder her und ermöglichen<br />

seine analoge Weiterverarbeitung (zum Beispiel Verstärkung).<br />

Voraussetzung ist in den meisten Anwendungsfällen,<br />

daß das digitale Signal ein parallel anstehendes Datenwort<br />

ist, das eine mehrstellige Binärzahl darstellt.<br />

codierten Ausgängen, parallelen BCD-Ausgängen oder<br />

n-Digit-BCD-Multiplexausgängen unterschieden.<br />

BCD-Ausgänge werden für die Ansteuerung von<br />

digitalen Anzeigeeinheiten verwendet, während dual<br />

codierte Parallelausgänge für die digitale Datenverarbeitung<br />

mit Computern benötigt werden.<br />

Alle Wandler sind durch zwei wesentliche Kenngrößen<br />

charakterisiert: die Auflösung und die Umsetzzeit.<br />

Die Auflösung sagt aus, wie fein ein Analogwert<br />

von dem Wandler in einen Digitalwert umgesetzt<br />

wird. Sie wird in Bit angegeben. 4Bit entsprechen<br />

einer Genauigkeit von ca. 7%, während 8Bit eine<br />

Genauigkeit von 0,4% bieten und dem Standard<br />

entsprechen. Die Umsetzzeit gibt an, wieviel Zeit der<br />

Wandler benötigt, um den Wert der anliegenden<br />

Spannung in ein Digitalwort umzusetzen. Bei der<br />

digitalen Bildverarbeitung werden extrem kurze<br />

Zeiten verlangt, während sie bei anderen Gelegenheiten<br />

eher von untergeordneter Bedeutung sind. Je nach<br />

gewünschter Umsetzzeit werden die verschiedenen<br />

Verfahren eingesetzt.<br />

Mit sukzessiver Approximation arbeiten die AD-<br />

Wandler der ADC-08xx-Familie. Sie haben eine<br />

Auflösung von 8Bit, eine Umsetzzeit von 100 m s und<br />

eine Zugriffszeit von 135 ns bei einer einfachen<br />

Versorgungsspannung von 5V. Die Referenzspannung<br />

ist wählbar. Der Wandler ist für den direkten<br />

Anschluß an den Mikroprozessor 8080 und seine<br />

Verwandten konzipiert worden.<br />

Der von der Fa. Datel hergestellte ADC 847 hat bei<br />

einer Auflösung von 8Bit eine Umsetzzeit von 9m s.<br />

Der MAX132 der Fa. Maxim ist ein relativ langsamer<br />

18-Bit-AD-Wandler mit seriellem Ausgang, der nach<br />

dem Multi-Slope-Verfahren arbeitet. Es können bis<br />

zu 100 Wandlungen pro Sekunde erfolgen. Er eignet<br />

sich besonders für den Einsatz in Datenerfassungssystemen,<br />

Waagen und Schalttafel-Instrumenten.<br />

2D/A-Wandler-Varianten<br />

Eine einfache Schaltung eines 3-Bit-DA-Wandlers<br />

mit Operationsverstärker zeigt Bild XIV-1. Es handelt<br />

sich hierbei um einen invertierenden OP, bei dem<br />

die Eingangswiderstände entsprechend der Wertigkeit<br />

der digitalen Stelle mit nachgeschalteter Umkehrstufe<br />

gewählt werden müssen.<br />

Das 3-Bit-Eingangssignal Q A bis Q C liegt an den<br />

Eingängen E 1 bis E 3 , so daß R1 = R ,R2=R /2 und<br />

R3 = R /4 gewählt werden müssen. Ein weiterer Ein-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!