Unser Ziel ist Ihr Erfolg - T - Systems International Gmbh
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T-SySTeMS<br />
Change Management / Anfang letzten Jahres stellte die Taunus<br />
Auto Verkaufs GmbH ihre IT auf das DMS Autoline um. Eingebettet war die<br />
Software-Einführung in einen umfassenden Change-Management-Prozess<br />
Von Daniela Hoffmann<br />
Die Taunus Auto Verkaufs<br />
GmbH realisierte mit der Einführung<br />
des DMS Autoline<br />
eine deutliche Ausrichtung auf den Kunden.<br />
„Der Markt ändert sich und es wird zunehmend<br />
wichtiger, sich konsequent in Richtung<br />
Kunden aufzustellen“, nennt Michael<br />
Walter einen Beweggrund für die Entscheidung<br />
der Autoline-Einführung. Dem kaufmännischen<br />
Leiter von Taunus Auto war<br />
klar, dass auf dem Weg in ein neues System<br />
auch die Mitarbeiter mitgenommen werden<br />
müssen. „Mit Autoline werden die Prozesse<br />
im Haus effizienter und kundenorientierter<br />
gestaltet. Das System verlangt aber auch ein<br />
Umdenken in den Geschäftsabläufen. Damit<br />
das funktioniert, muss der Antrieb von den<br />
Menschen ausgehen“, erklärt Walter.<br />
Schon im Vorfeld arbeitete das Autohaus<br />
eng mit dem Partner T-<strong>Systems</strong> zusammen.<br />
Anhand bewährter Vorgehensmodelle erarbeitete<br />
der ICT-Dienstle<strong>ist</strong>er einen Überblick<br />
der aktuellen Prozesse. Darüber hinaus<br />
wurde durch Interviews mit den Mitarbei-<br />
Bei Taunus Auto<br />
wurde beim Wechsel<br />
des DMS viel Wert<br />
auf aktives Change<br />
Management gelegt.<br />
Veränderung <strong>ist</strong> eine<br />
tern ein Eindruck von der Stimmung in<br />
der Belegschaft und der bestehenden Unternehmenskultur<br />
gewonnen. „Man sollte<br />
nicht blauäugig an das Thema herangehen:<br />
Jede Veränderung erzeugt Widerstand und<br />
erfordert Strategien, um die Mitarbeiter einzubinden<br />
und zu überzeugen“, sagt Michael<br />
Walter. „Die Einführung eines neuen <strong>Systems</strong><br />
hat auch zur Auswirkung, dass beispielsweise<br />
das Niveau der Wissensstände der Mitarbeiter<br />
wieder enger zusammengeführt wird<br />
und erworbenes Spezialwissen an Bedeutung<br />
verliert“, so der kaufmännische Leiter.<br />
Wissen weitergeben<br />
T-<strong>Systems</strong> organisierte eine „Kick-off“-Veranstaltung,<br />
an der ein großer Teil der Mitarbeiter<br />
und die Geschäftsführung teilnahmen.<br />
Dabei wurden die Hintergründe der Umstellung<br />
erklärt und das Multiplikatoren-Konzept<br />
vorgestellt. „Wesentlich <strong>ist</strong>, aus der Mitarbeiterschaft<br />
Multiplikatoren auszuwählen, die<br />
als erste geschult werden und dann das neu<br />
gewonnene Wissen an die Kolleginnen und<br />
Kollegen weiter geben“, berichtet der kaufmännische<br />
Leiter. „Wir haben dabei zunächst<br />
auf die Fachkompetenz sowie auf Durch- und<br />
Umsetzungsfähigkeit geachtet. Aus heutiger<br />
Sicht <strong>ist</strong> es aber genauso wichtig, auf<br />
Team- und Integrationsfähigkeit zu achten“,<br />
so Walter weiter.<br />
Aktive Belegschaft<br />
Zwölf Mitarbeiter wurden drei Tage lang<br />
geschult, um danach ihre Kenntnisse weiterzugeben.<br />
„Das fordert die Kolleginnen<br />
und Kollegen doch enorm“, so Walter. Diese<br />
Herausforderung wurde durch das „Train<br />
the Trainer“-Prinzip erleichtert: Dabei haben<br />
die Multiplikatoren gelernt, wie sie das<br />
eigene Wissen bestmöglich weiter vermitteln<br />
können. Zum Thema Change Management<br />
gehörte in der Umstellungsphase auch eine<br />
intensive, kontinuierliche Information der<br />
Mitarbeiter. „Vor allem <strong>ist</strong> in dieser Phase die<br />
Geschäftsführung gefordert, ein Ohr für die<br />
Anliegen und die Stimmung der Belegschaft<br />
zu haben“, betont Michael Walter.<br />
18 AutohAus 5/2007