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Ausgabe 3/06 - Flughafen Stuttgart

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Die Welt zu Gast bei Freunden:Für <strong>Flughafen</strong>-Kollegen ein HeimspielIsabelle Maïk-RappFrankreichAir-France-TeamFußballquote:hoch„Mein Herz schlägtfür Frankreich!“1998 wurde Frankreich Weltmeister. Nach der Frühschicht in <strong>Stuttgart</strong>flog Maïk-Rapp damals nach Paris, verfolgte das Herzschlagfinaleauf Großleinwand und feierte mit Tausenden ausgelassen auf denChamps-Élysées: „Diese Stimmung werde ich nie vergessen!“ Sie istsehr stolz, dass ihr Team nach <strong>Stuttgart</strong> kommt. Alle Spiele will siemit Landsleuten, ihrem deutschen Mann und den Kindern im InstitutFrançais in <strong>Stuttgart</strong> per TV verfolgen.Burton FermUSATerminalaufsichtFußballquote:positiv„Sport muss nochSpaß machen!“Ein richtiger Fußball-Fan ist Burton Ferm aus Maryland nicht – ihmist alles Fanatische fremd. Ein bisschen zusehen will er aber schon,sofern die dienstlichen Extraschichten es erlauben, und zwar mit derGattin vom Sofa aus. „Die WM ist was Besonderes. Ich finde es nurschade, wenn der Spaß am Sport zu kurz kommt – schließlich ist esnur ein Spiel.“ Er selber hält es mehr mit Baseball. Und, nicht mehrganz so amerikanisch, mit Kässpätzle, Rostbraten und den Kuchenseiner Schwiegermutter.Olfa MhadbiTunesienAuszubildendeServicekauffrauFußballquote:und wie!„Wir habensogar Karten!“„Das Spiel der tunesischen Mannschaft hier in <strong>Stuttgart</strong> hätte ichmir zu gerne angeschaut! Wir haben sogar Karten für das Spielbekommen“, berichtet Olfa Mhadbi. Wenn da nicht die Urlaubssperream <strong>Flughafen</strong> wäre … Nun geht die Familie eben ohne sie insDaimlerstadion. Das hat einen Vorteil: Wenigstens kann die Auszubildendesich hinterher zu Hause beim Couscous-Essen mehrerePrivat-Reportagen anhören.Thomas TroblSchweizBodenverkehrsdienstFußballquote:unter demGefrierpunkt„Nur festgeschnalltzusehen!“Seine Abteilung hat zur WM Urlaubssperre, und vermutlich wird zu vielzu tun sein, um die Spiele mit Kollegen im Pausenraum zu verfolgen– Thomas Trobl ficht das nicht an, im Gegenteil. „Das Spiel Schweiz–Frankreich würde ich eh nur anschauen, wenn man mich vor denFernseher schnallt.“ Selber hat er seit seiner Kindheit nicht mehrgekickt, er geht lieber Fahrrad fahren oder rollerbladen. Oder arbeitetin seinem Kunstatelier.Kempes van RuiswijkNiederlandeVorfeldkontrolleFußballquote:hoch, solang esum Holland geht„Bloß keinen Siegverpassen!“„Klar freu ich mich, dass die Oranje-Mannschaft hierher kommt!“Für Kempes van Ruiswijk könnte es allerdings dumm laufen; dankSchichtbetrieb hat er kaum Gelegenheit, Übertragungen zu verfolgen.Es wäre nicht das Erste, was er verpasst: Als Holland unter KapitänRuud Gullit 1988 Europameister wurde, war er in England und hörteerst am nächsten Morgen im Radio davon. Harter Schlag für einen,der seit 15 Jahren getreulich am 31. Januar heim reist zum sogenannten Königinnentag, dem Geburtstag der Regentin Beatrix.Drazena Milos undSilvija BaricKroatienS.Ground ServicesFußballquote:volle Kraft voraus„Kroatien wirdWeltmeister!“Mit Trikot, Fahne und Piratenkopftuch, das Gesicht weiß-rot geschminkt,so wollen Silvija Baric und Drazena Milos die WM in <strong>Stuttgart</strong>feiern. Ihre Augen leuchten: „Dass ausgerechnet Kroatien hierspielt, ist für uns das absolute Highlight.“ Alles haben sie versucht,um Karten zu bekommen, vergebens. „Dann gucken wir’s eben aufGroßleinwand oder im kroatischen Café.“ Das Ergebnis steht eh schonfest: „Kroatien wird Weltmeister!“ Der Autocorso wäre garantiert.18

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