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Ausgabe 3/06 - Flughafen Stuttgart

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u n t e r n e h m e n i m g e s p r ä c hDer perfekten Haftungauf der Spursitzt Reusch Deutschland, ein fürMarketing, Distribution und Vertriebzuständiger Zweig der Reusch InternationalLicence GmbH & Co. KG.Heute sind rund 30 Mitarbeiter inMetzingen beschäftigt; als Reuschhier noch produzierte, waren esüber 100. Die Firmenzentrale desUnternehmens liegt längst nichtmehr in Schwaben, sondern seit2001 in Valencia, wo auch dieProduktentwicklung mittlerweilesitzt. Reusch-Handschuhe vonheute sind globale Produkte. „DieProduktion ist heute in Fernost vielbesser als hier, die Chinesen habenuns Europäer im Eiltempo überholt“,sagt Thilo Höpfl, auf dem deutschenMarkt für Reusch-Sponsoring und-Marketing zuständig. „Diesen technischenVorsprung nutzen wir natürlichgerne.“und baumelte mit den Beinen.Hausaufgaben machten die vierReusch-Kinder damals auch meistin der Werkstatt; schließlich warendort Vater und Mutter anzutreffen.„Elektrische Maschinen gab eskeine, nur die Nähmaschinen zumTreten, und gepresst wurde dasLeder von Hand mit Gewichten“,erinnert sich Reusch an die erstenJahre.Schon mit Anfang 20 übernahmReusch junior die Verantwortungim Betrieb, nach einer kurzen,aber intensiven internationalenHandschuhmacher-Ausbildung undeiner Banklehre. Und schon balddarauf hieß es für ihn, mit neuenIdeen den elterlichen Betrieb überWasser zu halten: Viele Jahre hat-Handschuhmachen von HandFür diese Nummer 1 ist Reusch die Nummer 1: Der brasilianische KeeperDida steht beim AC Mailand im Tor.Der Markenname Reuschund das schwäbische StädtchenMetzingen sind unterSportfans vor allem eines:Inbegriff für erstklassige TorwarthandschuheKonzentriert duckt sich der Mann imTor. Angespannte Arme, seine Fingerzucken schon. Er trägt Handschuhe.Selbstverständlich. Meist solche mitdem Markenaufdruck des jeweiligenTeamsponsors.Das war nicht immer so. Noch vor40 Jahren wusste kein Mensch,was man sich unter einem Torwarthandschuhüberhaupt vorzustellenhätte – denn dergleichen gabes damals noch nicht. WenigeJahre später gab es sie. Auf allenHandschuhen war damals dasselbeLogo aufgedruckt: Reusch. Imschwäbischen Metzingen hat sichGebhard Reusch diese speziellegriffsichere Ausrüstung ausgedacht,und von da an haben Schwaben dieTop-Keeper der Welt ausgerüstet.Heute gibt es im Städtchen Metzingen– das sich selber mittlerweilezum international berühmtenFabrikverkaufs-Mekka gemauserthat – immer noch eine FirmaReusch. Allerdings, ganz zeitgemäß,in gewandelten Strukturen: In denBüros neben den heute nur nochals Lager genutzten WerkstättenDie Legenden bildenden frühenJahre sind unvergessen. Der 58-jährige Gebhard Reusch, Sohn desFirmengründers, später lange JahreFirmeninhaber und Erfinder derSpezialhandschuhe für Torwarte,erzählt von damals: Angefangen hates in den 30er- und 40er-Jahren, alsin seinem Elternhaus Handschuhegenäht wurden, damals schickeLeder-Modelle für die Dame undden Herrn.Er selbst saß oft bei den Handschuhmachernauf dem TischThilo Höpfl vonReusch DeutschlandSportlicher Schick war schonimmer angesagt.„Wir fliegen von keinem anderen <strong>Flughafen</strong> als<strong>Stuttgart</strong>. Praktisch sind für uns vor allem dieDirektflüge nach Valencia zum Firmensitz. Wennwir früh starten, kommen wir öfters schon zumFrühstücken an den <strong>Flughafen</strong> und haben dortZeit und Ruhe für unsere letzten Absprachen.Man kann sogar noch schnell seine Mailschecken. Angenehm finde ich am <strong>Stuttgart</strong>er<strong>Flughafen</strong>, dass er so sauber und so übersichtlichist. In Frankfurt oder Heathrow kriegt man jaecht einen Vogel.“26

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