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subduralblutung<br />
z.B. bei Schütteln (von Kindern)<br />
Entstehung des Hämatoms v.a. Durch abgerissene Brückenvenen<br />
geschüttelte Kinder haben Netzhautblutungen (Augenuntersuchung)<br />
was passiert mit dem Gehirn?<br />
Hirnkontusionen (Prellungen) - Indikator für Traumatisierung des Gehirns – führt aber nicht zum<br />
Tode , wichtig sind v.a. Traumatisierungen im Hirnstamm (sehen wir nicht)<br />
Coup-contrecoup: bei Fall auf hinterkopf Kontusionen im Frontallappen<br />
moderne Hypothese: lokaler Unterdruck führt zu Cavitationsblutungen<br />
diese Beziehung gibt's nicht beim Schlag<br />
für den kindlichen Schädel gilt keine coup-contrecoup beziehung wegen der Elastizität des Kopfes<br />
obacht : coup.contrecoup immer ein sturz, auch oberhalb der hutkrempe (man kann ja aufn kopf<br />
fallen)<br />
Stumpfe Gewalteinwirkung – Organe<br />
Endokardeinblutungen , „Verblutungsblutungen“<br />
Herzbeuteltamponade – nach Aortenruptur u.a.<br />
Dezelerationstrauma (bei Kollision durch Trägheit innerer Organe) der Aorta<br />
Nierentraumatisation z.B. bei Tritten in am Boden liegende, ebenso Lebertraumatisationen<br />
vitale Zeichen bei stumpfer Gewalteinwirkung – ½ liter blut in unterschenkel, 1-2 l in das Becken,<br />
1-1,5 l Oberschenkel u.a.<br />
Rechnung: wenn eine 1,8m große Person auf den Hinterkopf stürzt -> Aufprallgeschwindigkeit 20<br />
km/h<br />
nach a= v/t = 6 /0,002 wird das Gehirn beim Aufprall mit 3000 m/s² verlangsamt entspricht 300g<br />
bei Schlag mit Brett auf Kopf kann Kopf mitgehen, Kontaktzeit wesentlich länger 0,2s<br />
-> 30 m/s² -> 3 g<br />
Hirnkontusionen gibt es in der Größenordnung von 200-300g<br />
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