KreisLauf-Magazin Ausgabe Juli 2012

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KreisLauf Magazin
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Aus der Region
Sammeln für den guten Zweck
Sammelaktion der St. Georgspfarrei sehr erfolgreich
Erfreuliche Ergebnisse erbrachten
die verschiedenen Sammlungen der
St. Georgspfarrei während der zurückliegenden
Wochen der diesjährigen
Fasten- und Osterzeit. Dies konnte der
Höchstadter Dekan Kilian Kemmer seiner
Gemeinde mitteilen.
Insgesamt über 31.000 Euro leitete
das Katholische Pfarramt zu Gunsten
der verschiedenen katholischen Hilfswerke
weiter.
Davon profitierten Projekte des
Hilfswerkes Misereor in Lateinamerika
mit knapp 9.000 Euro.
Auch der Erlös von Fastenessen
und Osterkerzenverkauf floss in diesen
Aufgabenbereich der Kirche mit
ein. Über 6.000 Euro kamen für die
Küche der Barmherzigkeit in Erewan
zusammen, die im Rahmen des Armenienprojektes
der Pfarrei alljährlich
unterstützt wird.
Über 6000 Euro brachten auch
die Hauslistensammler der Frühjahrskollekte
zu Gunsten der Caritas
zusammen. Damit werden die Beratungsdienste
und die ambulante
Krankenpflege wie auch die Tagesbetreuung
demenzkranker Menschen
bezuschusst.
Auch Kinder und Jugendliche
sammelten fleißig für den guten
Zweck: Das Kinderfastenopfer und
die Gaben der Kinder am Tag ihrer
Erstkommunion erbrachten allein
1300 Euro.
Nicht vergessen werden darf die
von der Pfarrei koordinierte und von
den Schulen der Stadt durchgeführte
SOLI-Brot Aktion.
Mit diesen über 6000 Euro wird
das Partnerprojekt der Ritter von Spix
Mittelschule, eine katholische Schule
im Senegal, eine wichtige Zuwendung
für die Errichtung einer Schulkantine
erhalten.
Insgesamt gingen im Vergleich zum
Vorjahr 200 Euro weniger an Spenden
ein. Dies führt Dekan Kilian Kemmer darauf
zurück, „dass wir heuer ein wenig
egoistisch auch an unser zu stemmendes
Ölberg-Projekt gedacht haben“. Seit Januar
wurden hierfür aus der Höchstadter
Bevölkerung über 20.000 Euro gespendet.
Die Farbuntersuchungen der Figuren
dauern noch an. Dann wird man sich entscheiden
müssen, ob und welche Farbfassung
der Figuren umgesetzt werden
kann. Zudem bereitet dem Dekan und
seiner Kirchenpflegerin Tanja Schwägerl
die Sanierung der Südfassade Kopfzerbrechen.
Die Sanierung wurde nötig,
weil viele Steine unverfugt waren und
Feuchtigkeit in das Mauerwerk eintrat.
Momentan haben die Entsalzungsarbeiten
begonnen. Im Gegensatz zum historischen
Ölberg wird diese Maßnahme
vom erzbischöflichen Ordinariat mit 65
Prozent der Gesamtkosten unterstützt.
An Fronleichnam und am Kirchweihfest
will man die Kollekten für die notwendigen
Arbeiten aufnehmen. Dankbar
zeigten sich die Verantwortlichen der St.
Georgspfarrei jedoch, dass die Spenden
zur Linderung der vielfachen Nöte in
der Welt so großartig ausgefallen sind.
„Da brauche ich mich wenigstens nicht
schämen, wenn ich ab und an auch mal
in eigener Sache betteln geh“, meint Dekan
Kemmer. Von dem Gewinn aus den
Altkleidercontainern der Kolpingfamilie
fließen keine Gelder in die verschiedenen
Hilfsaktionen der Pfarrei. Hierbei handelt
es sich nach Auskunft des Katholischen
Pfarramtes um vereinsinterne Projekte
der Kolpingfamilie.
Wer die Sanierung der Südfassade
von St. Georg unterstützen möchte, kann
dies mit einer Spende tun: Katholische
Kirchenstiftung St. Georg „Südfassade“
Ktonr.: 430 00 82 92 bei der Kreissparkasse
Höchstadt (BLZ: 763 515 60)