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Alte Denkmäler - Warburg Institute

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Hekate und Eros von Greifen gezogen*).Taf. III, 6.Die Vorstellung die ich auf diese Weise bezeichne, istin Ansehung ihres InhaUs einzig zu nennen, hinsichtlich derKunst den seltnen und merkwürdigen beizuzählen. DieFiguren sind in gebrannter Erde von so flachem Reliefdass man sich das Plättchen nothwendig auf einem Grundebefestigt denken muss, und in der Zeichnung wurden daherSchatten beigefügt, um diese Bestimmung anschaulich zumachen. Das Werkchen wurde von Baron Beugnot zu Aeginagekauft, wo es auch, wie ich annehmen darf, gefundenwar und kam nach Neapel [wo ich es 1843 in der Sammlungdes Duca di Sperlinga sah]. Auf den Flügeln des Greifshat sich blaue Farbe vollkommen erhalten und Spuren vonGrün sind deutlich auf dem Gewände der Göttin, so wie vonGelb an dem geflügelten Knaben. Hinsichtlich des alterthümvonliehen Styls sind diesem Werkchen am nächsten die zweiStücke von einem ebenfalls bemalt gewesenen Fries vongebrannter Erde aus der Insel Melos in Millingens höchstschätzbaren Unedirten Denkmälern, jetzt im Brittischen Museum,das eine Perseus und Medusa, das andre Bellerophonund Chimära darstellend**). Reste von Farbe, und zwarblau und gelb finden sich auch an einem Bruchstück von») Annali 6. Inst, arcbeol. 1830 II p. 65 — 81, Monum. I tav.XVIII b (wiederholt in Müllers A. Denkm. I Taf. XIV, 53).**) Zwei andre Terracotten aus Griechenland, eine Skylla undeine Sphinx, vergleicht hinsichtlich des alten und strengen Styls deWille im Bullet. 1831 p. 185 s.

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