11.07.2015 Aufrufe

Ausgabe 02 2006 - ABVP

Ausgabe 02 2006 - ABVP

Ausgabe 02 2006 - ABVP

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>02</strong>/ <strong>2006</strong>nen ambulanten Pflegedienst ihrer Wahl.Die Kosten für die Haushaltsführung undfür den Wohnraum tragen die Mieterselbst. i WEu Land investiert mehr Geld inPflegeausbildungHessen sichert rund 2.900 Plätze fürdie dreijährige Fachausbildung im Bereichder Pflege. „Entgegen aller Unkenrufe könnenwir für den Zeitraum 2000 bis 2005eine Zunahme von Ausbildungsplätzenim Bereich der Pflegeausbildung verzeichnen“,so der Staatssekretär. Standen 19992.157 Altenpfleger in Ausbildung, konnten2004 bereits 3.443 Ausbildungsplätzegezählt werden. Außerdem seien 20<strong>02</strong> dieSchulgeldsätze von 254 EUR (pro Schülerund Monat) auf 307 (mehrzügige) bzw.348 (einzügige Schulen) EUR angehobenworden.Patrik RuhGeschäftsführung Südb e r i c h t e a u s d e n l ä n d e r nZu einem massiven Rückgang der Umschülerin der Pflegeausbildung hättenindes gesetzliche Änderungen auf Bundesebenesowie eine geänderte Geschäftspolitikder Bundesagentur für Arbeitgeführt. „Auch hier hat Hessen schnellgehandelt und 2004 und 2005 die Summeder Landesmittel für die Sicherstellungder Ausbildungskosten auf 8,6 Mio. EURjährlich erhöht“, erklärte der Staatssekretär.Damit sei ein drastisches Absinkender Gesamtzahl der Altenpflegerschülerwirksam verhindert worden. i PRu Landespflegekonferenz Mai <strong>2006</strong>In diesem Jahr wird die Landespflegekonferenzin Mecklenburg-Vorpommernerstmalig in Form eines Kongresses stattfinden.Freigemeinnützige, kommunaleund private Trägerverbände, die Pflegekassen,sowie andere an der Pflege imLand Beteiligte veranstalten den Kongressam 5. und 6. Mai in Rostock gemeinsammit dem Sozialministerium des Landes.Der <strong>ABVP</strong> ist ebenfalls Mitveranstalter.Wachsende Konkurrenz, umfangreicheVeränderungsprozesse, enge Finanzierungsspielräumeprägen die Pflegelandschaft– Referate und Workshops desKongresses sollen zu Überblick und Orientierungbeitragen. Auf dem Workshop-Programm u.a. „Fördernde Prozesspflege“mit Monika Krohwinkel, Pflegeüberleitung,neue Wohnformen, bürgerschaftlichesEngagement, Gesundheitsförderung,Prävention und Pflege.u Vorfahrt für „Agnes“ - Tele-Gesundheitsschwester bis zum30. Juni <strong>2006</strong> unterwegsVorfahrt für „Agnes“: Das Sozialministeriumvon Mecklenburg-Vorpommernfördert die Erprobungsphase des 2005auf Rügen gestarteten Modellprojekteszur integrierten Versorgung bis zum 30.Juni dieses Jahres. Ein entsprechenderZuwendungsbescheid geht an das Institutfür Community Medicine der UniversitätGreifswald. „Schwester Agnes ist zurückgekehrt.Aber anders als die Gemeindeschwesteraus dem DDR-Fernsehen ist dieTele-Gesundheitsschwester nicht auf derSchwalbe unterwegs, sondern mit modernsterKommunikationstechnik. Zusammenmit ‚Agnes‘ gehen wir neue Wege24in der medizinischen Versorgung“, sagtSozialministerin Dr. Marianne Linke (DieLinkspartei.PDS) über das Pilotprojekt.Hinter dem Projekt steckt die Idee,speziell weitergebildete Gesundheits- undKrankenpflegerinnen in den BereichenPrävention, Pflege und Diagnoseassistenzeinzusetzen und damit insbesondere dieArbeit der Landärzte zu unterstützen.„Das erste halbe Jahr der Testphase unddie bundesweite Aufmerksamkeit habenes gezeigt: ‚Agnes‘ ist ein toller Erfolg undwir liegen damit voll im Trend. AndereBundesländer erwägen ähnliche Modelleund laut Koalitionsvertrag wird auch dieBundesregierung prüfen, inwieweit nichtärztlicheHeilberufe stärker in Versorgungskonzepteeinbezogen werden können.Telematische und telemedizinischeSysteme können helfen, auch künftig dieVersorgung in relativ dünn besiedeltenRegionen abzusichern.“Wibke EichhornGeschäftsführung Nord/OstDen knapp einjährigen Modellversuchauf der Insel Rügen unterstützt dasSozialministerium mit fast 160.000 EUR.Die Tele-Gesundheitsschwester ist überLaptop, Funkverbindung und Bildtelefonmit einer Hausärztin im Raum Saßnitzvernetzt. Die bislang 22 ausgewählten Patientenwurden aufgrund chronischer undzumeist schwerer Erkrankungen bisherregelmäßig von der Ärztin besucht, dienun mit Hilfe von ‚Agnes‘ entlastet wird.Ziel der jetzt laufenden Erprobungsphaseist eine gesundheitsökonomischeKosten-Nutzen-Analyse. Das GreifswalderInstitut unter Leitung von Herrn Prof.Hoffmann prüft dazu die strukturellen,finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen.i WE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!