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Ausgabe 02 2006 - ABVP

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otiert + kurz notiert + kurz notiert + kurz notiert + kurzRentner profitierenvon EnkellosigkeitDen wirtschaftlichen Gewinn der„Generation Enkellos“ bezifferte dasIfo (Institut für Wirtschaftsforschung)in der im Frühjahr veröffentlichtenStudie auf 7% der heutigen Renten.Hintergrund ist das Renten-Umlageverfahren,wonach die jetzt arbeitendeGeneration für die aktuellen Rentenaufkommt. Denn dem Ifo zufolge zahlenKinderlose typischerweise mehrRentenbeiträge: Insbesondere Frauenohne Kinder hätten zumeist ein deutlichhöheres Erwerbseinkommen, alssie es mit Kindern gehabt hätten. AlsKonsequenz aus diesem Effekt schlägtdas Institut ermäßigte Beitragszahlungenfür Eltern vor.Dr. Köhler, KBV (KassenärztlicheBundesvereinigung) befürwortet dasBayreuther Modell: Immer wenn dieEinzahlungen in die GKV (Arbeitsgemeinschaftder Spitzenverbände derKrankenkassen) die Auszahlungenübersteigen, liegt eine implizite Besteuerungvor. Das jetzige System geht miteiner hohen impliziten Steuer einher.Die Zahlen sind erschreckend. Alle, dienach 1975 geboren sind, werden miteiner impliziten GKV-Sondersteuervon 20.000 EUR pro Kopf belastet. Amstärksten betroffen sind die, die Mitteder Achtzigerjahre geboren wurden.Hier beträgt die implizite Pro-Kopf-Steuer über 30.000 EUR. Die stärksteEntlastung hat der Jahrgang 1939 miteiner Summe von rund 35.000 EURpro Kopf.iDer Gemeinsame Bundesausschuss teilt mit:Klare Regelungenzur Verordnungsfähigkeitvon Arzneimittelnim Off-Label-UseDer Begriff Verordnungsfähigkeitführt aufgrund der vielfältigen Verwendungbei Arznei, Heil-, Hilfsmittelund beispielsweise Pflegetätigkeitenoft zur Verwirrung. Insoweit weisenwir darauf hin, dass der Off-Label-Use nichts mit der mehrfach von unsgeschilderten Problematik der Verordnungsfähigkeiteiner Medikamentengabenicht verordnungsfähiger Medikamentezu tun hat.Unter „Off-Label-Use“ verstehtman die Anwendung eines zugelassenenArzneimittels außerhalb der vonden nationalen oder europäischenZulassungsbehörden genehmigten Anwendungsgebieten(Indikationen). Aufder Basis des Erlasses des Bundesministeriumsfür Gesundheit (BMG) vom31. August 2005 beauftragt der G-BAdie eingerichteten Expertengruppenmit der Bewertung des Wissensstandeszum Off-Label-Use einzelner Wirkstoffebeziehungsweise Arzneimittel.Die Expertengruppen leiten dem G-BAdie jeweils erarbeiteten Empfehlungenzum Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisseüber den Off-Label-Use dieserArzneimittel zur Umsetzung in derArzneimittel-Richtlinie zu.i

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