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Bücher: - think

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Buch 2.0?<br />

Eine Revolution ist eigentlich etwas<br />

anderes. Klein, symphatisch<br />

und nicht einmal auffällig, ja<br />

fast schon gewöhnlich wirkt er:<br />

Das „Portable Reader System“<br />

PRS-505 von Sony ist der erste E-<br />

Book Reader, der in Deutschland<br />

dem klassischen Print-Exemplar<br />

des Buchs den Kampf angesagt<br />

hat. Selbstbewusst betitelt Sony<br />

in der Pressemeldung sein neues<br />

Gerät sodann auch mit „Gutenberg<br />

2.0 – Die Zukunft des<br />

Lesens“. Erhältlich ist das Gerät<br />

seit Mitte März, <strong>think</strong>-Redakteur<br />

Jörn Hansel hat den Praxistest<br />

gemacht.<br />

Fünfeinhalb Jahrhunderte nach<br />

der Verbreitung der Druckerpresse<br />

in Europa durch Gutenberg<br />

ist ein solches Gerät<br />

eigentlich keine Überraschung.<br />

Zunächst Schreibmaschine,<br />

später Kopierer und Drucker in<br />

jedem Haushalt haben die Möglichkeiten<br />

der Verbreitung von<br />

Texten stark vereinfacht. Und<br />

wenn man ehrlich ist: Die allerseits<br />

beliebten Hörbücher haben<br />

auch nichts mehr mit dem<br />

Klischee des klassischen Kamin–<br />

abends mit einem Buch in der<br />

Titel – E-Book Reader<br />

einen und einem Glas Rotwein<br />

in der anderen Hand zu tun.<br />

Was kann also ein E-Book Reader<br />

in der Praxis? Viele Texte<br />

speichern auf jeden Fall – woran<br />

niemand gezweifelt hat. Auf<br />

dem 192 Megabyte messenden<br />

internen Speicher lassen sich<br />

etwa 160 <strong>Bücher</strong> im neuen<br />

„EPUB“-Format ablegen, erweiterbar<br />

ist der Speicher bis auf<br />

16GB.<br />

Leseerlebnis<br />

Ich gebe zu: Wenn ich etwas lesen<br />

möchte, drucke ich es mir<br />

aus. Ob Hausarbeit, Skript oder<br />

Zeitungsartikel: Am Bildschirm<br />

lesen ist eine Qual, ein schönes<br />

Buch ein Quell der Freude.<br />

Umso erstaunter war ich<br />

nach dem ersten Kontakt<br />

mit dem Sony PRS-505:<br />

Der Hintergrund wie Altpapier,<br />

die Lettern dunkelgrau und vor<br />

allem: Ohne Hintergrundbeleuchtung.<br />

Die E-Ink®-Technologie<br />

des Displays macht es möglich.<br />

Man kann ganz entspannt<br />

lesen, die Augen werden nicht<br />

mehr angestrengt als bei einem<br />

gedruckten Buch und auch im<br />

direkten Sonnenlicht ergeben<br />

sich keine Schwierigkeiten. Freilich:<br />

die Nachttischlampe muss<br />

weiterhin leuchten, wenn man<br />

abends lesen will.<br />

Handhabung<br />

Eingehüllt in ein Lederetui und<br />

mit den Abmessungen eines<br />

Groschen-Romans liegt der<br />

E-Book-Reader gut<br />

in der Hand.<br />

Strom ver-<br />

braucht er<br />

nur, wenn ein<br />

neues Bild aufgebaut<br />

wird – sprich: Beim Umblät-<br />

<strong>think</strong> SS 09 – S. 24

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