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migen Masse der Norm-Studierenden untergehen<br />
will, muss andere Wege und Möglichkeiten finden,<br />
Individualität zu beweisen. Ehrenamtliches<br />
Engagement neben dem Studium ist gefragt, ob<br />
es nun in studentischen Arbeitsgemeinschaften,<br />
Hochschulgruppen oder Sportvereinen ist. Allerdings:<br />
Gemaßregelte, vollgestopfte Stundenpläne<br />
lassen wenig Zeit für spontane Einsätze, und wer<br />
lediglich den Lebenslauf aufhübschen will, wird<br />
keiner Hochschulgruppe mit seinem Beitritt einen<br />
Gefallen tun.<br />
Schwierig wird’s, ein Bachelor zu sein und einen<br />
Weg durch den Dschungel zu finden, zu dem die<br />
Hochschulausbildung inzwischen geworden ist.<br />
Auf der kurzen Drei-Jahres-Strecke genug Bildung<br />
und Qualifikation zu erwerben, nebenbei europäische<br />
Erfahrungen zu machen und trotzdem<br />
Möglichkeiten zu finden, persönliche Akzente<br />
zu setzen – das ist viel verlangt. Wer keine Zeit<br />
findet für frei gewähltes Engagement, wer sich<br />
im Modul- und Credit-Gebüsch verstrickt, der ist<br />
natürlich auch ein Bachelor.<br />
Aber ist das der Bachelor, den Europa wirklich<br />
will?<br />
Die Autorin<br />
Katia H. Backhaus<br />
Katia (22) ist im 5. Semester<br />
Politikstudentin in Kiel<br />
und schreibt gern offen ihre<br />
Meinung: bei campusradiokiel.de,<br />
Kieler AStA-Info, EFORS.eu und diesmal<br />
auch bei <strong>think</strong>.<br />
Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von<br />
EFORS.eu, einem europäischen, mehrsprachigen<br />
Nachrichten- und Informationsportal.<br />
www.EFORS.eu/de<br />
S. 49 – <strong>think</strong> SS 09<br />
WiPoSo – EU-Norm