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Foto: © derateru (Pixelio.de)<br />
spräch erhalten. Aber dieser Weg ist nicht einfach<br />
und erfahrungsgemäß fallen bei der ersten Sichtung<br />
70 % der Bewerbungen durch. Die Gründe<br />
dafür erfahren die Bewerber meist nicht. Es sind<br />
aber stets Gründe, die mit einer gezielten Vorbereitung<br />
vermieden werden könnten:<br />
- Nichterfüllung des Anforderungsprofils<br />
- Bewerbungsinhalte entsprechen nicht den Anforderungen<br />
- Bewerbungsunterlagen sind unvollständig, lückenhaft<br />
und unsauber<br />
- Bewerbungsunterlagen sind nicht empfängerspezifisch<br />
erstellt<br />
Tipp 2: Das Bewerbungsschreiben<br />
ist die erste Arbeitsprobe. Diese<br />
muss sauber, gut strukturiert,<br />
vollständig und aussagefähig<br />
sein. Daraus können die Profis in<br />
den Unternehmen sehr viel über<br />
Arbeitsweise, Ausdrucksvermögen,<br />
Argumentation und zielorientiertes<br />
Arbeiten erkennen.<br />
Endlich ist es<br />
soweit!<br />
Sie haben die Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />
erhalten. Jetzt<br />
gilt es zunächst den Termin zu<br />
bestätigen, oder bei offen gelassenem<br />
Termin, die Terminvereinbarung vorzunehmen.<br />
Bis zu diesem Termin haben Sie dann Zeit,<br />
sich professionell auf das Vorstellungsgespräch<br />
vorzubereiten.<br />
Oberstes Ziel dieses Gespräches ist es, festzustellen,<br />
ob man zum Unternehmen passt und umgekehrt.<br />
Hier lässt sich feststellen, ob die „Chemie“<br />
stimmt. Dies gilt für kleine und große Unternehmen<br />
gleichermaßen.<br />
Beim Vorstellungsgespräch sitzen Sie möglicherweise<br />
mehreren Gesprächspartnern gegenüber.<br />
Diese verfolgen folgende Ziele: Erstens soll das<br />
S. 45 – <strong>think</strong> SS 09<br />
WiPoSo – Karrierekompass<br />
Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber dargestellt<br />
werden. Zweitens möchten sie die Bewerber<br />
und Bewerberinnen persönlich kennen lernen<br />
und drittens den Besten oder die Beste für sich<br />
gewinnen.<br />
Ihnen muss es darum gehen, möglichst viel Informationen<br />
über den potenziellen neuen Arbeitgeber<br />
zu erfahren, um herauszufinden, ob dies Ihren<br />
Vorstellungen entspricht. Des Weiteren muss es<br />
Ihr Ziel sein, sich möglichst positiv darzustellen.<br />
Tipp 3: Ehrlich sein und sich nicht verstellen!<br />
Hier müssen Sie die Argumente stichhaltig an-<br />
führen. Es geht darum, Person und Qualifikation<br />
überzeugend darzustellen!<br />
Vorbereitung lohnt sich!<br />
Zu dieser positiven Selbstdarstellung gehören sowohl<br />
persönliche als auch fachliche Fähigkeiten<br />
und Kenntnisse. Zu den fachlichen Fähigkeiten<br />
zählen Studienschwerpunkte, Themen der Seminararbeit,<br />
der Diplomarbeit, Abschluss von Weiterbildungskursen,<br />
Sprachbeherrschung, PC/DVWissen<br />
und natürlich Praktika. Auch nennenswerte<br />
ehrenamtliche Tätigkeiten und weitere Qualifika-