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Leunaer Stadtanzeiger - Ausgabe 03/12 - Stadt Leuna

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Nr. 3/20<strong>12</strong> | 28<br />

Tabs und Isla<br />

Tabs ist ein großer Hund und Isla ist eine kleine Hündin. Sie<br />

brauchen viel Bewegung. Die beiden Hunde spielen und toben<br />

gerne. Sie bewachen das Haus und den Garten. Wenn Tabs<br />

mich anspringt, ist er so groß wie ich.<br />

Kl. 2a<br />

Unser Haustiertag hat mir sehr gefallen, besonders Franziskas<br />

Hase „Lisa“ und Lillys Huhn „Amerika“. Lisa war sehr zahm und<br />

Amerika hat vor Angst in den Käfig gekackt. Am Anfang ist Häsin<br />

Lisa aus dem Käfig unter Leonies Stuhl gehüpft. Franziska hat<br />

sich vor Schreck schnell auf Lisa gestürzt, um sie zu beschützen.<br />

Ich hätte auch gerne ein Haustier.<br />

Anna Kl. 2a<br />

Polly ist ein Welpe. Ich fand es toll, dass wir sie streicheln und<br />

füttern konnten. Sie rannte ganz niedlich in unsere Garderobe.<br />

Polly rannte hin und her und wird in diesem Jahr ein Jahr alt. Wir<br />

haben sie mit kleinen braunen Knochen gefüttert.<br />

Charlotte 2b<br />

Hort der Freien Grundschule Spergau<br />

„Ein Schulhort, Kinderhort oder einfach nur Hort ist in<br />

Deutschland überwiegend eine pädagogische Einrichtung<br />

der Kindertagesbetreuung, den Grundschüler meist bis zur<br />

4. Klasse besuchen können.“ Quelle: Wikipedia<br />

Wenn ich am späten Nachmittag nach der Arbeit und einer zwanzigminütigen<br />

Autofahrt in der FGS Spergau ankomme, dringen<br />

nur noch aus einer Richtung Geräusche in die Flure. Manchmal<br />

hört man jemanden Klavier spielen, manchmal hört man lautes<br />

Lachen, aber oft ist es auch ziemlich still. Um diese Zeit sind nur<br />

noch eine Handvoll der insgesamt 72 angemeldeten Kinder aus<br />

der Spergauer Grundschule im Hort und warten, dass der Schultag<br />

langsam zu Ende geht. Bin ich in der Aula angekommen, wo<br />

der Hort untergebracht ist, bemerkt mich meine Tochter meistens<br />

gar nicht, weil sie so vertieft in ihr Spiel ist. Meistens setzte<br />

ich mich neben sie und spiele ein paar Minuten mit, wie viele<br />

andere Eltern und Geschwister der Kinder, die abgeholt werden.<br />

So eine Szene ist eigentlich ganz typisch für diesen kleinen Hort.<br />

Die Atmosphäre ist familiär und die Kinder fühlen sich genauso<br />

wohl, wie im eigenen Zimmer - im Sommer im Garten hinter den<br />

Büschen und auf dem Klettergerüst ist es fast noch schöner als<br />

zu Hause, weil man immer jemanden zum Spielen hat.<br />

Die Hortzeit in der FGS Spergau beginnt entweder schon ganz<br />

zeitig, ab 6.00 Uhr, die Kinder werden bis zum Unterrichtbeginn<br />

betreut, oder nach Unterrichtsschluss um 15.00 Uhr. Geöffnet<br />

ist bis 17.30 Uhr, aber wenn es mal bei einer Mutti doch ein<br />

bisschen später wird, braucht niemand Angst haben, dass er<br />

auf der Straße stehen muss. Dafür sorgen die drei Hortnerinnen,<br />

die in der FGS Spergau gleichzeitig tagsüber als Pädagogische<br />

Mitarbeiterinnen den Förderunterricht und die Hausaufgabenbetreuung<br />

durchführen. So unterschiedlich diese drei Frauen sind,<br />

so unterschiedlich bringen sie sich in das Hortleben ein. Frau<br />

Winckelmann veranstaltet einmal wöchentlich einen Lesezirkel,<br />

bei dem sie den Kindern ihre Begeisterung an unserer Mutter-<br />

<strong><strong>Leuna</strong>er</strong> <strong><strong>Stadt</strong>anzeiger</strong><br />

sprache vermittelt, Frau Vollandt, die Sportliche, tanzt und turnt<br />

mit jedem, der Lust dazu hat, und organisiert montags und mittwochs<br />

einen Schachclub. Und da ist noch Cathleen Seyfarth,<br />

die Hortleiterin, die mit ihrer fröhlichen Art immer für eine Überraschung<br />

gut ist. Sie ist die „gute Seele“ im Hort, die gleichzeitig<br />

stricken, Karten spielen, basteln oder einfach nur schwatzen<br />

kann. Die Eltern der Hortkinder dort haben ein gutes Gefühl,<br />

denn der Hort ist an dieser Schule nicht nur ein Platz, an dem die<br />

Kinder beaufsichtigt werden, sondern er ist ein fester Bestandteil<br />

der Ganztagsbetreuung, die dem Konzept des Trägers, der<br />

Ceelook-Schulträger GmbH folgend, den Schülern und Eltern<br />

angeboten wird.<br />

Wer Lust hat, den Hort einmal zu besuchen, ist herzlich dazu<br />

eingeladen!<br />

Bettina Kalbitz, Hortelternvertretung<br />

Besser Essen im Hort der Jahngrundschule<br />

Ernährungserziehung ist ein elementarer Bestandteil der pädagogischen<br />

Arbeit mit Kindern.<br />

Essen ist Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung des Kindes.<br />

Das tägliche Vesperangebot für unsere Kinder im Hort oder<br />

das Anbieten einer Obst- und Gemüsemahlzeit in den Ferien<br />

sind nur zwei Bestandteile dafür.<br />

Gemeinsam mit anderen zu essen, regt den Appetit an, soll Spaß<br />

machen und schafft möglicherweise Begeisterung für Speisen,<br />

die sonst abgelehnt werden. Zudem ist es ein kommunikativer<br />

Treffpunkt im Alltag. Hier findet Unterhaltung statt.<br />

Auch Geschmacksempfindungen und Geschmacksqualität entwickeln<br />

sich nicht nur durch wiederholte Erfahrungen, sondern<br />

auch durch Beobachtung und Nachahmung. Wird zum Beispiel<br />

in der Familie nicht gefrühstückt, so bleibt eventuell auch als Erwachsener<br />

dafür keine Zeit. Jedoch ein schön gedeckter Tisch,<br />

Sprüche und Rituale verstärken das Geschmacksgefühl und<br />

schaffen eine besondere Atmosphäre.<br />

All diese Kompetenzen möchten wir in unserem Hortalltag bei<br />

den Kindern anregen und stärken.<br />

Ein Projekt ist Kochen mit unseren vierten Klassen, die unsere<br />

Einrichtung bald verlassen, unter dem Motto:<br />

„Kochen ist (k)eine Zauberei“<br />

Schnell entschieden sich die Kinder für ihr Lieblingsessen „Nudeln<br />

mit Hackfleischsoße“ und zum Nachtisch sollte es „Himbeersmoothie<br />

mir Cornflakeshaube“ sein.<br />

Mit viel Eifer gingen 8 Kinder ans Werk.<br />

Philipp kochte die Nudeln im Salzwasser und achtete darauf,<br />

dass sie auch aldente waren. Sarah und Anna mischten das<br />

Hackfleisch mit Knobi und Gewürzen, bevor es angebraten<br />

wurde. Sie gaben stückige Tomaten, Fleischbrühe und Tomatenmark<br />

dazu und ließen alles köcheln. Inzwischen wurden von<br />

Leonie die Himbeeren mit Jogurt, Quark und Vanillezucker angerührt.<br />

Michelle, Lisa, Jasmin und Ida falteten in der Zwischenzeit<br />

Servietten, gestalteten Tischkarten und deckten den Tisch liebevoll<br />

ein. Alle Kinder fanden sogar noch Zeit ihre Kochmützen<br />

dekorativ zu gestalten. Organisation ist eben alles!

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