Forschungsbericht 2010 und aktualisiertes ... - LIAG
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Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter des Instituts beteiligen sich aktiv an der akademischen<br />
Lehre, im Jahr <strong>2010</strong> mit Vorlesungen an der TU Berlin, der TU Clausthal, der<br />
Universität Hannover, der FU Berlin, der TU Darmstadt, der Universität Würzburg<br />
<strong>und</strong> der Universität Göttingen. Für den Studiengang Geowissenschaften an der Universität<br />
Hannover wird regelmäßig ein geophysikalisches Geländepraktikum veranstaltet<br />
<strong>und</strong> es werden Praktikanten betreut. Fast alle Wissenschaftlerinnen <strong>und</strong> Wissenschaftler<br />
nehmen zudem als Gutachter <strong>und</strong> Gremienmitglieder Aufgaben wahr,<br />
die gemeinhin als Leistungen für die wissenschaftliche Gemeinschaft bezeichnet<br />
werden. Auch das Management von Verb<strong>und</strong>vorhaben gehört dazu. Auftragsarbeiten<br />
führt das Institut nur in Ausnahmefällen durch, etwa wenn das Ergebnisrisiko hoch<br />
ist <strong>und</strong> gleichzeitig in der zu bearbeitenden Fragestellung ein publikationswürdiges<br />
Forschungspotenzial besteht, das zum Profil des Instituts passt, oder wenn das spezifische<br />
Fachwissen bei Industrieunternehmen nicht vorhanden ist.<br />
Eine Besonderheit des <strong>LIAG</strong> ist seine Einbindung in das GEOZENTRUM HANNOVER. Mit<br />
der B<strong>und</strong>esanstalt für Geowissenschaften <strong>und</strong> Rohstoffe (BGR) <strong>und</strong> dem Landesamt<br />
für Bergbau, Energie <strong>und</strong> Geologie (LBEG) profitiert es von einer gemeinsamen Infrastruktur<br />
für Gebäude, Verwaltung, Informationstechnologie, Werkstätten sowie<br />
von einer der weltweit umfangreichsten geowissenschaftlichen Fachbibliotheken.<br />
Großgeräte <strong>und</strong> Messsysteme sowie Untersuchungs- <strong>und</strong> Projektstandorte werden<br />
vielfach gemeinsam genutzt. Der besondere Vorteil <strong>und</strong> Gewinn in der Einbindung in<br />
das GEOZENTRUM HANNOVER ist, dass der Zugang zum fachlichen Wissen <strong>und</strong> Austausch<br />
in den Angewandten Geowissenschaften in der verfügbaren, in Deutschland<br />
<strong>und</strong> teilweise international einmaligen Breite auf direktem <strong>und</strong> kurzem Wege möglich<br />
ist <strong>und</strong> sich synergetische Kooperationen in der Forschung ergeben.<br />
In seiner wissenschaftlichen Ausrichtung, seiner fachlichen Kompetenz, seiner Ausstattung<br />
<strong>und</strong> der Bedeutung für seine Partner ist das <strong>LIAG</strong> in der Forschungslandschaft<br />
Deutschlands ohne Beispiel. Keine andere Einrichtung hat auf dem Gebiet der<br />
Angewandten Geophysik, mehr noch in der Verknüpfung mit den Disziplinen Gr<strong>und</strong>wassersysteme,<br />
geothermische Energie <strong>und</strong> terrestrische Sedimentsysteme sowie<br />
gezielte Methodenentwicklung ein vergleichbares Leistungsspektrum oder widmet<br />
sich in seiner ganzen Breite anwendungsnahen Fragestellungen auf diesem Wissenschaftssektor.<br />
Im Bereich der Angewandten Geophysik <strong>und</strong> der Geowissenschaften<br />
deckt das Institut damit einen wichtigen Forschungsanteil Deutschlands ab.<br />
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