DGIA-Jahresbericht 2002-2004 - Max Weber Stiftung

Deutsches Historisches Institut Paris
der VolkswagenStiftung und dem CNRS gefördert wurde, steht kurz vor dem
Abschluß.
Innerhalb des Rahmenthemas gewann das Forschungsprojekt Programm oder
Kalkül? Deutsch-französische Parteienkontakte am Beispiel von CDU, CSU und
gaullistischer Partei (1945-1982) an Kontur und wurde im Oktober 2003 dem
Beirat vorgestellt. Der bisherige Ertrag wird in Form eines Aufsatzes in die
Francia eingebracht werden.
Publikationen und Veranstaltungen
Das DHI Paris kann für den Berichtszeitraum auf zahlreiche Publikationen
verweisen, die von Mitarbeitern des Instituts erstellt oder aber von fremden
Autoren in den Institutsreihen veröffentlicht wurden (vgl. hierzu die Übersicht
in der Anlage). Zwei der Publikationen des Hauses wurden im Berichtszeitraum
im Gastland mit einer Medaille (M. Prietzel, Instrumenta, 11) bzw. dem Prix hors
concours des Comité d'Action de la Résistance (Les femmes dans la Résistance)
ausgezeichnet.
Die seit 1973 erscheinende Francia ist die einzige deutsche historische
Fachzeitschrift, die sich der Geschichte Westeuropas widmet. Ihr sachliches und
zeitliches Spektrum reicht von der Archäologie des 4. Jahrhunderts bis zu den
deutsch-französischen Beziehungen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, von
wirtschafts-, verfassungs- und sozialgeschichtlichen Themen bis zur Geschichte
der internationalen Beziehungen, der Kultur und der geschichtswissenschaftlichen
Methodendiskussion. Das Konzept der Zeitschrift hat sich seit langer Zeit
bewährt: die Francia ist zu einem internationalen Forum der wissenschaftlichen
Diskussion von Historikern, vor allem deutscher, französischer und englischer
Sprache geworden. Francia erscheint im Jan Thorbecke Verlag jährlich in den
drei Teilen Mittelalter (500-1500), Frühe Neuzeit (1500-1815) und Zeitgeschichte
(19.-20. Jahrhundert). Im Berichtszeitraum erschienen die Bände 29/1-3, 30/1-3
sowie Band 31/1 (vgl. hierzu die Übersicht in der Anlage).
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