Anhang - Hochschul-Informations-System GmbH
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Einleitung<br />
1. Ziel und Methode der Untersuchung<br />
1.2.1 Absicht und Anspruch<br />
Der erfolgreiche Medieneinsatz an Fachhochschulen ist mit einer Reihe von strategischen Weichenstellungen<br />
sowie einer Reihe von Reorganisations- und Ressourcenallokationsentscheidungen<br />
verbunden, die möglichst wohlinformiert gefällt werden sollten. Bei diesen Entscheidungen, die<br />
vielen Fachhochschulen noch bevorstehen, kann es daher hilfreich sein, sich an bereits in der Praxis<br />
erprobten Vorgehensweisen und Strategien anderer <strong>Hochschul</strong>en zu orientieren. Um zu einem<br />
entsprechenden Erfahrungs- und Wissenstransfer beizutragen, stellt diese Untersuchung die E-<br />
Learning-Strategien der folgenden zehn deutschen Fachhochschulen vor:<br />
• Fachhochschule Aachen<br />
• Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FHTW)<br />
• <strong>Hochschul</strong>e Bremen<br />
• <strong>Hochschul</strong>e Furtwangen<br />
• Fachhochschule Kaiserslautern<br />
• Fachhochschule Köln<br />
• <strong>Hochschul</strong>e für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK)<br />
• Fachhochschule Lübeck<br />
• Fachhochschule Osnabrück<br />
• Fachhochschule Regensburg.<br />
Die Auswahl dieser Fachhochschulen erfolgte dabei nicht auf der Basis eines E-Learning- Rankings,<br />
für das es bislang keine validen und operationalisierbaren Kriterien gibt. Wie schon die vorangehende<br />
HIS-Studie zu den E-Learning-Implementierungsstrategien von Universitäten 15 geht die<br />
Darstellung davon aus, dass aufgrund der Heterogenität der Profile der 164 deutschen Fachhochschulen<br />
und aufgrund der Ambiguität der Begriffe „E-Learning“, „Blended Learning“ oder „mediengestützte<br />
Lehre“ ein triftiges Benchmarking im Sinne vergleichender Leistungsbeurteilung nicht<br />
möglich ist. Die Zusammenstellung der Fallbeispiele hat daher keinesfalls den Charakter einer Leistungs-<br />
oder Erfolgsbewertung und behauptet weder, dass nur die ausgewählten Fachhochschulen<br />
beim Medieneinsatz erfolgreich, innovativ oder besonders fortgeschritten sind – dies wäre auch<br />
sicherlich eine Verzerrung der Verhältnisse –, noch suggeriert sie, dass alle vorgestellten Fachhochschulen<br />
ausschließlich reine Erfolgsgeschichten zu erzählen haben.<br />
Vielmehr hat die Studie die Absicht, die Vorgehensweisen von Fachhochschulen, die bereits<br />
mehr oder weniger erfolgreiche Schritte zur Realisierung des Medieneinsatzes im Regelbetrieb<br />
unternommen haben und folglich keine Neulinge im Bereich der medienunterstützten Lehre sind,<br />
exemplarisch darzustellen, um anderen Einrichtungen die Gelegenheit zu geben, von den Erfahrungen,<br />
Erfolgen und auch den Problemen der geschilderten Einrichtungen zu lernen.<br />
15 Die Untersuchung „E-Learning-Strategien deutscher Universitäten. Fallbeispiele aus der <strong>Hochschul</strong>praxis“ (Hannover<br />
2005; HIS-Kurzinformation B4/2005) ist kostenlos abrufbar unter: www.his.de/pdf/Kib/kib200504.pdf. – Vgl. auch die<br />
z.T. ähnlich ansetzenden Publikationen: Bremer / Kohl 2004 und Seufert / Euler 2005.<br />
| E-Learning an deutschen Fachhochschulen