Anhang - Hochschul-Informations-System GmbH
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Einleitung<br />
Lernplattformen ist ebenfalls stark diversifiziert. Am häufigsten setzen staatliche Fachhochschulen<br />
bundesweit gegenwärtig auf die kommerziellen Anbieter Clix und WebCT. Des Weiteren finden<br />
sich unter anderem Implementierungen von Blackboard, Hyperwave und Lotus Learning Space.<br />
Für den Support der Lernplattformnutzer war mehrfach ein E-Learning Service-Center verantwortlich,<br />
das Einführungskurse an Fachbereichen oder zentralen Einrichtungen anbot oder<br />
bewarb, studentische E-Tutoren bereitstellte und weitere Betreuungsaufgaben übernahm. Zum<br />
Teil konnte der Support durch externe Fördermittel ausgebaut werden. An einzelnen Fachhochschulen<br />
kam es zur Ernennung von Lernplattformbeauftragten oder zur Gründung von Arbeitskreisen<br />
aktiver Lernplattformnutzer mit semesterweiser Zusammenkunft.<br />
Zur Evaluation der Lernplattform wurden Befragungen von Studierenden durch Online-Fragebögen<br />
eingesetzt, um Anregungen zu deren Weiterentwicklung einzuholen. Mehrere Fachhochschulen<br />
stellen zudem Kapazitäten zur Weiterentwicklung der Lernplattform in User bzw. Core<br />
Groups bereit. Mitunter werden Studierende auch unmittelbar in die Entwicklung der Plattform<br />
über Praktika, Abschlussarbeiten oder ein Projektstudium einbezogen.<br />
1.5.3 LCMS, CMS und Autorentools<br />
Einzelne <strong>Hochschul</strong>en setzen adaptierte Content-Management-<strong>System</strong>e wie ZMS Open Source für<br />
die Bereitstellung von Fernstudien-Kursangeboten ein. Zu den Autorentools, die an den porträtierten<br />
Fachhochschulen genutzt werden, zählten Macromedia Flash, Macromedia Director, eXe-<br />
Learning, WBT-Express, Lersus und Learn Exact, Hot Potatoes, Camtasia Studio zur Produktion von<br />
Screen-Videos und Konvertierungstools wie Articulate Presenter. Unter den Autorentools fanden<br />
sich nur vereinzelt Eigenentwicklungen. Zudem wurden in einer Erprobungsphase verschiedene<br />
Wiki-Formate für eine niedrigschwellige Content-Generierung genutzt. Als Anreiz für einen vertieften<br />
E-Learning-Einsatz wurden Dozenten Produktionsnotebooks mit Plattform-kompatibler<br />
Software bereitgestellt.<br />
1.5.4 Weitere IT-<strong>System</strong>e und -Funktionen<br />
Zu heterogenen weiteren IT-<strong>System</strong>en zählen Simulations-, Präsentations- und Testtools oder<br />
Groupware-Anwendungen, insbesondere<br />
• BSCW-<strong>System</strong>e für die netzgestützte Kooperation zwischen örtlich verteilten Nutzern,<br />
• <strong>System</strong>e zur Vorlesungsaufzeichnung und Videoübertragung von Lehrveranstaltungen zwischen<br />
<strong>Hochschul</strong>en,<br />
• Multimedia-Kommunikations- und Videokonferenzsysteme,<br />
• die gezielte Produktion von Podcasts oder die Aufbereitung und Ergänzung von Audioaufzeichnungen<br />
mit synchronisierten PowerPoint-Folien oder<br />
• Tools für Online-Prüfungen und -Tests.<br />
1.5.5 Konvergenzlösungen<br />
Angesichts gestiegener Anforderungen an die <strong>Hochschul</strong>verwaltungen wird auch an den Fachhochschulen<br />
zunehmend auf eine Konvergenz der hochschulweiten IT-Architektur und eine Kopp-<br />
1 | E-Learning an deutschen Fachhochschulen