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WWF-Studie zu Erfolgsfaktoren in der Umweltbildung (PDF, 1,3 MB)

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Literaturübersicht mit Handlungsempfehlungen für das Design von Umweltausbildungen S. 2Abbildungen und TabellenAbbildung 1 Systembild <strong>der</strong> <strong>Umweltbildung</strong>saktivitäten des <strong>WWF</strong> (Gruppe 1) ............ 5Abbildung 2 Systembild <strong>der</strong> <strong>Umweltbildung</strong>saktivitäten des <strong>WWF</strong> (Gruppe 2) ............ 5Abbildung 3: Die Phasen des <strong>in</strong>tegrierten Handlungsmodells. Die Abbildungstammt aus dem Buch „Handeln für die Umwelt“ (Rost, Gresele, & Martens,2001). .................................................................................................................. 9Tabelle 1 Zusammenstellung <strong>der</strong> Fragen aus dem Workshop vom 6. September2011 .............................................................................................................. 71 Ausgangslage1.1 Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)Umwelterzieherische Massnahmen basierten <strong>in</strong> den frühen Jahren <strong>der</strong> <strong>Umweltbildung</strong>auf <strong>der</strong> Annahme, dass e<strong>in</strong> über die Umweltprobleme aufgeklärtesIndividuum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Folge auch umweltverantwortliches Verhalten zeigenwürde (Informations-Defizit Modelle, Kapitel 6.2). Empirisch zeigte sich allerd<strong>in</strong>gsoft, dass das Umweltbewusstse<strong>in</strong> <strong>in</strong>folge von wissenszentriertem Unterricht(kurzfristig) steigt, das Verhalten <strong>der</strong> Schüler sich allerd<strong>in</strong>gs nicht <strong>in</strong>grossem Ausmass än<strong>der</strong>t (Kapitel 7.2).Das Aufkommen des Begriffs „Nachhaltige Entwicklung“ blieb deshalb nichtohne Wirkung auf die Pädagogik. E<strong>in</strong> Umdenken wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Umweltbildung</strong>gefor<strong>der</strong>t, h<strong>in</strong> <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>er unter <strong>der</strong> Abkür<strong>zu</strong>ng BNE gängigen Bildung füre<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung (de Haan, 2002; Nagel & Affolter, 2004). DieserParadigmenwechsel f<strong>in</strong>det <strong>der</strong>zeit weltweit statt (Robottom & Kyburz-Graber, 2000). Die UNO hat <strong>zu</strong>dem die Jahre 2005-2014 <strong>zu</strong>r Weltdekade<strong>der</strong> Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erklärt, um e<strong>in</strong>e sozial, wirtschaftlichund ökologisch nachhaltige Entwicklung <strong>zu</strong> för<strong>der</strong>n. Demgegenüberwird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis oft noch dieselbe Rhetorik <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Umweltbildung</strong> und<strong>in</strong> <strong>der</strong> BNE verwendet (Kyburz-Graber, Hal<strong>der</strong>, Hügli, Ritter, & Schlüter,2001). Laut Gräsel weisen BNE und die klassische <strong>Umweltbildung</strong> vor allemdrei Unterschiede auf:- <strong>Umweltbildung</strong> ist e<strong>in</strong>e Reaktion auf Bedrohungsszenarien, BNE h<strong>in</strong>gegennimmt e<strong>in</strong>e prospektive Sichtweise e<strong>in</strong>, <strong>in</strong>dem e<strong>in</strong> Gestaltungsauftragfür die Zukunft formuliert wird.- In <strong>der</strong> <strong>Umweltbildung</strong> stehen ökologische Fragestellungen im Zentrum,BNE br<strong>in</strong>gt Ökologie, Ökonomie und Soziales <strong>zu</strong>sammen.- Im Rahmen von BNE wird Gestaltungskompetenz als Fähigkeit <strong>zu</strong>rPartizipation und Mitwirkung bei <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Zukunft bezeichnet.Diese Zielstellung erweitert die klassische <strong>Umweltbildung</strong>.Nach Rost (2002) liegt <strong>der</strong> Unterschied <strong>zu</strong>r klassischen <strong>Umweltbildung</strong> imKonzept des globalen Lernens: „Es geht nicht um Stagnation o<strong>der</strong> Wachstum,es geht nicht um Beibehalten o<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n es geht darum,dass sich das Gesamtsystem unseres globalen Zusammenlebens ständigweiterentwickelt und dass wir Kriterien brauchen, anhand <strong>der</strong>er wir die Entwicklungbewerten und bee<strong>in</strong>flussen können“ (Rost, 2002, S.5). Der BNEAnsatz will die da<strong>zu</strong> notwendigen Kompetenzen för<strong>der</strong>n, im Zentrum stehtLiteraturrecherche und Handlungsempfehlungen <strong>zu</strong>r <strong>Umweltbildung</strong>von Andreas Imhof, Felix Keller und Christ<strong>in</strong>a Colberg

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