WWF-Studie zu Erfolgsfaktoren in der Umweltbildung (PDF, 1,3 MB)
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Literaturübersicht mit Handlungsempfehlungen für das Design von Umweltausbildungen S. 43sen genau bekannt se<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d diese Bedürfnisse bekannt, kann durch<strong>der</strong>en Befriedigung die Motivation für Umwelthandeln entscheidend gestärktwerden.• Der Mensch sucht sehr oft nach sozialer Anerkennung. Die soziale Motivierungkann wirkungsvoller se<strong>in</strong>, als diejenige über die Vermittlung vonBedrohungswissen. Soziale Techniken wie z.B. Teambildung o<strong>der</strong> sozialesMarket<strong>in</strong>g sollten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Motivationsphase so oft wie möglich mit berücksichtigtwerden.Intentionsphase (Handlungsauswahlphase)Handlungs-Ergebniserwartung• Es soll aufgezeigt werden, welche Umwelthandlungen <strong>zu</strong>m gewünschtenErgebnis führen und allenfalls auch wie (vermutlich eher bei älteren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n).• Den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n unbekannte Umwelthandlungen müssen vorgestellt werden.Kompetenzerwartung • Handlungserfahrungen sollen geför<strong>der</strong>t werden, denn sie stärken dieKompetenzerwartung (ich kann das…).• Informationen <strong>zu</strong>r Umset<strong>zu</strong>ng e<strong>in</strong>er als schwierig e<strong>in</strong>gestuften Handlunghelfen den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, diese Handlung als realisierbar e<strong>in</strong><strong>zu</strong>schätzen (dasist ja gar nicht so schwierig…).• Leichter durchführbare Handlungen sollten als erstes empfohlen werden.Instrumentalitätserwartung • Nur wer an die Wirksamkeit se<strong>in</strong>es Instrumentes glaubt beg<strong>in</strong>nt auch <strong>zu</strong>handeln. Deshalb soll durch das Aufzeigen von zielführenden Wirkungen<strong>der</strong> geplanten Handlungen die Instrumentalitätserwartung geför<strong>der</strong>t werden.Volitionsphase (Handlungsausführung)Sozialer Kontext • E<strong>in</strong>satz von Bee<strong>in</strong>flussungsstrategien (zielgruppenspezifische Mischungwichtig):- Feedback (Beachtung, Würdigung, Rückmeldungen)Geller, E. S. (1989). Applied BehaviorAnalysis and Social Market<strong>in</strong>g:An Integration for EnvironmentalPreservation. Journalof Social Issues, 45(1), 17-36.• Bsp. Partizipatives Market<strong>in</strong>g:http://www.nordlicht.uni-kiel.de/• Ramsey, J. M. (1993). The Effectsof issue Investigation and ActionTra<strong>in</strong><strong>in</strong>g on Eighth-Grade Students'Environmental Behavior.The Journal of Environmental Education,24(3), 31-36.• Kapitel 6 aus: Homburg, A., &Matthies, E. (1998). Umweltpsychologie.We<strong>in</strong>heim und Mün-Literaturrecherche und Handlungsempfehlungen <strong>zu</strong>r <strong>Umweltbildung</strong>von Andreas Imhof, Felix Keller und Christ<strong>in</strong>a Colberg