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Spieler, Regeln, Hintergründe Milliardär mit Flügeln Der Bootsbauer ...

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TOP MODE LITERATUR TOP MODE KOLUMNE<br />

068 TOP<br />

Besser als Shoppen<br />

Luxus zum Lesen<br />

vorgestellt von Nicole Gieres<br />

Marke und Mythos<br />

Klassisch, trotzdem modern, cool und hip – so könnte man das Luxus-Label Chanel<br />

kurz beschreiben. Coco Chanel veränderte die Damenmode und erfand nebenbei<br />

das Tweedkostüm und das „kleine Schwarze“. In Form eines opulenten Lexikons <strong>mit</strong><br />

400 ausgewählten Illustrationen und rund 100 Stichwörtern von A wie Allure bis zu<br />

W wie Andy Warhol zeigt Jacques Helleu, was hinter der Marke steckt. Seit nun vier<br />

Jahrzehnten ist Helleu das „Auge“ von Chanel und heute für das gesamte Image der<br />

Marke Chanel verantwortlich. Eröff net wird „Chanel“ von einem klugen Essay der<br />

Journalistin Laurence Benaim, bevor der Spot auf die Philosophie des Hauses fällt,<br />

kombiniert <strong>mit</strong> allerlei Anekdoten und imposanten Kampagnen. Chanel, Jacques<br />

Helleu, 280 Seiten, Collection Rolf Heyne, 135,- Euro, ISBN: 3899102940<br />

Die Erfi ndung des Luxus<br />

Kaum ein Logo ist weiter verbreitet und wird von so vielen begehrt. Kaum eine<br />

Marke steht so sehr für Luxus. Familie Vuitton führt die Firma in der fünften<br />

Generation, seit über 150 Jahren. Angefangen hat alles Mitte des 19. Jahrhunderts,<br />

als der visionäre Louis Vuitton <strong>mit</strong> maßgeschneidertem Reisegepäck einen neuen<br />

Markt erschloss. Das unverwechselbare Monogramm ziert <strong>mit</strong>tlerweile auch Kleidung,<br />

Schuhe, Uhren, Juwelen und diverse Accessoires. <strong>Der</strong> größte Luxuskonzern<br />

der Welt wird ständig neu interpretiert und das <strong>mit</strong> großem Erfolg. <strong>Der</strong> Bildband<br />

ist eine würdige Hommage an ein nahezu mythisches Label <strong>mit</strong> einer spannenden<br />

Kulturgeschichte und ist zugleich eine Zeitreise, angefangen in den Pariser Gassen<br />

des 19. Jahrhunderts. Louis Vuitton, Paul-Gerard Pasols, 540 Seiten, Collection Rolf<br />

Heyne, 135,- Euro, ISBN: 389910269X<br />

Die Stilikone des 21. Jahrhunderts<br />

Die wunderbare Liebesgeschichte des texanischen Designers Tom Ford <strong>mit</strong> der<br />

Mode begann während seines Studiums der Kunstgeschichte in New York. Er war<br />

es, der den Namen Gucci von 1994 bis 2004 <strong>mit</strong> seinen erotisch-provokanten Roben<br />

als Kreativdirektor zu neuem Glanz verhalf. Unter seiner Leitung konnte der<br />

Gewinn von Gucci vervierfacht werden von 31,5 Millionen auf 120,1 Millionen<br />

Dollar. Zuvor war er bei Perry Ellis Women’s America Division Designdirektor und<br />

bei Cathy Hardwick Seniordesigner. <strong>Der</strong> Einband im eleganten schwarzen Leinenschuber<br />

zeigt auf der Rückseite ein Schwarz-Weiß Porträt von Tom Ford. <strong>Der</strong> wohl<br />

einfl ussreichste Modeschöpfer des letzten Jahrzehnts stellt auf über 400 Seiten sein<br />

bisheriges Schaff en vor. Ein Musthave, wie alles, was Tom Ford kreiert hat. Tom<br />

Ford, 414 Seiten, Collection Rolf Heyne, 150,- Euro, ISBN: 3899102371<br />

<strong>Der</strong> Magier der Higheels<br />

Über Nacht wurde Manolo Blahnik zu einem der, wenn nicht zu dem gefragtesten<br />

Schuh-Designer. Kaum einer, der nicht die einzigartigen High Heels aus der TV-<br />

Kultserie „Sex and the City“ dank Carrie Bradshow kennt. Die Manolos, wie sie<br />

der Fashion-Fan nennt, haben längst Kultstatus erlangt. Auf über 150 Fotografi en<br />

beweist Eric Bomann, dass die Schuhe nicht nur kleine Kunstwerke sind, sondern<br />

auch als solche inszeniert werden können. Zu teuer, um sie zu kaufen, zu wertvoll,<br />

um sie zu tragen. Aber schön genug, um ihnen einen Bildband zu widmen. Die Fans<br />

seiner eigenwilligen High-Heels-Kreationen können diese exklusiv in zwei Läden<br />

in London und New York erstehen. Selbst Madonna fi ndet ihre „Manolos“ seien<br />

„besser als Sex“ und würden länger andauern. Manolo Blahnik, Eric Bomann, 224<br />

Seiten, Collection Rolf Heyne, 75,- Euro, ISBN: 3899102681<br />

K<br />

ennen Sie das auch? Sie stehen<br />

morgens vor dem Kleiderschrank<br />

und denken „Ich hab gar nichts zum<br />

anziehen“. Keine Sorge, das ist ganz<br />

normal. Viel schlimmer wird es, wenn<br />

man irgendwo eingeladen ist und sich<br />

natürlich von seiner besten Seite zeigen<br />

will. Jede zweite Frau geht <strong>mit</strong> Sicherheit<br />

vorher noch mal shoppen, um sich<br />

etwas Neues zu kaufen. In der Regel<br />

Last-Minute. Dies geschieht meistens<br />

<strong>mit</strong> dem Partner, dem Leidtragenden<br />

der ganzen Sache. Nachdem man ihn<br />

bis kurz vor Geschäftsschluss in jeden<br />

Laden, womöglich schon zweimal, geschleppt<br />

hat, nimmt man meist ein Kleidungsstück,<br />

von dem man nicht wirklich<br />

überzeugt ist – ich spreche da<br />

aus eigener (langjähriger)<br />

Erfahrung.<br />

Nehmen wir an, Sie<br />

werden zum Lunch eingeladen.<br />

Ein klassisches Kostüm<br />

ist nur bei einem Business-Lunch zu<br />

empfehlen. Wie wäre es aber <strong>mit</strong> einem<br />

Twin-Set und einem knielangen Rock?<br />

Feminin, modisch, nicht aufdringlich,<br />

trotzdem chic und sophisticated. Valentino<br />

besteht dabei auf ein kräftiges Gelb<br />

kombiniert <strong>mit</strong> der Farbe Flieder. Wer<br />

es nicht allzu kräftig mag: Sanfte Töne,<br />

genannt Nude, dominieren ebenfalls den<br />

Sommer. Sei es Vanille, ein helles Beige<br />

oder ein zartes Apricot, alles was den Teint<br />

zusätzlich zum Strahlen bringt, gehört<br />

jetzt in den Kleiderschrank. Passend<br />

zu diesem Look, die zarte Sandale von<br />

Ambiente <strong>mit</strong> einer kleinen Schleife. Das<br />

verspielteste Accessoire des Sommers<br />

befi ndet sich nicht nur an<br />

Schuhen, sondern verschönert<br />

auch Kleidungsstücke<br />

und Hüte.<br />

Nicole Gieres'<br />

TOP KOLUMNE<br />

MODE<br />

Kleiner Tipp: Die Absatzhöhe der Pumps<br />

sollte man danach auswählen, dass man<br />

elegant und sicher schreitet. Highheels<br />

sind zwar echte Mulittalente, aber da<br />

sie ein Outfi r sexy wirken lassen können,<br />

nicht zu allen Veranstaltungen<br />

zu empfehlen. Ein dezentes Make Up<br />

unterstreicht das Erscheinungsbild.<br />

Haartechnisch gesehen ist alles möglich:<br />

Klassische Steckfrisuren sind genauso<br />

tragbar wie der Pferdeschwanz, der<br />

übrigens aktueller ist denn je. Klarer<br />

Vorteil im Sommer: Eine Jacke oder einen<br />

Mantel kann man sich sparen. Dies<br />

würde nur weitere Grübeleien auslösen,<br />

welche Farbe und Form hier der richtige<br />

Partner wäre.<br />

Individueller Chic ist hingegen bei einer<br />

Vernissage gefordert. Um die dargestellte<br />

Kunst nicht zu übertönen, sollte man auch<br />

hier keine Farben auswählen, die „Hallo,<br />

hier bin ich“ schreien. Accessoires können<br />

schon eher auff allen. Sehr edel und <strong>mit</strong><br />

Sicherheit unübersehbar, die stylischen<br />

Gürtel von dem Mönchengladbacher<br />

Modeunternehmen van Laack, die in<br />

diversen Farben erhältlich sind. Lange<br />

Ohhringe wirken etwas verspielt und<br />

die Auswahl an zauberhaften Modellen<br />

ist enorm.<br />

Zarte Töne<br />

dominieren die<br />

aktuelle Schuhmode<br />

Weißes Leder <strong>mit</strong><br />

stylischen Applikationen<br />

Mehr Glamour ist hingegen bei einer<br />

Cocktailparty erlaubt. Das kleine<br />

Schwarze, welches man bestimmt irgendwo<br />

im Schrank hat, kann zu dieser<br />

Gelegenheit seinen großen Auftritt haben.<br />

Ein Rock <strong>mit</strong> einem Glamour-Top<br />

ist ebenfalls akzeptabel. Luxuriöse<br />

Stoff e wie Seide und Brokat sind dann<br />

aber Pfl icht. Für das Büro gibt es für<br />

die warme Jahreszeit <strong>mit</strong>tlerweile auch<br />

schöne und tragbarere Kleider in allen<br />

Variationen – vom Hemdblusenkleid bis<br />

zum zarten Chiff onkleid. Auch hier ist<br />

knielang ein Muss, sowie eine dezentere<br />

Farbe als Quietschgrün oder etwa Pink.<br />

Auf ein freizügiges Dekolleté ist ebenfalls<br />

zu verzichten. Schön dazu, eine größere<br />

weiße Ledertasche, schon gesichtet bei<br />

Teri Hatcher und Eva Mendes.<br />

Vielleicht möchten Sie auch einfach<br />

mal <strong>mit</strong> ihrem Liebsten einen Ausfl<br />

ug ins Grüne machen, fernab von<br />

stressigen Einladungen. Dass hier fl ache<br />

Schuhe von Vorteil sind, muss nicht<br />

extra erwähnt werden. Veuve Clicquot<br />

hat sich für solche Eventualitäten etwas<br />

äußerst Praktisches einfallen lassen – die<br />

City-Traveller-Kühltasche. Was gibt es<br />

gerade im Sommer schöneres, als ein<br />

Glas gekühlten Champagner im Park<br />

zu genießen. Vergessen Sie aber nicht<br />

die Erdbeeren.<br />

Ohrringe von Tiff any & Pilgrim –<br />

für den großen und kleinen Geldbeutel<br />

TOP 069

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