24.11.2012 Aufrufe

PatientenLeitlinie COPD - Versorgungsleitlinien.de

PatientenLeitlinie COPD - Versorgungsleitlinien.de

PatientenLeitlinie COPD - Versorgungsleitlinien.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>PatientenLeitlinie</strong> <strong>COPD</strong><br />

Was Sie selbst tun können<br />

Sie können viel tun, um ihren Gesundheitszustand zu unterstützen. Dazu<br />

gehört im Einzelnen:<br />

Rauchen Sie nicht, bzw. hören Sie mit <strong>de</strong>m Rauchen auf!<br />

Verzichten Sie auf das Zigarettenrauchen! Zur Erleichterung, diesen<br />

Entschluss durchzuhalten, gibt es eine Reihe von Hilfsangeboten<br />

(Schulung, medikamentöse Hilfen wie �Nikotinersatztherapie o<strong>de</strong>r das<br />

Rauchertelefon <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>szentrale für gesundheitliche Aufklärung unter<br />

<strong>de</strong>r Rufnummer 01805 313131).<br />

Achten Sie auf ausreichen<strong>de</strong> Bewegung<br />

Körperliches Training (leichtes Gehtraining, je<strong>de</strong> Art von Ausdauertraining)<br />

führt bei <strong>COPD</strong>-Patienten zur Verbesserung <strong>de</strong>r Lebensqualität<br />

und Belastbarkeit. Körperliches Training soll daher Teil <strong>de</strong>r Langzeittherapie<br />

sein. Fragen Sie Ihren Arzt, welche Art körperliches Training in Ihrem<br />

speziellen Fall in Frage kommt.<br />

Achten Sie auf Ihre Ernährung und kontrollieren Sie Ihr Gewicht<br />

Bei vielen Patienten mit <strong>COPD</strong> tritt ein ungewollter Gewichtsverlust auf.<br />

Än<strong>de</strong>rungen Ihres Gewichtes, die ohne eine bewusste Umstellung Ihrer<br />

Lebensweise auftreten und mehr als 2 kg innerhalb von 6 Monaten<br />

betragen, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Ein ungewollter Gewichtsverlust<br />

von mehr als 10 % <strong>de</strong>s Ausgangsgewichtes innerhalb von<br />

6 Monaten kann ein Zeichen eines ungünstigen Krankheitsverlaufes<br />

sein und bedarf <strong>de</strong>r sorgfältigen Kontrolle und eventuell auch einer<br />

�Ernährungstherapie.<br />

An<strong>de</strong>rerseits kann aber auch eine Gewichtserhöhung auftreten. Sie ist<br />

meist ein Hinweis auf die Einlagerung von Wasser, entwe<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n<br />

Beinen (�Ö<strong>de</strong>me) o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Lunge (Lungenstauung). Letztere kann<br />

zur Behin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Atmung beitragen.<br />

Ob Sie untergewichtig o<strong>de</strong>r übergewichtig sind, können Sie durch Berechnung<br />

<strong>de</strong>s �Body-Mass-In<strong>de</strong>x feststellen. Er lässt sich berechnen<br />

als Quotient aus Gewicht [kg] / Körpergröße [m 2 ].<br />

39 <strong>PatientenLeitlinie</strong> <strong>COPD</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!