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Ehrenamtliche Mitarbeit im Verein

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2. Wenn der Bedarf feststeht, müssen wir überlegen, in<br />

welchen Personenkreisen <strong>Mitarbeit</strong>erressourcen und<br />

<strong>Mitarbeit</strong>sbereitschaften vorhanden sind, wo Personen<br />

sind, die der Bedarfsplanung entsprechen. Welche<br />

Personen kommen für welche Aufgaben in Frage: Suche<br />

nach <strong>Mitarbeit</strong>erinnen und <strong>Mitarbeit</strong>ern.<br />

3. Steht die Zielgruppe fest, ist eine Person gefunden, stellt<br />

sich die Frage, welche Wege wir gehen, wie wir die<br />

einzelnen ansprechen und welche Rahmenbedingungen<br />

wir schaffen müssen, um Menschen verstärkt für eine<br />

<strong>Mitarbeit</strong> motivieren zu können. Es gilt zu überlegen, wie<br />

wir deren <strong>Mitarbeit</strong>sbereitschaft über einen längeren<br />

Zeitraum hin aufrechterhalten können. An dieser Stelle<br />

des Systems der „<strong>Mitarbeit</strong>erplanung“ geht es darum, die<br />

Planungsschritte 1 („Bedarfsplanung“) und 2 („Suche“) in<br />

aktiver Vorgehensweise umzusetzen: Gewinnung von<br />

<strong>Mitarbeit</strong>erinnen und <strong>Mitarbeit</strong>ern.<br />

4. Haben wir das Personal für eine <strong>Mitarbeit</strong> gewonnen,<br />

müssen wir uns bemühen, ihm für die Bewältigung seiner<br />

Aufgaben Hilfen an die Hand zu geben und es<br />

bedarfsgerecht und seinen Wünschen entsprechend zu<br />

schulen. Das bedeutet, dass wir die verschiedensten<br />

Formen der Qualifizierung nutzen und den<br />

<strong>Mitarbeit</strong>erinnen und <strong>Mitarbeit</strong>ern anbieten. Das beginnt<br />

mit schriftlichen Informationen, geht über vereinsinterne<br />

Erfahrungsaustausche (z.B. <strong>Mitarbeit</strong>er-Treffs) bis hin zu<br />

Schulungsangeboten, die entweder vereinsintern oder als<br />

Maßnahmen der übergeordneten Sportorganisationen<br />

angeboten werden: Qualifizierung der <strong>Mitarbeit</strong>erinnen<br />

und <strong>Mitarbeit</strong>er.<br />

5. Um die aktiven <strong>Mitarbeit</strong>erinnen und <strong>Mitarbeit</strong>er müssen<br />

wir uns dann kümmern. Wir müssen ihre Leistungen<br />

herausstellen, müssen Probleme lösen helfen, Fragen<br />

beantworten, Informationen gewährleisten. Kurz: Wer<br />

zufriedene Menschen in der Aufgabenwahrnehmung<br />

vorfinden will, muss sich um sie bemühen und eine enge<br />

Kommunikation schaffen. Und wenn diese Personen dann<br />

aus der Aufgabe ausgeschieden sind, dürfen wir nicht<br />

vergessen, den Kontakt zu halten; auch das ist eine Form<br />

des Dankeschöns. Zur Personalpflege gehört fünftens<br />

deshalb die Pflege der <strong>Mitarbeit</strong>erinnen und <strong>Mitarbeit</strong>er.<br />

Die an diesen fünf Punkten orientierte Personalentwicklung in<br />

Ihrem <strong>Verein</strong> kann am wirkungsvollsten dadurch geschehen, dass<br />

sich <strong>im</strong> <strong>Verein</strong>svorstand eine Person um diese Dinge kümmert.<br />

Die Bedeutung dieser Aufgaben wird dadurch unterstrichen, dass<br />

sie in einem Amt, für dessen Wahrnehmung eine Person gewählt<br />

oder berufen wird, zusammengefasst werden. Dieses Amt sollte<br />

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