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{V}erifikation der diskreten - Embedded Systems Group

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die Zahl <strong>der</strong> Additionen steigt und zusätzlich 4 Shifter benötigt werden, ist die DCT insgesamtbilliger, da die Anzahl <strong>der</strong> Multiplikationen erheblich gesunken ist.Es gibt noch weitere Optimierungen, die die Berechnung <strong>der</strong> DCT noch schneller machen.Eine solche stammt von Arai, Agui und Nakajiama [3]. Bei dieser Implementierung benötigtman 23 Additionen und 5 Multiplikationen. Zwar steigt die Zahl <strong>der</strong> benötigten Additionen imVergleich zu <strong>der</strong> Variante von Löffler, Ligtenberg und Moschytz wie<strong>der</strong> etwas an, aber dafürsinkt die Zahl <strong>der</strong> benötigten Multiplikationen auf weniger als die Hälfte, was einen erheblichgeringeren Aufwand bei <strong>der</strong> Implementierung und eine höhere Geschwindigkeit bedeutet.6. Durchführung6.1 Ziele und AnsätzeIn dieser Arbeit sollen unterschiedliche Implementierungen <strong>der</strong> eindimensionalen <strong>diskreten</strong>Cosinus-Transformation gegeneinan<strong>der</strong> verifiziert werden. Es soll untersucht werden, ob diebeiden Implementierungen für gleiche Eingaben auch die gleichen Ausgaben liefern. Aufgrundvon Rechenungenauigkeiten, welche durch die begrenzte Genauigkeit <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Schaltungverwendeten Zahldarstellung gegeben sind, ist jedoch auch zu erwarten, daß eventuellAusgänge nicht exakt gleich sein werden. Da die V<strong>erifikation</strong> für mehrere unterschiedlicheBitbreiten erfolgen soll, ist eine erschöpfende Simulation aller möglichen Eingangsbelegungenund <strong>der</strong> dazugehörigen Ausgangsbelegungen für die beiden Implementierungen nicht machbar.Bei 4 Bit Eingangsbitbreite erhält man bereits 2 8⋅4 = 2 32 verschiedene Belegungen! ZurV<strong>erifikation</strong> wird daher Modellprüfung eingesetzt.Die Experimente wurden auf einer SUN Ultra 1 Creator 3D mit 512 MB Hauptspeicher unterdem Betriebssystem SUN Solaris 2.5.5 durchgeführt. Der zur V<strong>erifikation</strong> verwendeteModellprüfer ist SMV Version 2.4.3 [11] mit einer vorgegebenen Cachegröße von 1046429Byte. Sollte im Folgenden eine an<strong>der</strong>e Software o<strong>der</strong> eine an<strong>der</strong>e Version des SMV verwendetworden sein, so wird dies ausdrücklich erwähnt.Die beiden verschiedenen Versionen <strong>der</strong> DCT, die implementiert wurden, sind die DCT ausAbb. 3 und die DCT aus Abb. 4. Diese beiden Versionen <strong>der</strong> DCT wurden nur für ganzeZahlen implementiert, da Hardware-Implementierungen keine Darstellung <strong>der</strong> reelen Zahlenerlauben. Dabei wird eine Festpunktdarstellung verwendet, bei <strong>der</strong> keine Nachkommastellenauftreten (Integer-DCT).Da die V<strong>erifikation</strong> für unterschiedliche Bitbreiten durchgeführt werden soll, ist es vonVorteil, wenn man die entsprechenden Implementierungen <strong>der</strong> DCT für die jeweilige Bitbreiteautomatisch erzeugen kann. Dies kann z. B. bei <strong>der</strong> Fehlersuche behilflich sein, da man Fehlerin einer Implementierung mit einer geringen Bitbreite leichter entdecken kann. Es ist außerdemsehr einfach, nach Beseitigung eines Fehlers die Implementierungen für die an<strong>der</strong>en Bitbreitewie<strong>der</strong> zu erzeugen. Man erspart sich so die Korrektur von Hand in allen an<strong>der</strong>enImplementierungen.16

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